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Episode 3.3:
Neue Freunde, Neue Feinde

(OT: Faith, Hope & Trick)

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Die Nacht der lebenden Toten Dr.Jekyll & Mr.Hyde


Zur Folge



Jochen meint:

Mir scheint, in der letzten Zeit gehöre ich mit meinen Meinungen immer öfter zur Minderheit. Wenn ich mir die bisherigen Wertungen zu dieser Folge ansehe, werde ich in dieser Vermutung nur bestätigt. Ich fand sie nämlich nicht so toll - und das vorwiegend aus 3 Gründen:

1. Kakistos:
Da taucht also dieser uralte sehr mächtige Vampir, das "Böse des Bösen", in Sunnydale auf, mit dem, laut Giles' Büchern, wirklich nicht gut Kirschen essen. Aber anstatt dass er sich in Sunnydale niederlässt, um sein Unwesen zu treiben und vielleicht die Reihe Meister, Spike, Angelus als Vampirführer fortzusetzen, wird er schon nach einer Folge in einem lächerlichen Kampf nach einer Minute getötet. Natürlich eignet sich diese Tatsache hervorragend, um zu demonstrieren wie unschlagbar Buffy und Faith zusammen sind, aber ich finde, hier wurde wieder eine hervorragende Figur zu schnell und vor allem zu einfach, verheizt.

2. Faith:
Mit ihr habe ich ja gehörige Probleme. Zugegeben, sie sieht gut aus, aber das war es auch schon. Ihr ganzes extrovertiertes Verhalten stört mich dagegen kolossal, insbesondere dass sie versucht, Buffys Leben an sich zu reißen. Ich war schon damals nicht begeistert, als Kendra auftauchte, weil es nun einmal nur eine Jägerin gibt. Ansonsten wird das gewisse Geheimnisvolle, Besondere und Einzigartige, das Buffy umgibt, zerstört. Allerdings war die Erklärung für Kendras Berufung noch plausibel (man dachte ja, Buffy sei tot). Für die Berufung von Faith finde ich allerdings keine Erklärung. An dieser Stelle noch eine Frage: Wieviele Wächter und zukünftige Jägerinnen gibt es eigentlich? Wenn es schon einen Wächterrat und ein jährliches Treffen gibt, können es ja nicht gerade wenige sein. Aber widerspricht das nicht der Tatsache, dass: "In jeder Generation ... EIN Mädchen..."? Um mögliche Erklärungen wäre ich dankbar.

3. Der Charakterwandel der Hauptcharaktere:
Was ist hier eigentlich los? Am Anfang der Folge erscheint es noch so, dass (nach den viel diskutierten letzten beiden Folgen) wieder das normale Leben einkehrt. Man lacht und scherzt wieder miteinander und Buffy darf wieder zur Schule (übrigens ein guter Auftritt von Joyce bei Direktor Snyder). Aber trotzdem ist es nicht wie früher. Buffy gehört irgendwie nicht mehr 100% dazu. Willow hat ihren Oz, Xander seine Cordelia und nach 3 Monaten Abwesenheit Buffys hat man sich wohl daran gewöhnt, dass man auch zu viert ein tolles Team ist. Sie versuchen zwar taktvoll zu sein und in Buffys Gegenwart nicht zu offensichtlich als Pärchen aufzutreten, aber genau das ist der Punkt. Früher wäre das egal gewesen. Meiner Meinung nach passt hier irgendwas nicht mehr. Aber was viel schlimmer war, war die Reaktion von Buffys gesamter Umgebung auf Faith. Das war ganz einfach zu übertrieben, denn so toll kann die Frau gar nicht sein, dass in ihrer Gegenwart Buffy völlig abgemeldet ist (Xander schneidet ihr das Wort ab, sogar Joyce ist völlig aus dem Häuschen). Das sind nicht mehr die alten Charaktere. Wenn das eine Entwicklung darstellen soll, dann soll sie irgendein Drehbuchautor bitte schnellstens rückgängig machen. Was das Jägerteam angeht, möchte ich die alte heile Welt wiederhaben.

Um der Folge wenigstens etwas Gutes abzugewinnen: Die List von Giles, um Buffy dazu zu bringen über das Erlebnis mit Acathla zu sprechen (der Bannspruch, der nie existierte), war phantastisch. Außerdem ist Angel wieder zurück. Gerade noch rechtzeitig, bevor sich etwas mit Scott entwickelt. Es ist nur meine persönliche Meinung -- aber außer Angel oder Xander kann ich keinen anderen Partner für Buffy akzeptieren.

Um nun endlich zur Wertung zu kommen: eine Folge mit mehr Regen als Sonnenschein, für die ich leider nicht viele Punkte vergeben kann.

Wertung: 5 Punkte

Patrick meint:



Mit dieser Folge beginnt die dritte Staffel endlich richtig: Ein Haufen Tote, Action, weniger Gesülze und ein kuschender Snyder... so gefällt mir das. Ein Highlight war natürlich die Ankunft von Faith; auch wenn viele an dieser Stelle auf ihr herumgehackt haben: ich mag sie. Doch eigentlich ist über sie schon genug gesagt worden. Deshalb konzentriere ich mich auf jemanden, der noch nicht richtig gewürdigt wurde: Mr. Trick.

In jeder Staffel gibt es einen Obervampir, der den Bürgern in Sunnydale das Leben schwer machen möchte und der auch einen mehrere Episoden langen Zeitraum überlebt. Erst war es der Meister, dann Spike und nun... ? Jeder ist sich natürlich gleich sicher: Kakistos ist der neue Anführer. Doch damit führt Whedon uns gehörig hinter's Licht. Während sich unsere ganze Aufmerksamkeit auf den Vampir mit den Klauen konzentriert, bewegt sich der neue "Meister" nur im Hintergrund. Er scheint nur ein Handlanger zu sein; doch in der Schlussszene, in der Faith Kakistos vernichtet, zeigt sich Mr. Tricks wahres Ich: Er ist ein moderner Vampir, intelligent, gegenüber der Welt aufgeschlossen, mit klaren Zielen vor Augen und dem Alten und Verstaubten abgewandt. Damit steht er in einer Tradition mit Spike. Das "Alte", das der Meister und nun auch Kakistos verkörpert hatten, wird abgelehnt; den "neuen" Vampiren gehört die Zukunft.

Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen mit Mr. Trick. Er verspricht, ein würdiger Gegner für beide Jägerinnen und das gesamte Team zu werden.

Wertung: 9 Punkte

D@rla meint:

War das nicht ein hübsches Bild von Angel? Etwas angefault, aber sind wir das nicht alle mal? Ausgangspunkt dieser Folge sind Faith, Scott und Mr. Trick. Die anscheinend alle ein Problem mit Buffy haben. Oder wohl eher Buffy mit ihnen? Wie mans halt sehen will. Ich wäre wohl auch nicht so toll auf Buffy zu sprechen gewesen -- nachdem sie so wild auf ihr Leben war und es sich einfach genommen hat. Im weiteren Verlauf der Staffel wird schon klar, warum sie sich so verhalten hat.

Giles' Dr.-Freud-Therapie war genial -- einen Bannspruch erfinden, damit Buffy sich ausspricht und besser fühlt. Somit war er auch nicht unbeteiligt daran, dass sie mit Scott weggegangen ist. Doch Angels Erscheinen am Ende wird wohl nicht unwesentlich dazu beitragen, dass die Beziehung nicht von langer Dauer ist.

Wertung: 8 Punkte

Jonas Wagener meint:

Ziemlich komische Folge!! Ein neuer Meistervampir, der gleich gekillt wird? Was extrem merkwürdig ist, ist, dass sich Kakistos in Staub auflöst. Wenn er "the evil of evil" ist, wird er wohl ziemlich alt sein. An die 500 Jahre... Der Meister ist auch nur ca. 500 Jahre alt und besitzt ein Skelett!!! ... was für einen Vampir sehr abnorm ist! Sonst war das ne gute Folge.

Wertung: 8 Punkte

Blade meint:

Aha, langsam werden die Folgen wieder besser. Vor allem das Ende war nahezu klassisch. Angels Rückkehr verspricht eine interessante Wendung... bzw. die von Angelus. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Wertung: 8 Punkte

Peter meint:

Einige äußerst wichtige Dinge passierten, aber zu alten Glanzzeiten fehlte immer noch was. Was ich vermisse, ist der alte Teamgeist. Ganz so extrem wie in der letzten Episode war es natürlich nicht, aber vor allem am Anfang wirkte Buffy mehr wie eine Außenseiterin im Kreis ihrer Freunde. Das wurde durch Faiths Auftauchen und ihre sofortige Beliebtheit verstärkt. Immerhin ist Buffy aber wieder auf der Sunnydale Highschool. Faith erwies sich als interessanter Carakter: Erst war sie auf Anhieb sympathisch und schlagkräftig, dann schien sie eine dunkle Seite zu offenbaren und trat als Rivalin zu Buffy in Erscheinung. Im Endeffekt wurde aber alles erklärt und die zwei Jägerinnen rauften sich zusammen. Man darf gespannt sein, welche Rolle Faith zukünftig spielt.

Die Grundstimmung der Episode war trotz des enormen Bodycounts immer noch melancholisch. Die einzig wirklich witzige Sequenz war, als Willow und Xander Faith voller Begeisterung erzählten, auf welche Art ihr Leben an verschiedenen Orten der Schule schon mal in Gefahr geraten war.

Buffy bemühte sich, über Angel endgültig hinwegzukommen. Ich bin gespannt, was aus Scott wird. Wird er sich doch noch als Böser herausstellen oder sehen wir ihn nie wieder? Dass ein netter Junge tatsächlich keinen Haken hat, wäre fast einmalig für die Serie. Die Art von Angels Rückkehr war überraschend (somit endet zumindest die Serie sinnloser Traumsequenzen), wirft aber natürlich einige Fragen auf.

Als Böse traten endlich wieder Vampire in Erscheinung. Dabei fiel auf, dass der Obervampir gar nicht so vielversprechend war. Er war grobschlächtig und brutal, als neuen Hauptgegner hätte ich ihn mir nicht vorstellen können. Sein Assistent, Mr. Trick, der sich am Ende von ihm abwandte, hat da als "moderner Vampir" schon mehr Potenzial. (Er ist in seiner überlegten Art eher meinem Helden Spike ähnlich.)

Im Grunde war die Episode nach den Nachwehen der zweiten Staffel eine Art Pilotfilm für die dritte Staffel. Nach den eher ruhigen Auftaktepisoden hoffe ich, dass die Serie jetzt wieder ihr volles Potenzial ausschöpfen kann. Was ist mit Angel? Erfahren wir mehr über den ominösen Bürgermeister und Snyders Beziehung zu ihm? Haben wir die echte Faith schon kennengelernt oder war vieles an ihrem Verhalten Kompensation ihrer traumatischen Erfahrung? Rückt das Team wieder enger zusammen? Was trägt Oz, der ja immer noch der "Neue" ist, zur Jagd bei? Wird Giles Willows Hexerei unterstuetzen? Was meinte Giles, als er plötzlich sagte, es gebe keinen Bannspruch für Acathla?

Wertung: 8 Punkte

Xyruss meint:

Alles in allem eine gute Folge, die endlich einmal ein neues Gesicht präsentiert. Faith verkörpert meiner Meinung nach endlich mal wieder etwas Feuer, nachdem Buffy seit mehreren Folgen mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat. Faith hingegen scheint durchweg ohne Probleme und Hindernisse zu sein und entsprechend ihre ganze Energie auf den Kampf zu richten. Als ihre Schwierigkeiten ans Licht kommen, scheint es, als ob Faith erneut zusammenbricht. Irgendwie seltsam, diese Kombination. Aber naja, es muss ja irgendein Thema geben, das Faith nach Sunnydale bringt. Nur eines finde ich extrem seltsam. Giles schien vor Kakistos Angst zu haben und Faith war dem Griechen gegenüber vollkommen unterlegen. Aber als es dann zum Gefecht zwischen Buffy, Faith und Kakistos kommt, ist Buffy nahezu gleichwertig und Faith gelingt es in einem einzigen Moment, ohne Kampf, ihn zu besiegen. Abgesehen davon, dass das Ende absolut unspektakulär war, ist es doch erneut wieder deutlich geworden, dass man nur eine Randhandlung für Buffys Integration in die Schule und Faiths Einstieg in die Serie braucht. Eigentlich bin ich sehr interessiert an den psychologischen Aspekten der letzten Folgen von Buffy, doch es wirkt gestellt, immer werden zehn Minuten der Folge für irgendeinen belanglosen Kampf geopfert. Entweder man "kümmert" sich nur um Buffy, oder aber man behält den kriegerischen Stil der letzten Staffel bei. Dieses Zwischending im Moment gibt einige Punktbruchteile Abzug.

Zu guter Letzt noch eine Anmerkung zu der Schlussszene. Vielleicht geht es ja wirklich nicht ohne Angel, aber meines Erachtens war diese Szene am Schluss absolut überflüssig. Das Ganze auf Akte X getrimmt, fand ich einfach nur einfallslos. Sinnvoller wäre ein plötzliches Auftauchen in der nächsten Folge gewesen, aber naja.

Wertung: 8 Punkte

Kristofer meint:

Buffy, die einzige Jägerin in Sunnydale? Nein, nach dieser Folge bekommt sie von einer anderen Jägerin namens Faith Unterstützung. Wahrscheinlich werden die Gegner für Buffy schwerer. Der neue Charakter wird zu Beginn der Folge sehr gut eingebaut. Buffy sieht sie in den Armen eines vermeintlichen Vampirs und muss natürlich sofort eingreifen. Jedoch ist Faith dem Vampir keineswegs hilflos ausgeliefert. Wie Buffy tötet auch sie das Wesen der Dunkelheit äußerst schnell, doch nur in dieser Hinsicht gleichen sich beide Jägerinnen. Ansonsten: Faith -- willensstark, angeberisch und schlagfertig; Buffy -- gedanklich bei Angel, in sich gekehrt, nicht locker genug und traurig.

Die neue Jägerin wird gleich von allen mit offenen Armen empfangen, was meiner Meinung nach gegenüber Buffy extrem fies ist, da sie doch so viel Schlimmes mitgemacht wird. Aber das wissen die anderen nicht oder wollen es nicht wissen.

Am Ende der Geschichte stellt sich wieder einmal heraus, dass das Leben einer Jägerin zwei Seiten hat. Faith verstand es ihre schlimmen Erfahrungen (ihre Wächterin wurde vor ihren Augen ermordet) vor den anderen zu verbergen, doch Buffy beweist einmal mehr Menschenkenntnis und verleiht Faith die Stärke, die sie am Anfang als Mensch ohne Fehl und Tadel erschienen ließ; sie besiegt ihre Angst und tötet Kakistos.

Fazit: sehr gute Folge und daher eine sehr gute...

Wertung: 9 Punkte

Dorian Hunter meint:

Hier haben wir eine Buffy-Folge mit Zehner-Potential gesehen. Neue Supergegner werden eingeführt. Eine neue Jägerin kommt. Buffy bekommt vielleicht einen neuen Lover. Angel meldet sich zurück. Jede Menge guter Stoff.

Trotzdem verläuft alles irgendwie unrund. Die Charaktere muten teilweise sonderbar oberflächlich an (ganz im Gegenteil zu den Schlussfolgen der 2. Staffel). Kakistos geht doch etwas schnell über die Wupper und mit Trick kann ich noch nichts anfangen (er hatte wohl eine süße Partnerin an seiner Seite; wer ist dieses traumatische Geschöpf?). Psychologisch erwähnenswert fand ich Giles' Methode, Buffy zum Reden über Angel zu bringen.

Naja, zu einer 8 konnte ich mich noch durchringen.

Wertung: 8 Punkte

Anne meint:

Ich finde diese Episode eigentlich sehr gut, nur diese Faith gefällt mir nicht !

Nur komisch, wie schnell Kakistos tot war! Er war ja nur in einer Episode dabei!!!

Wertung: 9 Punkte

Jessie Heisel meint:

Die Folge hat mir gut gefallen, aber Buffy hat sich zu sehr verändert!! Ich hoffe, dass sie sich mit der Zeit wieder wie vorher benimmt!

Wertung: 9 Punkte