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Episode 6.13:
Manipulationen

(OT: Dead Things)

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Die geheimnisvolle Zutat Ein verfluchter Geburtstag


Zur Folge



Xyruss meint:

Die Folge beginnt grausam.. und so setzt sie sich auch fort. Es geht um Sex, Sex und noch mal Sex. Nicht nur Buffy und Spike treiben es ziemlich lautstark, nein, auch die Nerds haben diesmal nur eine Sexsklavin im Kopf. Zu allem Überfluss führen Buffy und Spike eine ganz normale Unterhaltung „danach“ … was soll das? Entweder bekennt sie sich jetzt endgültig zu dieser Beziehung oder sie lässt es bleiben. Dieses ständige Hin– und Her ist einfach nur ätzend. Das dann auch noch die ganze Sache im Bronze bis aufs letzte ausgereizt wird, ist ebenso zuviel… hoffentlich hat Whedon bald genug davon kreiert, es ist kaum noch mit anzusehen.
Die Nerds bilden mit ihrer Vorliebe den Antrieb für die Folge. Sie wollen eine Frau auswählen, die ihnen dienen soll, in jeder Hinsicht. Warren als der Erfinder darf die Frau ansprechen, und er trifft natürlich sofort auf Katrina, seine ehemalige Freundin. Diese wird unter Bann genommen und sofort in ihre Aufgaben eingeweiht. Ob der Manipulator defekt ist, oder generell nur eine kurze Zeit funktioniert, ist egal, denn zu Katrinas Glück kommt es nicht zum Äußersten. Die Vergewaltigung kann sie verhindern, doch während der Flucht wird sie von Warren getötet. Für meine Begriffe die bessere Variante, außerdem wird so die Folge vorangetrieben. Denn was dann passierte, war einfach nur genial. Warren hat sich endgültig zu dem entwickelt, was er immer sein wollte … ein Verbrecher. Wie er schon sagte, „Wir kommen mit Mord durch“ … ihre „Ungefährlichkeit“ haben sie mit dieser Folge verloren. Warren allerdings hat mich überrascht … denn seine große Liebe einfach so abzutun und zu töten, und vor allem dann noch kaltblütig die Jägerin zu belasten, das ist schon reichlich Tobak … Mr. Tricks Theorie bezüglich des Endgegners gewinnt an Boden. Allerdings bleibe ich felsenfest dabei, das Jonathan der erste ist, der sich an seine Dankbarkeit gegenüber Buffy und seine Gutmütigkeit erinnert. Er mag verständlicherweise hinter Frauen her sein, und dies auch auf illegale Art und Weise, doch mit Mord, das ist, glaube ich, zuviel. Er hat sich aus Klugheit Warren angeschlossen, denn er erkennt dessen Gefährlichkeit … Andrew ist einfach nur dumm. Jonathan wird Buffy eine große Hilfe sein, davon bin ich nach der Folge überzeugt.
Einen großen Fehler hat Warren jedoch gemacht. Durch den Täuschungsversuch gelingt es der Polizei, an die Leiche zu kommen, und normalerweise müssten Hautspuren unter ihren Fingernägeln sein … daran wird er zu erkennen sein. Entsprechend ist Buffys Vermutung zwar richtig, aber nicht allzu gut abgeleitet. Es ist einfach ein Gefühl von ihr, dem sie nachgeht. Ziemlich schlecht gemacht, finde ich. Über Willow und den Autopsiebericht wäre die Entwicklung besser ausgebaut gewesen.
Der Kampf zwischen den Zeitwesen und den beiden Jägern ist für meine Begriffe sehr gut gelaufen. Trotz der unspektakulären Gegner macht das Mischmasch aus aneinandergeschnittenen Szenen den Kampf sehr interessant. vor allem, weil man ja auf Katrinas Erscheinen wartet. Buffys Reaktion darauf ähnelt einem Kollaps … sie glaubt sich eine Mörderin und geht entsprechend durcheinander nach Hause. Spike räumt die Leiche weg ( wo sie auch jeder finden kann ), und versucht sie von ihrem Verlangen abzuhalten, sich der Polizei zu stellen. Ihr ganzes Verhalten hat nichts logisches an sich, sie geht einfach nach ihrem Gefühl, und das sagt ihr, dass ihr größter Wunsch in Erfüllung geht … sie kann sich wieder einmal von ihrer Familie / ihrer Schwester zurückziehen in die Einsamkeit des Gefängnisses.
Taras erstes Treffen mit Willow nach längerer Zeit ist verhältnismäßig normal verlaufen, obwohl ich immer noch nicht verstehe, warum Willow gegenüber ihrer Freundin so kalt ist. Sie ist ihre Geliebte gewesen, und das ist jetzt alles vorbei? Tara ist deutlich anzumerken, dass sie die Beziehung vermisst, doch zugleich wird sie nicht freiwillig den Rückweg gehen … dazu ist Willow noch zu wenig daran interessiert. Sollte Willow weiterhin nicht zaubern und dann auch ihre Freundin zurückhaben WOLLEN, dann schätze ich, dass Tara auch zu ihr zurückkehrt.
Dawns Verhalten hat in dieser Folge meinen absoluten Beifall. Sie stellt nichts Dummes an, sondern äußert ihren Frust ziemlich deutlich und vor allem gegenüber der richtigen Person. Buffy bekommt endlich mit, dass sie Dawn vernachlässigt. Erst gemeinsam mit Xander und Anya zu Hause, wo sie eiskalt vor vollendete Tatsachen gestellt wird, als auch am Ende in der Magic Box… Dawn hat gerade in letzterem völlig richtig gehandelt. Buffy hat diese psychologischen Schläge verdient, denn gerade Dawn hat in jüngster Vergangenheit zwei wichtige Menschen verloren, ihre Mutter und ihre Schwester. Und da Letztere von irgendwelchen Schuldgefühlen und Todessehnsüchten geplagt wird, wird Dawnie wieder auf’s Abstellgleis geschoben. Und sie wehrt sich mit dem einzigen, was sie hat … ihrer spitzen Zunge. Ihr Abgang in der Magic Box war einfach genial zu nennen … Buffy erwartet, dass sich alle über ihren Entschluss freuen, doch Dawn vergisst nicht, das Buffy sie erneut im Stich lassen wollte. Was mich an dieser Szene am meisten ärgert, Buffy scheint Dawns Reaktion egal zu sein. Das ist ihre Schwester, der sie ständig und immer deutlicher weh tut, und sie reagiert auf die wenigen Hilfeschreie, die Dawn zu zeigen in der Lage ist, äußerst unterkühlt. Es wird endlich Zeit, dass Dawn entweder die Familie kurzzeitig verlässt (vielleicht kommt sie bei Tara unter, um Buffys Reaktion abzuwarten), oder es muss einen richtig bitterbösen Streit vor allen Freunden geben, in dem sich auch andere hinter Dawn stellen und sie stützen. Das Mädchen kämpft mit stumpfen Waffen, sie braucht Hilfe, um ihre stupide Schwester endlich den Kopf zu waschen.
Ein besonderer und sehr wichtiger Punkt war das Treffen von Buffy und Tara. Obwohl Buffy so taktvoll wie ein Trampeltier vorgeht, hat sie doch einen wichtigen Auftrag an Tara. Da sie momentan die einzig verfügbare Hexe ist, soll sie herausfinden, ob etwas bei dem Ritual schiefgelaufen ist bzw. ob mit Buffy irgendetwas nicht stimmt. Leider hat Tara hier mächtig einstecken müssen, denn zugleich mit der Bitte bekommt sie aufs Brot geschmiert, dass sie nur die zweite Wahl ist … aber Tara ist zu gutmütig, um Buffy das übel zu nehmen. Das Resultat ist überraschend, aber Buffys Reaktion ebenfalls. Trotz des vermeintlich positiven Resultats, sie wäre nicht falsch gepolt, sondern nur biochemisch verändert worden, klinkt sie völlig aus. Sie beichtet Tara ( der vermeintlich Fremdesten ihrer Freunde ) ihre Sexkapaden mit Spike und bettelt fast darum, falsch gepolt sein zu dürfen. Für mich ist es ein Zeichen für ihre Verzweiflung, nicht zu wissen, warum sie sich so verhält. Wäre sie wirklich ein „Dämon“, hätte sie eine Ausrede, sie könnte sagen, der Dämon schläft mit Spike, der Dämon zeigt so wenig Gefühle für Dawn. Jetzt ist sie es selbst, die genau diese Dinge bevorzugt. Und das bricht sie. Sie hasst sich selbst so sehr, das sie sich wünscht, ein Dämon zu sein … und von sich (oder jemand anderem) getötet zu werden.
Eine Folge mit vielen Höhen und Tiefen, letztere vor allem im ersten Teil. Bis zu Katrinas Tod war die Folge unterste Schublade, doch daraufhin war sie fast genial zu nennen. Vor allem Dawns und Buffys Entwicklungen in dieser Folge sind für die Zukunft enorm wichtig. Wäre der erste Teil mit dem unsinnigen Sextalk nicht gewesen, hätte das eine Folge auf oberstem Niveau
sein können…

Wertung: 7 Punkte

Peter meint:

So ändern sich die Zeiten. War es erst ärgerlich, dass die drei Oberfieslinge nicht an die Schurken der vorangegangenen Staffeln heranreichten, war ich diesmal richtig froh die drei wiederzusehen. Zwar garantieren sie keine Spannung und keine düsteren Verwicklungen, wie ich sie liebe, aber zumindest hat man was zu schmunzeln und für den STAR WARS-Fanatiker fällt immer was ab. Aber siehe da, außer dem coolen Lichtsäbelduell war es ganz und gar keine ausgelassene Episode. Die Drei hatten zunächst die Sympathie aller Jungs auf ihrer Seite. So ein Willensbrecher ist in der Phantasie schon ein nettes Spielzeug. Sobald er allerdings angewandt wird, wird das Ganze kriminell. Geschickt strich Whedon erst den witzigen Aspekt heraus, als Katrina plötzlich Warren keinen Widerstand mehr entgegensetzte. Nun konnten die drei Verlierer ein echtes und noch dazu scharfes Mädchen in ihrem Unterschlupf begrüßen, das ihnen Drinks servierte. Sobald der sexuelle Missbrauch näher rückte, fühlte man sich als Zuseher nicht mehr wohl. Nun wurden die Drei uneingeschränkt kriminell, was nicht ganz überraschend in einem Mord endete. Nun hätte man erwartet, dass sich zumindest Jonathan gegen Warren stellen würde, aber trotz angedeuteter Schuldgefühle ist auch Jonathans Unschuld jetzt endgültig dahin.
Bei der Handlung um Buffy war interessant, dass sie sich an Tara wendete. Zwar brauchte sie den Rat einer Hexe, aber am Schluss wurde klar, dass sie einen Ansprechpartner außerhalb ihres engsten Kreises braucht, eine Rolle, die Tara übernehmen kann. Vorher sprach sie immer mit Spike, doch ihre Beziehung zu ihm erfüllt Buffy mit widerstreitenden Gefühlen. Die sexuelle Seite wurde mal wieder zu sehr in den Mittelpunkt gerückt. Andeutungen würden oft genügen. Buffy befindet sich in einem Chaos. Sie vernachlässigt Dawn, sie belügt ihre Freunde und vermeidet es zu viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Selbst im Bronze isoliert sie sich letztlich lieber. Der Grund ist nach wie vor offen. Sollte sie wirklich ein Schattenwesen sein wollen, wie Spike es vermutet? Können ihre alten Freunde (abzüglich Giles) ihr nicht mehr das geben, was sie braucht? Diesen Fragen wird nun nachgegangen.
Trotz der düsteren Wendung bleibt das Triumvirat für die Serienverhältnisse eine harmlose Bedrohung. Das Thema der Staffel kann nur sein, ob Buffy ihren Platz im Leben wiederfindet. Für den Zuseher wird es höchste Zeit. Eine Orientierungslosigkeit der Heldin kann der Serie auf die Dauer nicht gut tun.

Wertung: 8 Punkte

Jürgen Meisenzahl meint:

Nun, eine deutliche Verbesserung zu letzten Episode, doch war für meinen Geschmack ein klein wenig zu wenig Action in dieser Episode, oder wie seht ihr das? Mir fehlen irgendwie die gepfählten Vampire, ich meine wenigstens
ein Untoter pro Folge der vermöbelt wird, wäre nach meinem Geschmack das Richtige. In einigen von mir aus mehr, aber wenigstens einer pro Folge muss schon dabei sein, sonst würde "Buffy -- Im Bann der Dämonen" irgendwie nicht ganz passen. Es waren zwar diese Zeit-Dämonen oder was das jetzt waren dabei, aber dies waren vielleicht fünf
Minuten der Folge. Ein großes Plus der Episode waren die coolen Sprüche.
So, zur Folge selbst: wichtig waren Taras und Willows Gespräch unter zwei Augen und Taras Nachforschung im Fall Buffy. Über das Gespräch nur so viel: Beide trauen sich
kaum mehr als ein "Hallo" zu sagen, man sah aber dennoch beiden noch ihre starke Zuneigung an. Im Buffy-Fall hat Tara gezeigt, dass Buffy immer noch vollkommen okay ist, wobei ich das nicht glaube. Ich meine, dass Tara Buffy die Wahrheit verschwiegen hat. Sie fülht sich zwar wirklich zu Spike hingezogen, aber da ist ja noch die Sache mit dem Chip und die Erklärung in der Folge war für mich dürftig und eines Whedons nicht würdig. Buffy hat endlich gesagt, wenn auch nur andeutungsweise, dass sie mit Spike schläft. Ich habe ja schon darauf hingewiesen, dass dies kommen muss. Ich gebe der Folge also eine 7. Hey Leute, ich finde die Serie baut ziemlich ab, oder? War außerdem fies, dass
die Nerds Buffy den Mord anhängen wollten.

Wertung: 7 Punkte

Hanna meint:

Ich war sehr positiv überrascht von dieser Folge. Als sie anfing und ich Buffy mit Spike sah, dachte ich mir, das würde wieder eine dieser Folgen werden bei denen es sich nur um Buffys & Spikes Liebesnächte und um den mittelmäßigen Plan der Nerds handelt. Was die Nerds betrifft, war die Story auch wieder mal ziemlich flach bis zu dem Punkt, wo sich die Nerds entsclossen Buffy den Mord zu unterstellen. Da nahm die Geschicht schon einmal eine positive Wendung, denn die Verwirrung der drei Dämonen war hervorragend inszeniert. Man kannte sich in dem ganzen Gewirr selbst nicht mehr aus und konnte sich ausgezeichnet in Buffys Situation hineinversetzten.
Der nächte hervorragende Punkt war die Schlägerei zwischen
Buffy und Spike. Es zeigte zum ersten Mal wie sauer Buffy
eigentlich auf sich selbst ist, weil sie wegen ihrer "Beziehung" zu Spike ihre Freunde und ganz
besonders Dawn vernachlässigt. Dass sie Spike k.o. schlug, zeigte doch klar, dass sie mit allen Mitteln von ihm
loskommen will, doch ich denke, das wird sie nicht
schaffen. Herausragend war jedoch der Schluss: die
Verzweiflung, nachdem Buffy erfuhr, dass mit ihr
alles o.k. ist. Wie sie zu Spike steht, äußerte sie nicht ganz genau, was Whedon wieder viele überraschende Möglichkeiten bietet. Und auch die Situation von Tara (ich fand's ja sowieso SUPER, dass Buffy sich Tara und nicht Willow anvertraute), die nun von Buffys Geheimnis weiß, lässt sich super fortsetzen. Ohne den mittelmäßigen Anfang wäre diese Folge einfach spitzenmäßig gewesen!!!

Wertung: 9 Punkte

Heidrun46 meint:

Wieso keine coolen Sprüche? Die ganze Folge bestand aus coolen Sprüchen!!!!
(Buffy: Wir haben's schon wieder nicht ins Bett geschafft. -- Spike: Glück für das Bett.)


Wertung: 9 Punkte

Florian meint:

Etwas mäßig.

Wertung: 7 Punkte