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Episode 6.14:
Ein verfluchter Geburtstag

(OT: Older and Far Away)

6x13 6x15
Manipulationen Überraschender Besuch


Zur Folge



Xyruss meint:

Die Geburtstagsepisode … inzwischen wartet man ja schon darauf, denn es ist eine Garantie dafür, dass etwas sehr interessantes passieren wird. Das bringt auch Spike hier zum Ausdruck, als er sagt, Buffy solle demnächst lieber auf ihren Geburtstag verzichten… wäre weniger anstrengend :-)
Es beginnt alles damit, dass Dawn sich verlassen vorkommt… schon wieder! Mittlerweile finde ich Buffys Verhalten nicht mehr nur falsch, sondern beleidigend für Dawn. Buffy flüchtet sich in lahme Entschuldigungen und hat nicht mal genug Zeit, um ihr zuzuhören. Dann hätte sie mit Sicherheit gesehen, was ihre Worte bei dem Mädchen anrichten. Auch ihre Freunde benehmen sich unmöglichst, vor allem Willow hat an Dawn einiges wieder gutzumachen. Ihre „Ausrede“, sie müsse zu diesem Treffen, ist äußerst albern. Abgesehen von dem Namen, erinnert das viel zu sehr an Alkoholismus, muss nicht sein. Dass sich Dawn dann an ihrer Schwester „rächt“, indem sie wieder einmal einige Dinge stiehlt, heiße ich zwar nicht gut, kann es aber nachvollziehen. Als sie dann mit der Psychologin redet, öffnet sie sich dann einer vermeintlich Fremden, trotz anfänglicher Zurückhaltung. Sie macht nur Andeutungen, doch die reichen der Psychologin, um aus der Geburtstagsfeier einen grauenhaften Abend für Dawn zu machen.
Auf der Party bekommt sie dann alle Konsequenzen ihrer unüberlegten Offenbarung zu spüren. Buffy legt ihr Geschenk einfach beiseite, als Xander mit einer Truhe hereinkommt (taktlos von Xander, unüberlegt von Dawn… die Diebstahlsicherung sollte man schon abmachen, wenn man was geklautes weiterverschenkt) und bricht Dawn damit das Herz… kein Wunder, dass die Kleine ausrastet. In dieser Szene tat sie mir am meisten leid… sie hat gar keine Chance gegen die Ignoranz ihrer Schwester. Sie versucht trotz allem, ihrer Schwester den Abend nicht zu verderben, doch es ist klar, dass sie das nicht lange durchhält… zu tief sitzen die ständigen Stiche, die ihr zugefügt werden. Zu ihrem „Glück“ hat sich Halfrek aber entschieden, ihr Flehen zu erhören und ihr einen Wunsch zu erfüllen… sie sorgt dafür, dass niemand mehr die Geburtstagsparty verlassen kann.
Eines muss man natürlich sagen, Dawn verhält sich mit ihrem Ausbruch etwas verdächtig… er kommt recht unerwartet und könnte daher in Verbindung mit ihrem Problem stehen. Entsprechend die Reaktion ihrer Freunde … Buffy greift Dawn direkt an, indem sie fragt, ob sie etwas damit zu tun hätte, und die anderen fragen wenigstens erst mal nach … Dawn muss sich ja wie vor einem Standgericht vorkommen. In ihrer Erregung reitet sie sich noch mehr in die Geschichte herein, indem sie zugibt, dass ihr die Situation momentan gefällt. Doch dass Buffy trotz allem so mit Dawn reden darf (B: „Geht es dir gut?“ D: „Interessiert es dich?“ B: „Dann nicht.“), ist eine Unverschämtheit. Buffy sollte mal darüber nachdenken, was sie Dawn ständig und immer wieder antut, und dass auch Dawn ein Recht auf ihre Wut hat. Einfach nach einigen Stunden aufzutauchen und ein normales Gespräch führen zu wollen ist unmöglich. Ihre Antwort beweist eindeutig, dass Buffy noch immer nichts aus der Situation gelernt hat… sie gibt weiterhin Dawn die Schuld und ist selbst der reinste Unschuldsengel. Dawn ist aber dann doch zu lieb, als dass sie die Situation weiter aushält. Schade eigentlich, aber es muss wohl zum Fortgang der Story so sein, dass Dawn sich erniedrigt.
Der erste Lösungsversuch sorgt dafür, dass sich die Situation um Einiges zuspitzt… der Dämon, der durch die Zeit springen kann, wird aus seinem Gefängnis (dem Schwert) befreit und bedroht jetzt die Bewohner, da er auch nicht aus dem Haus entfliehen kann. Der Kampf zwischen der Jägerin und dem Dämon macht schon etwas her, da er nicht so einfach zu besiegen ist und wirklich nur als Nebenstream auftaucht… fand ich sehr gut gelöst.
Die Geburtstagsparty an sich ist ziemlich öde, vor allem die „fremden“ Gäste sind völlig überflüssig. Warum die drei eingeschleust wurden, ist mir nicht ganz klar. Clement hat noch entferntest einen humorigen Aspekt, aber die beiden „Menschen“ sind einfach nur überflüssig. Wozu Sophie da war, ist mir selbst nach dem zweiten Mal anschauen unklar. Richard soll wohl nur das Opfer spielen, um niemanden von den „wichtigen“ Leuten verletzen zu lassen. Find ich Unsinn, denn diese Verletzung ist entweder zu leicht, dann hätte sie auch jemand aus dem Team treffen können, oder zu schwer, dann hätte Richard sterben müssen … überhaupt ist der Streich mit dem Schwert normalerweise tödlich. Hier stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.
Anyanka ist für mich die schlimmste Person dieser Folge. Abgesehen davon, dass sie als Mensch wohl leichter Panikattacken ausgesetzt ist, führt sie sich von Anfang bis Ende auf wie eine arrogante Ziege. Allein schon die Szene, als sie Dawn den Kopf tätschelt und diese wie ein Kleinkind behandelt, dafür gehörte sie eigentlich geteert und gefedert. Zudem bringt sie Willow erneut in große Gefahr, wieder süchtig zu werden, wird aber von Tara glänzend auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dass Xander seiner Freundin zur Seite steht, ist für mich auch unverständlich… er war einer der ersten, der Willows Sucht angeprangert hat.
Der einzig positive Aspekt ist, dass sie durch ihr panisches Verhalten die Fronten zwischen Buffy und Dawn offen legt, indem sie die Diebstähle Dawns ans Tageslicht bringt. Indirekt beschleunigt sie auch die Rettung aus dem Haus, indem sie Halfrek als Urheberin enttarnen kann. Die endgültige Befreiung ist noch ein genialer Schachzug von Whedon, indem Halfrek in ihre eigene Falle tappt und damit den Zauber lösen muss.
Halfrek ist hier eigentlich die Böse in dieser Folge, doch ich muss zugeben, dass ich voll und ganz hinter Halfrek stehe. Sie hat meine vollste Sympathie, denn sie ist endlich eine mächtige Unterstützung für die kleine Dawn. Sie spricht endlich einmal aus, was Buffy und die anderen unbedingt erfahren mussten. Dawn wird für ihre Diebstähle wohl gerade stehen müssen, aber für alle anderen Sachen ist eindeutig Buffy schuldig. Für meine Begriffe hat Dawn bereits genug gelitten, als dass gerade Buffy ihr noch Vorwürfe machen dürfte. Bin gespannt auf die nächste Folge.
Endlich ist in dieser Episode etwas zu sehen, was ich bei Willow schon lange vermisst habe.... Liebe zu Tara. Sie ist nervös, macht sich richtig schön zurecht, um dann Tara gegenüberzustehen und verlegen zu stammeln. Und sie hat während ihrer Beichte ein richtig schlechtes Gewissen, vor allem nach dem enttäuschten Blick Taras. Sie will ihre Freundin zurückhaben und setzt sich mit allen Mitteln dafür ein, von Tara wieder respektiert zu werden. Auch Tara will das Band neu knüpfen, doch sie hat noch immer ihre Bedenken gegenüber der Zauberei. Obwohl sie kurzfristig enttäuscht wird (Willows eiserne Reserve ), akzeptiert sie doch die Begründung Willows und vertraut ihr. Ja, mehr noch, sie setzt sich erstmals für ihre Ex–Freundin ein, als Anyanka sie zu einem Zauber überreden will. Überhaupt ist Tara wieder einmal hervorragend. Seit sie sich von Willow getrennt hat (und damit scheinbar erstmals ihre Stärke öffentlich präsentieren durfte), hat sie einen Wandel in ihrem Auftreten hinter sich, der auf dieser Party hervorragend zum Vorschein kommt. Abgesehen von ihrem Sarkasmus gegenüber Spike, den ich einfach umwerfend fand, tritt sie auch energisch Anyanka entgegen, als diese Willow angreift. Aus der schüchternen Tara ist durch die Ereignisse der letzten Folgen ein selbstbewusstes Mädchen geworden, das mir sehr gut gefällt. Ihre eiskalten Sprüche gegenüber Spike, dem sie sich so deutlich überlegen fühlt, einfach goldig. So unschuldig und doch so spitz... herrlich *g*.
Endlich wurde das Thema Dawn aufgearbeitet, und das auf geniale Art und Weise. Diese Folge hat einige minimale Schwächen, aber die genialen Auftritte von Tara und Dawn reichen für mich aus, um wirklich richtig zufrieden mit dieser Folge zu sein. Sie ist einfach exzellent umgesetzt, besonders auf emotionaler Ebene... ich bin begeistert.

Wertung: 10 Punkte

Anya meint:

Das war mal wieder eine gute Episode. Dawn wird immer einsamer, klaut sogar in der Magic Box und vertraut sich einer ihr völlig Fremden an, die sich als Rachedämonin entpuppt.
Buffys Geburtstag steht mal wieder an. Dawn freut sich sehr, wieder mit ihrer Schwester und Co. zusammen sein zu
können. Doch sie wird bitter enttäuscht. Buffy ist so 'ne (dämliche) Kiste mehr wert als das Geschenk ihrer Schwester. Dass Buffy trotz Diebstahlsicherung nicht darauf kommt, dass das Geschenk von Dawn geklaut ist (wozu gibt's eigentlich Diebstahlsicherung, wenn man nicht beim
Klauen erwischt wird?), zeigt noch mehr, wie ignorant sie doch ist. Das einzige, was sie noch im Kopf hat, ist Spike, ihre Dämonen und ihre Geldsorgen.
Ich finde, es geschieht ihr und den Anderen ganz recht, dass sie eingesperrt sind (bis auf die drei den Fans fremden Gästen, die haben doch nichts gemacht). So beschäftigen sie sich wenigstens mit Dawn, wenn auch nicht grade feinfühlig.
Sie haben zwar recht, aber dass sie gleich Dawn beschuldigen, ist wirklich unfair. Von Willow war ich anfangs enttäuscht. Dass sie Zeug zum Zaubern behalten hat,
zeigt nur, dass sie doch noch ein kleines bisschen an der Magie hängt. Außerdem hat das in dem Fall nicht wirklich was genützt, außer dass ein Dämon befreit wurde. Aber als sie dann auf Anyas "Mächtigere Hexe als Tara muss was tun-Getue" hin nein sagte, war sie bei mir wieder ganz oben in den Sympathie-Punkten.
Total überflüssig war, dass einer der "fremden" Gäste verletzt wurde von dem durch Tara befreiten Dämon. Wie hat der überhaupt überlebt?????
Den Trick von meiner Namensvetterin (Anya), um aus dem Haus rauszukommen, war genial. Aber: Woher kennen sich Halfrek (hieß die so ungefähr?) und Spike??????????
Insgesamt: War einfach genial.

Wertung: 9 Punkte

Jochen meint:

Seit Wochen wurde man als Zuschauer Zeuge, wie Dawn immer mehr vereinsamt, radikal schlechter in der Schule wird und sogar klaut, um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das bekommt auch jeder mit, außer den Personen, die sich um Dawn kümmern sollen, allen voran Buffy, die die Verantwortung für sie hat.
Aber jeder unserer Freunde ist so sehr mit sich selbst beschäftigt -- Anya und Xander wegen der Hochzeit, Willow wegen ihres Entzugs und Buffy wegen ihrem Job, der Jagd und ihrer Affäre mit Spike. Die einzigen Anlaufpunkte, die Dawn hat, sind ihre Freundin Janice und Tara -- zuwenig für einen Teenager. Insbesondere die sichtbare Liebe und Zuneigung der großen Schwester fehlen.
Aber nun naht Buffys Geburtstag, ein Ereignis, auf das sich Dawn viel mehr freut als Buffy selbst. Für Dawn ist es die Gelegenheit, seit langer Zeit wieder mit ihrer Schwester zusammen zu sein, ohne Angst haben zu müssen, dass sie gleich wieder verschwindet. Um Buffy zu zeigen, wie sehr sie sie liebt, will Dawn alles perfekt machen -- ein tolles Geschenk, eine tolle Party und alles, was dazugehört. Aber wieder einmal hat keiner Zeit für sie, um ihr bei den Vorbereitungen zu helfen, bzw. es wurde schon alles in die Hände von Willow gelegt. Wieder hat keiner einen Gedanken an Dawn verschwendet. Auch zum Geschenkekaufen hat keiner Zeit. Es regnet Ausreden und geheucheltes schlechtes Gewissen. Dawns Frust steigt ins Unermessliche. Wer kann ihr vorwerfen, dass sie der vermeintlichen Schulpsychologin ihr Leid klagt?
Aber als ob das nicht alles schon schlimm genug wäre -- das Verhalten, das Buffy & Co. Dawn gegenüber während der Geburtstagsfeier an den Tag legen, ist einfach unglaublich. Nicht nur, dass Buffy das Geschenk ihrer (mit Recht enttäuschten) Schwester schon nach wenigen Sekunden beiläufig zur Seite legt, nur um in einen Riesenjubel über Xanders selbstgebaute Holzkiste auszubrechen -- das "Standgericht" in Dawns Zimmer ist der absolute Abschuss.
Nur weil Dawn endlich der Kragen platzt und sie ihrem Frust und Ärger Luft macht, wird sie sofort als Schuldige für die unerklärlichen Ereignisse angesehen. Auch ihre mehrmalige Beteuerung, dass sie nichts dafür kann, nutzen nichts. Fünf erwachsene Menschen, die normalerweise in viel schwierigeren Situationen einen kühlen Kopf bewahren und rational die Ereignisse überdenken, prügeln verbal auf einen 15-jährigen Sündenbock ein. Wenn Giles noch da wäre, wäre das nicht passiert.
Dass Dawn letztendlich tatsächlich für das Geschehen verantwortlich ist, kann man ihr wirklich nicht ankreiden, was dann außer Anya auch keiner tut. Denn nach Halfreks Ansprache, dass sie Dawns Weinen in der ganzen Stadt gehört hat, aber ihre "Familie" es völlig ignoriert hat, beginnen die Freunde so langsam zu verstehen. Es bleibt zu hoffen, dass sie aus ihren Fehlern lernen.
Diese Folge ist sehr gut gelungen. Sie hat Tiefgang, ist aber trotzdem gespickt mit Pointen und Situationskomik. Beispielsweise das Gesicht von Dawn in dem Gespräch mit Anya, als sie ihr indirekt erklärt, dass sie kein Baby mehr sei und Anya das nur mit einem gelangweilten "Ja ja" beantwortet, ist Gold wert.
Völlig unnötig sind Richard, der Dämon Clement und Buffys Arbeitskollegin Sophia. Sie haben keine wirklich wichtige Funktion, außer dass Richard als Opfer herhalten muss. Wie er diese Verletzung übrigens überleben konnte, ist mir schleierhaft. Ebenfalls unnötig ist die Erwähnung einer Selbsthilfegruppe namens "Anonyme Hexen und Zauberer". Das hätte man sich getrost sparen können. Erstens ist der Name völlig doof und zweitens wird es in Sunnydale kaum mehr als eine Hexe (nämlich Willow) geben, die sich auf Zauberei-Entzug befindet. Was das also sollte ist mir nicht ganz klar, aber diese kleinen Ausrutscher ändern nichts daran, dass "Der verfluchte Geburtstag" eine solide und unterhaltsame Folge ist, die eine gute Wertung
verdient hat.

Wertung: 8 Punkte

Jürgen Meisenzahl meint:

Ich muss schon sagen, dies war nach der Musical-Episode mit "Tabula Rasa" die beste Episode dieser Staffel. Ich meine, es gab zwar einige Mängel an dieser Folge, doch war sie total emotional geladen. Erst sah man die völlig verzweifelte Dawn, mit der keiner Geschenke für Buffys Party kaufen wollte. Dann (für mich sehr gut gespielt von Emma Caulfield) Anyas Nervenzusammenbruch. Eine Tara, die sich mit aller Macht für Willow einsetzt u.v.m. Ich möchte an den letzten Punkt auch sofort anknüpfen: Ich fand es einfach perfekt, wie Tara Anya von Willow abgehalten hat. Man sah hier wieder einmal eindeutig, dass Tara Willow liebt. Sie hätte sich und all ihre Freunde für immer in dem Haus gefangen gelassen, nur damit Willow nicht zaubern muss. Auch Willows Standfestigkeit ist ein Lob Wert. Aber da ist der Punkt, den ich schon einmal angesprochen habe:
Willow als Hexe ist wichtig für die Clique! Dann möchte ich zu Dawn und Anya kommen: Ich meine, Anyas Anfall war das Wichtigste in dieser Episode, klingt zwar blöd, ist aber so. Ohne Anya wäre Dawns Diebstahl wohl nie ans Licht gekommen. Anmerkung: Okay, ich weiß, Dawn hat Probleme, aber Buffy ein Geschenk zu klauen ist selbst für jemanden, der Aufmerksamkeit erregen will, ein starkes Stück. Außerdem: Wenn das Jäger-Team weiter in solchem Chaos versinkt, ist es egal, wer der Endgegner ist, so kann jeder Buffy und die Clique schlagen, da jeder Probleme mit jedem hat, sie sich gegenseitig vor Wut Dinge an den Kopf werfen, die sie eigentlich gar nicht wollen, und auch noch Leihmutter für Dawn spielen müssen.
Ich weiß, es klingt verrückt, aber ich glaube, es war das beste was passieren konnte, ich meine die Eskalation der Probleme im Summers-Haus. Vielleicht schaffen sie es ihre
Probleme zu lösen und wieder zusammenzukommen, denn nur, wie Buffy in ONCE MORE WITH FEELING gesungen hat, gemeinsam sind sie stark.
Jetzt liegen auf jeden Fall alle Probleme offen auf dem Tisch und man kann versuchen sich um sie zu kümmern.
Zwar war der Geburtstag verflucht, doch, meine ich, passt der deutsche Titel nicht so gut.
Leute, hattet ihr auch das Gefühl, dass Halfreks Rolle stark an den Dämon in der Musical-Episode erinnert? Die Episode war ausgezeichnet und bekommt deshalb eine 9.
Es gib nichts besseres weil, a) außer Spike kein Vampir dabei war; brauchte man in dieser Folge aber nicht, da sich die Clique untereinander bekämpft hat, und b) weil die Episode stellenweise an einen schlechten Horror-Film erinnerte, aber manchmal auch (positiv) an einen guten. Es war, finde ich, ein rührender Gedanke von Xander und Anya
Buffy einen Freund zu suchen. Ach ja, Buffys Freundin aus dem Fast-Food-Laden wirkte kindischer als Dawn. Und ich schließe mich Xander an, ich möchte auch wissen, wie Anya als Dämonin aussah, schließlich haben wir ja auch Halfrek als Mensch gesehen (war komisch sie als Kinder-Psychologin wieder zu sehen).
Schließlich noch und zu guter Letzt, der absolute Höhepunkt der Folge war für mich nicht die Zerstörung des Dämons (war lustig), sondern der Moment, als Anya in Dawns Zimmer das Diebesgut entdeckt hat.

Wertung: 9 Punkte

Peter meint:

Die traditionelle Geburtstags-Episode brachte zwei wichtige Themen ein Stück weiter. Zum einen traf Willow auf Tara, was schon eine gewisse Spannung brachte. Sollte es zu einer Reunion kommen? Dass Willow trotz ihrer Rückfallgefahr „zur Sicherheit“ noch Zauberutensilien in ordentlichen Mengen zurückbehalten hat, hat Tara offensichtlich weh getan. Auch wenn Willows Willensstärke bei Anyas Angriff zu loben ist, Tara wird Willow so schnell nicht einfach wieder in die Arme sinken. Man kann aber wieder auf eine permanente Anwesenheit Taras hoffen, was der Serie gut tun würde.
Eigentlich war es aber Dawns Episode. Andeutungen gab es genug, dass sie sich extrem vernachlässigt fühlte. Vor allem Buffy, deren Verantwortung es war, war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen. Aber auch den anderen muss der Vorwurf gemacht werden, dass niemand – außer Halfrek – Dawns Unglücklichkeit registriert hatte. Durch diese Episode wird dieses Problem hoffentlich angepackt und ausgeräumt.
Die Gestaltung der Episode gefiel mir gut. Ein eigentlich simpler Fluch wirkte sich fatal aus. Man hatte schon mit Schlimmerem zu tun gehabt, als das Haus nicht verlassen zu können, aber die Auswirkungen waren tiefschürfender als die Tatsache, dass diverse Arbeitgeber sich fragen mussten, wo ihre Leute blieben. So simpel der Fluch war, so spannend wurde die Situation. Zum einen durch den psychischen Druck, siehe Anyas Nervenzusammenbruch, zum anderen durch den cleveren Schachzug, Taras Befreiungszauber auf den Dämon vom Eröffnungskampf wirken zu lassen.
Dass Buffys Blind Date Chris einen Schwertstreich in den Magen locker überlebte, war sicherlich verwunderlich. Auf der anderen Seite passte diesmal der Humor. Sophie und Clement sorgten für Auflockerung, wenngleich es mir nicht recht ist, dass Zivilisten wieder unnötig mit Dämonen und Hexerei konfrontiert wurden. Auch ein netter Moment war es, als Halfrek Spike wiedertraf, mit dem sie offensichtlich mal nähere Bekanntschaft gemacht hatte. Insgesamt konnte die Episode überzeugen.

Wertung: 8 Punkte

Fabian meint:

Was ich gut an dieser Episode finde:
- Buffys Partygäste, die für viel Spaß sorgen.
- Einige Gespräche zwischen Tara und Spike.
- Anyas Text in dieser Folge.
- Diverse andere Sachen.

Was ich nicht sooo gut fand:
- Buffys Verhalten Dawn gegenüber.
- Dass Xander es nie lernen wird halbwegs gut zu kämpfen (bzw. das Ausweichen).
- Das etwas plumpe Ende des Fluches von Halfrek.

Das war's.

Wertung: 9 Punkte

Anyanka meint:

Um auf Anyas Frage zurückzukommen, woher sich Spike und diese Rachedämonin kennen: Ich bin mir nicht sicher, aber in der 5. Staffel gibt es einen Rückblick auf Spikes Leben, bevor er zum Vampir wurde. Da war er in ein Mädchen verliebt, das ihn abgewiesen hat. Ich glaube, das ist die Rachedämonin mit anderem Namen.
Ich bin mir aber nicht sicher!!!!!
Diese Episode war sehr gut.


Wertung: 10 Punkte