BuffyTVS.de - deutschsprachige Fanseite zur beliebten TV-Serie.



Episode 7.6:
Liebesbeweise

(OT: Him)

7x05 7x07
Wandlungen Gespräche mit Toten


Zur Folge



Jürgen Meisenzahl meint:

Diese Episode hat ja klasse angefangen; ich meine alleine die Vorstellung Spike und Xander in einem Haus, doch jetzt auch noch die Tatsache, dass die beiden sich 4 Wände teilen, das ist einfach der Hammer! Ich frage mich nur, warum Xander? Dass Spike nicht bei Buffy einziehen kann ist klar, doch warum dann ausgerechnet Xander? Anya wäre auch eine Lösung gewesen, zumal er ihr dann auch gegen D'Hoffryns Monster helfen könnte. Außerdem, warum geht er nicht wieder in seine Gruft, die er Clem überlassen hat oder habe ich da irgendetwas vergessen? Na ja, ist ja auch egal, jedenfalls könnte es ganz lustig werden, die beiden auf engstem Raum ...
Diese Folge ist mit anderen Folgen wie zum Beispiel 6.08 „Tabula Rasa“ einzuordnen; total albern und völlig sinnlos! Während nach den ersten 2 Episoden keine Frauen mehr am Anfang getötet wurden, zeigte in den anderen wenigstens der Satz "Kommt aus der Tiefe dich zu verschlingen!" noch auf das nahende Unheil, doch jetzt erwähnte nur noch Buffy, als Rechtfertigung dafür Spike aus dem Keller zu hohlen, dass er, falls der nächste Weltuntergang auf dem Programm steht, nützlich sein könnte, doch dies war nur ein Vorwand, man hat bei dem Gespräch deutlich gemerkt, dass Buffys Herz immer noch
Spike gehört und dies passt ja auch zu Cassies Prophezeiung.
Also, wie gesagt, die Episode ist ziemlich sinnlos, dennoch konnte ich wenigstens meine Lachmuskeln trainieren, vor allem als der Liebeszauber auch Anya und Willow traf, war das einfach der Gipfel vom Eisberg. Ich meine, wer würde schon auf die Idee kommen, aus Liebe einen Jungen in eine Frau zu
verwandeln? Was bei dem Gezeter zwischen den vier Frauen auch gut rüber kam, war Dawns Hilflosigkeit, denn es ist ein gutes Beispiel dafür, wie sie als missachtet wird. Sie hatte keine Chance ihre Liebe für R.J. zu beweisen, außer Selbstmord. Und ich muss sagen, auch wenn es ein bisschen makaber klingt, war es doch die beste Idee. Buffy wollte übertriebener Weise Woods töten (seit wann hat die Jägerin eigentlich eine Panzerfaust?) und Anya hat Läden ausgeraubt, wirklich phantastische Liebesbeweise, dass ich nicht lache! Da war Willows Idee schon besser, doch wo ist da der Liebesbeweis? Ich meine, nur weil Willow R.J. will, kann sie den Jungen, der wahrscheinlich nichts von dem Liebeszauber wusste, doch nicht einfach in eine Frau verwandeln, darauf kann man doch keine Beziehung aufbauen! Und da komme ich zu Dawns verrücktem Plan: Sie wusste genau, dass
ihre Liebe hoffnungslos war und sie keine Chance hatte sich gegen ihre anderen Kontrahentinnen durchzusetzen, so beschließt sie das wohl Verrückteste zu tun, was es gibt. Sie will sich umbringen, um R.J. ihre Liebe zu beweisen. Im Prinzip hatte sie recht, sie wäre wahrscheinlich von ihm nie in
Vergessenheit geraten und hätte ihm mit aller Macht gezeigt, wie sehr sie ihn liebt.
Was mir an dieser Episode nicht gefallen hat, war Buffys Verhalten, sie agierte und reagierte irgendwie nicht wie sonst, zum Beispiel, dass sie mit R.J. gleich intim wurde, war stark übertrieben und das kann man nicht einfach auf den Zauber schieben, denn sonst hätten das die anderen drei wohl auch getan. Oder auch Buffys klägliche Versuche Dawn zu trösten waren nicht unbedingt effizient, gut ich gebe zu, dass es nicht leicht ist Teenager zu trösten und aufzuheitern, aber ein bisschen Verständnis hätte man schon erwarten können. Aber so ernst wollen wir das mal nicht sehen, schließlich wissen wir, das Buffy die Mutterrolle nicht unbedingt auf den Leib geschnitten ist.
Was auch heftig ist, ist dass Dawn mit ihrer Tat an dem Football-Spieler, den sie die Treppe hinunter gestoßen hat, mehr oder weniger ungeschoren durchgekommen ist. Ich finde diese Leichtgläubigkeit von Woods nicht so toll. Auch wenn der Spieler kein vorbildlicher Schüler ist, muss er doch nicht immer gleich an allem schuld sein!
Alles in allem konnte die Episode mit den ganzen Witzen ganz gut unterhalten, doch eine wirkliche Meisterleistung war das doch wirklich nicht. Aber sie war sehenswert, das langt ja, um nicht so langweilig zu sein. Die Folge ist in meinen Augen eine 6 – 7, doch die Tatsache, dass Xander und Spike sich eine Wohnung teilen, macht sie für mich zu einer guten 7.

Wertung: 7 Punkte

Jochen meint:

Erster Eindruck der Folge: "Hä? Dreck! Mist! Was soll denn dieser Müll?"

Zweiter Eindruck: Man darf diese Folge, ähnlich wie damals "The Zeppo" oder "Beer Bad" nicht ernst nehmen. Mein Problem ist nur, dass ich das nicht kann und deswegen werde ich auch sehr sparsam bei der Punktevergabe sein.

Positiv an der Episode sind die vielen witzigen Sprüche und die Slapstickeinlagen, wie zum Beispiel das Hin- und Hergerenne mit der Panzerfaust vor Direktor Woods Büro. Dem entgegen steht beispielsweise wie Dawn übertrieben stark der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Ok, sie stellt einen total verliebten Teenie dar und möglicherweise verhalten die sich so (wobei ich mir da auch nicht so sicher bin). Sprich, sie knipsen den Verstand aus und hampeln völlig steif bei Cheerleader-Castings herum und proleten Schlachtgesänge für ihren Angebeteten heraus. Aber bei Dawn will ich so etwas nicht sehen. Sie ist nicht irgendeine Trulla aus Hintertupfelbach, und deswegen wünsche ich mir, dass sie sich einen Rest Würde bewahrt. Verliebtheit und Zauber hin oder her!
Dass sich ihre Schwester nicht besser verhält, sondern eher noch schlimmer, setzt dem Ganzen die Krone auf. Wurde Buffy nicht in "The Zeppo", "Double Meat Palace" und "Mein Wille geschehe" genügend lächerlich gemacht? Musste das noch mal passieren? Ich finde nach den vielen Jammerlappenfolgen der letzten Staffel wird es Zeit, dass wir mal eine konsequent coole Buffy sehen und keine willenlose, die mit ihren sexuellen Erfahrungen prahlt und Schüler flachlegt. Was soll der Scheiß???

Bevor ich mich jetzt schon wieder aufrege, komme ich lieber zu einem Ende. Nein – diese Folge hat mir nicht sonderlich gefallen. Bis zu diesem Zeitpunkt wollte ich noch 6 Punkte vergeben, aber beim Schreiben des Kommentars habe ich mich schon wieder über die Folge geärgert und das gibt jetzt Punktabzug.

Wertung: 5 Punkte

Friends meint:

Eine sehr lustige Folge, die zwar nicht besonders zur Story und Aufklärung der Episoden passte, aber eine lustige
Auflockerung, die "Mr. W" gut gelungen ist! Dass die Jacke das Mittel zum Zweck war, war nicht abzusehen und deshalb etwas langweilig. Mhm... keine Kämpfe... keine Opfer... Vielleicht war es eine kleine Geschwister-(Kindergarten-) Prügelei, die fehlte. Dawns Anhänglichkeit an R.J.s Rockzipfel brachte mich zum Heulen (vor Lachen), da sie es auf eine wirklich "professionelle" Anmachtechnik machte. *ggggg*

Wertung: 8 Punkte

Amanda meint:

Total die Folge zum Ablachen. Xander und Spike -- in einer Wohnung? OH GOTT! Und dann will Willow AJ in eine Frau verwandeln und Anya überfällt eine Bank. Und als Spike Buffy daran gehindert hat Wood zu töten, bin ich vor Lachen fast umgefallen. Aber die Sache mit der Jacke war irgendwie ideenlos und lahm. Trotzdem: Geile Folge.

Wertung: 9 Punkte

Lara meint:

Auch wenn es sich jetzt albern anhört, ich habe mich in der
ersten Szene dieser Folge wirklich krank gelacht. Dass Spike jetzt wieder bei Xander wohnt, ist echt der Hammer! Oder?

Wertung: 8 Punkte

Xyruss meint:

Diese Folge stand bei mir von Anfang an unter keinem guten Stern, und das dann auch noch so ein Müll kommt, brachte das Fass zum Überlaufen.
Dawn verliebt sich in RJ und macht sich dabei völlig lächerlich. Als Buffy eingreift, landet sie auch in seinem Netz, und letztlich auch Willow und Anya. Der Grund... die College-Jacke. Also Hilfe. Soviel Klischee auf einmal, wer verkraftet das denn? Dass diese Jacken im übertragenen Sinne Zauberkraft haben weiß man ja ( in Amiland zählt der sportliche Erfolg ja mehr als der Verstand ), aber daraus so eine abgedrehte und überaus lächerliche Folge zu machen, war völlig unnötig.
Dass Dawn total abdreht, wie eine verrückte im Cheerleader-Dress rumhüpft und letzten Endes Selbstmord begehen will, das sind billige Zusammenklaubereien aus anderen Bereichen, die letztlich nur Dawns Status angreifen. Selbst wenn sie momentan ein Teenager ist, sie ist immer noch die Schwester der Jägerin, ein mystischer Schlüssel und falls das nicht reicht, ein vernunftbegabter Mensch. Dass sie ziemlich clever ist, hat man ja schon merken können. Und dann soll ich ihr so ein dummbatziges Verhalten abnehmen? Dawn wird als absolut stupides Weichei hingestellt, die von ihrer Schwester abhängig ist, aber dem ist nicht so. Und der sogenannte Zauber wurde völlig übertrieben dargestellt... warum passiert das denn nur Dawn, und dann so heftig? Und trotzdem sitzen am Ende alle verhältnismäßig ruhig auf der Couch und reden darüber.
Buffys Verhalten war nicht viel besser. In keinster Weise konnte man sich mit ihrem Verhalten einverstanden erklären. Wenn meine "kleine" Schwester hinter einem Jungen her ist, überdenke ich
a) den Altersunterschied
b) meine Verantwortung als Lehrerin und als wichtigstes
c) die Gefühle meiner Schwester.
Gerade b und c sind Dinge, die ich niemals außer Acht lassen darf.
Aber als ich die Folge sah, meinte ich nur zu mir, wenn Buffy RJ jetzt flachlegt, senke ich meine Wertung auf 0. Das war das allerletzte. Sie wird als Fast-Nutte hingestellt und ignoriert die Tatsache, dass sie vom Status her Lehrerin ist. Ich fürchte, dass nächste Folge wieder einmal alles vergessen sein wird, aber insgeheim hoffe ich, das Buffy durch diese Eskapade ihren Job wieder verliert. Sie ist an der Schule falsch, ständig hängt sie Dawn am Rockzipfel und bisher ist da nichts vernünftiges bei rumgekommen, bis auf die vergebliche Rettung von Cassie hat sie doch nichts vollbracht, außer ständig mit Spike rumzuhängen und Dawn zu nerven. Die Nummer mit RJ hat wohl privat keine Auswirkungen, aber beruflich sollte sie Konsequenzen haben... um mal zu merken, dass andere Leute ihr den "Liebeszauber" nicht abnehmen.
Das es ab dieser Szene besser wurde, ändert nichts daran, dass sie bis dahin unterste Schublade war. Neben der Slapstick-Variante und dem zugegebenermaßen teilweise recht witzigen Dialogen war aber nichts da, was auch nur annähernd ansprechend war.
Letzten Endes ist die ganze Folge eigentlich nur peinlich, sowohl für die Schauspieler, wie auch für uns. Sie ist in sich nicht logisch, und außerdem hochpubertär. Wir haben immerhin eine Horrorserie vor uns, gewürzt mit ein wenig Humor und Psychologie. In dieser Folge gab es gar nichts davon. Bis auf die Panzerfaust war nichts wirklich Witziges dabei, sondern nur Peinlichkeiten. Horror und Psychologie gleich null. Ich hatte gehofft, beim zweiten Mal sehen ließen sich noch positive Dinge herausfinden, aber negativ. Ich bleibe bei meiner

Wertung: 4 Punkte

Xenaris meint:

Ok, Joss und Co schießen wieder gegen die Highschool-Elite, die Sportler und Cheerleader. Das ist nicht neu, denken wir mal daran zurück, dass Buffy auch mal Cheerleader war, an den Fall von Cordelia Chase, Harmonys Tod oder die Tatsache, dass das sportliche Großmaul Larry letzten Endes schwul war. Da sitzt RJs Bruder, nach seiner Highschool-Karriere als Footballer nichts weiter als ein Pizza-lieferant mit Bierbauch, und erzählt Xander, er hätte befürchtet, dass sein Gedichte schreibender und offenbar tiefgründigerer kleiner Bruder zum Looser werden könnte. Und das gegenüber Xander der in der Highshool ebenfalls der Looser vom Dienst war und jetzt ja wohl als ziemlich erfolgreich bezeichnet werden kann, während der Star von einst Pizzas ausfährt (ein Schicksal, dass man ja wohl eigentlich von Xander Harris erwartet hat). Eine absolut traurige Figur.
Die Nummer mit der Jacke ist wohl eher metaphorisch zu verstehen, denn real ist es wohl ebenso: Trag' eine Sportlerjacke und die kleinen Mädchen in der Highschool liegen dir zu Füßen. Insgesamt fand ich die Folge nicht besonders. Dass verliebte Mädchen sich teilweise recht bescheuert benehmen, stimmt ja. Jungs geht's da sicher nicht anders. Aber ich fand die Darstellung überzogen, etwas viel Slapstick für meinen Geschmack. Und Dawns Selbstmordversuch... Muss sie eigentlich immer die arme kleine Schwester geben, die darunter leidet, im Schatten ihrer älteren Schwester zu stehen und immer gleich losheult? Es nervt, wirklich. Ich habe 'ne kleine Schwester und kann garantieren, dass diese Darstellung verdammt weit von der Realität weg ist.
Was mich ebenfalls ärgert ist, wie Buffys kleine Nummer mit RJ bagatellisiert wird. Sie hat Verantwortung für die Schüler, sie IST praktisch eine Lehrerin und sie hat verdammt noch eins die Finger von den Schülern zu lassen oder mit Konsequenzen zu rechnen. Sie stand unter einem Zauber, das stimmt, aber sie wird sich damit auseinandersetzen müssen.
Nun ja, Spike und Xander, die WG wird noch gewisse amüsante Szenen bereit halten und Anyas kleine Probleme, dass D'Hoffryn sie kalt machen lassen will werden sich sicher auch nicht einfach so in Wohlgefallen auflösen.

Wertung: 5 Punkte

Peter meint:

Diese Folge war über weite Strecken ein heißer Mitbewerber um die schlechteste Buffy-Episode überhaupt. Worum es hier ging, ist mir überhaupt nicht klar. Es waren nach der hervorragenden letzten Episode wichtige Dinge zu klären. Zu der unsicheren Position von Willow kam jetzt auch noch die Frage, wie in aller Welt Buffy und Anya wieder miteinander umgehen können. Schon häufiger hat Whedon wichtige Konflikte mit Humor umschifft, hier war es aber völlig daneben. Anya und Buffy hatten schon vor dem Zauber überhaupt kein Problem miteinander. Die Tatsache, dass sie sich einen Zweikampf auf den Tod geliefert hatten, wurde völlig ignoriert. Dass Anya Gefahr durch ihren Ex-Arbeitgeber drohen könnte, wurde auch nur am Rande thematisiert. Der Rest der Episode war oft langweilig und entgegen der Absicht so gut wie nie witzig. Dass Buffy Xander dazu bringt, Spike bei sich wohnen zu lassen, ist abwegig und unverständlich. Der Liebeszauber durch die Jacke ist komplett unlogisch. Wie kommt es, dass er die Jacke offenbar schon länger trägt, in der Schule aber gerade mal drei Mädchen an ihm Interesse zeigen? Es hätte zu einem Massenauflauf wie damals bei Xander kommen müssen. Das bringt mich zu einem der drei guten Momente der Folge. Der Rückblick auf die unendlich viel bessere Episode 2.16 war geschickt und witzig eingebunden. Dann fand ich die Idee des Splitscreens nett. Zudem war Buffys geplantes Panzerfaust-Attentat auf Direktor Wood wirklich witzig. Daher gebe ich auch 4 Punkte und nicht nur 3.

Wertung: 4 Punkte