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Episode 3.4:
Dr.Jekyll & Mr.Hyde

(OT: Beauty And The Beasts)

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Neue Freunde, Neue Feinde Die Qual der Wahl


Zur Folge



Jochen meint:

So lasse ich mir das gefallen. In dieser Folge haben wir endlich wieder den Jägeralltag, wie er meiner Meinung nach sein sollte. Hier ist wieder das gesamte Team am Werk und zieht vor allem am gleichen Strang. Niemand versucht sich in den Vordergrund zu spielen. Auch Xander verhält sich wieder einigermaßen normal (ich muss der Beobachtung von Xyruss in seinem Kommentar zu Folge 3.2 nämlich voll und ganz zustimmen). Was Faith angeht: Sie hat ihr Auftreten ebenfalls sehr geändert. Sie hat zwar immer noch lockere Sprüche auf Lager, aber das soll ja auch so sein. Allerdings stellt sie sich nicht mehr so zur Schau wie in der letzten Folge. Wenn sie dieses Auftreten beibehält, bin ich gewillt, sie, trotz meiner Vorbehalte gegen eine zweite Jägerin, im Team zu dulden.

Die Handlung an sich ist auch o.k. Ich bin immer wieder erstaunt, was für "Monster" in den Folgen auftauchen. Ich habe mir neulich einmal überlegt, welche der klassischen Monsterfiguren bisher noch nicht aufgetaucht ist -- aber an Mr. Hyde habe ich nicht gedacht. Und diese Adaption des Jerkyll/Hyde-Syndroms ist, so finde ich, gut gelungen. Was für ein Zufall übrigens, dass wieder einmal eine neue Bekanntschaft Buffys der Unhold ist. Allerdings wäre mir Scott lieber gewesen -- dann wäre er jetzt weg vom Fenster (richtig: ich mag ihn wirklich nicht!).

Was mir in dieser Folge besonders gut gefällt, ist der obligatorische Kampf am Ende. Er dauert erstaunlich lange. Schon das Duell Pete<->Oz dauert länger als der Kampf zwischen Buffy, Faith und Kakistos in der letzten Episode. Auch hier eine mehr als 100% Steigerung. Und Angel meldet sich ebenfalls mir Pauken und Trompeten zurück. Man weiß ja bisher nicht, was ihm in der Hölle widerfahren ist, aber wenn man sich das Duell zwischen ihm und Pete anschaut: So wild und bestialisch hat man ihn noch nie erlebt, nicht mal als Angelus. Das war ein Einmann-Rolllkommando -- Rambo in Sunnydale. Wenn er auf diese Weise Buffy und Faith gegenübertreten würde, hätten sie, glaube ich, das Nachsehen.

Aber er erinnert sich ja wieder an die "guten alten Zeiten" und stürzt Buffy in das nächste Gefühlschaos -- gerade als sie sich innerlich von ihm gelöst hatte. Allerdings -- so wie sie sich bisher verhält, habe ich die Vermutung, dass sich meine Traumpaarung Buffy<->Angel nicht wieder zusammenfindet. Ich denke, Buffy will nur noch eine gute Freundschaft. Das wäre auch von Joss Whedon geschickt gelöst, denn wenn David Boreanaz ab der nächsten Staffel nur noch sporadisch mitspielt (wegen des Spin-offs) müssten sie sich ja ein drittes Mal trennen. Und das wäre dann so langsam lächerlich.

Lächerlich -- ein Attribut, das für diese Folge überhaupt nicht zutrifft. Deswegen gibt es auch folgende...

Wertung: 8 Punkte

Xyruss meint:

Eine typische Buffy-Folge, in der man nur am Rande an tieferer Jäger-Psychologie kratzt. Dass man erneut auf Oz?s kleinere Mondphasen zurückkommt, war eigentlich zu erwarten. Die Story um Oz und Pete fand ich etwas flach, ist doch reichlich ungewöhnlich, selbst für Buffy, dass man mittels einer chemischen Brühe zu einem gewalttätigen Monster mutiert. Ich fand schon immer, dass diese Jekyll-Hyde-Geschichte vollkommener Unsinn ist. Aber gut, man hat darauf zurückgegriffen, und dabei lass ich?s bewenden.

Die Geschichte von Angel fand ich sehr interessant. In einem Paralleluniversum der aggressivsten Art umgewandelt und als wildes Tier zurückgeschickt, nette Idee. Als Buffy dann mit dem Tier in Kontakt kommt, verhält sie sich meiner Meinung nach irgendwie falsch. Es passt nicht zu ihrer Rolle, besonders nicht nach den letzten paar Folgen. Einfach sofort die Ketten rausholen und angreifen, das passt nicht in das Profil, das die letzten Folgen von Buffy gezeichnet hatten, besonders was Begegnungen mit Angel angeht.

Allerdings ist in Angel noch ein Funken positiver Energie enthalten. Wie Giles sinngemäß sagte, nur Menschen mit stärkstem Willen können ihren Geist behalten. Und von Angel erwartete man das, die Serie muss ja weitergehen. Man kann gespannt sein, wie es dem Team gelingt, Angel wieder zu regenerieren. Man sollte auf den Zigeunerspruch diesmal verzichten, das Thema ist ausgelutscht.

Zum Abschluss kann man nur noch sagen, eine kurzweilige Folge ohne besondere Höhepunkte, aber dennoch auf dem Niveau der anderen Folgen.

Wertung: 8 Punkte

Kristofer meint:

Diese Geschichte hatte die abgedroschene Handlung von Dr. Jekyll und Mr. Hyde als Hintergrund. Jedoch wurde diese geschickt integriert, so dass sie nicht allzu sehr störte. Die Story selbst wurde von mehreren Kurzgeschichten gebildet: Angels Rückkehr, Buffys Liebe zu Scott, Oz' Auftritte als Werwolf... Bis zum Ende war dabei nicht klar, ob Angel oder gar Oz etwas mit den Morden in Sunnydale zu tun hatte. Stückchenweise wurde das Puzzle zusammengetragen und letztendlich erfuhr man, dass Scotts Kumpel Pete hinter all dem steckte.

Meiner Meinung nach hat diese Folge einiges gemeinsam gemeinsam mit der Folge um Marcie Ross. Auch dort wurde eine normale Schülerin plötzlich zu etwas Übernatürlichem. Nur eben mit der Ausnahme, dass damals niemand getötet wurde.

Wertung: 7 Punkte

D@rla meint:

Erst mal zu dem Werwolf. Er ist schon besser und realistischer als der letzte Oz. Doch sieht er jetzt mehr nach einem Wer-Gorilla aus. Zu der Story an sich kann ich nicht viel sagen. Die "Guter-Junge-böser-Junge-Masche" ist nun wirklich nicht die neueste, das hatten wir unter anderem auch schon bei Angel -- womit wir ja auch schon beim eigentlichen Problem der Folge wären: 3 Girls und 3 Typen klingt ganz normal, wenn diese Stadt nicht Sunnydale hieße. Deshalb sind die Lover alle etwas "bestialisch". Und jedes Paar muss auf seine Weise damit klar kommen. Der eine Weg führt zum Tod, der andere vor eine Blockade, die nicht zu überwinden ist.

Aber vielleicht hat ja der letzte Weg ein Ziel.

Wertung: 7 Punkte

Blade meint:

Auf so eine Folge hab ich schon ewig gewartet. Nachdem Oz von einem Werwolf gebissen wurde, hatte dies nie wieder eine Bedeutung. Endlich hat man also mal gesehen, wie er die drei Tage um den Vollmond verbringt. Und das Ende der Folge war auch wieder klasse. Oz (als Werwolf) and sein Widersacher im "Kampf der Titanen", Faith und Willow mit dem Betäubungsgewehr auf Werwolf-Jagd und Buffy wird von Angel gerettet...

Bin gespannt wie es weitergeht.

Wertung: 9 Punkte

Peter meint:

Die beste Episode der dritten Staffel bisher. Seit wir erfahren hatten, dass Oz ein Werwolf ist, war das nicht mehr thematisiert worden. Hier rückte er endlich (sogar als potenzieller Mörder) in den Blickpunkt. Obwohl die Episode ziemlich düster war, machte sie eine Menge Spaß.

Buffy und ihre Freunde agierten wieder als Team, Faith gehörte fast selbstverständlich dazu.

Geschickt wurden verschiedene Fährten gelegt. Zunächst hätte Oz der Mörder sein können, dann war Angel ein Kandidat und für kurze Zeit sogar der neue Schulpsychologe Mr. Platt. Man muss in dieser Serie ja allen neuen Gesichtern misstrauen und er schien zuerst bedrohlich, stellte sich dann aber als verständnissvoller Ansprechpartner für Buffy heraus. Somit war Mr. Platts Tod für sie ein harter Schlag.

Der freundliche Scott erwies sich bei seinem zweiten Auftritt als tatsächlich freundlich und durchwegs sympathisch. Dafür starben seine beiden besten Freunde. So ist Sunnydale... Überhaupt schien mir die Jekyll-Handlung um Debbie und Pete erst gar nicht so toll, aber das große Finale machte alles wett. Angels Rückkehr in der Episode zuvor war mir etwas zu leicht vorgekommen. Nachdem man aber erfuhr, dass er hunderte Jahre Qualen hinter sich hat, stellte sich das etwas anders dar. Toll, dass Angel längst nicht wieder der Alte ist, sondern als verwildertes Monster zurückkehrte. Dass Buffys Liebe ihm helfen wird, wurde aber schon angedeutet.

Einfach nur großartig fand ich das Finale: Der verrückte Pete zieht Oz trotz dessen Warnungen aus dem Käfig, Oz verwandelt sich und stürzt sich auf Pete. Der Rest des Jägerteams versucht, beide unter Kontrolle zu bringen, wobei Giles einen Betäubungsschuss abbekommt. Schließlich streckt Faith Oz nieder und im erhofften Traumfinale tötet Angel Pete. Diese wilde Schlacht der Monster rief Erinnerungen an die Godzillafilme wach, in denen sich eine immer größere Zahl "guter" und "böser Monster" untereinander verkloppen, während die Menschen zur Tatenlosigkeit verdammt auf einen guten Augang hoffen. Diese höchst amüsante Trashkomponente wurde durch Petes bescheuerte Verwandlungen und Oz' eher witziges als furchterregendes Aussehen als Werwolf noch verstärkt.

Wertung: 9 Punkte

Patrick meint:

ch bin erleichtert: Ich kann feststellen, dass sich meine Lieblingsserie gefangen hat. Nach der genialen Einführung von Faith letztes Mal haben wir es auch dieses Mal mit einer guten Folge zu tun.

Das liegt zum einen daran, dass wirklich wieder der "Alltag" eingekehrt ist: Das ganze Team ist gut drauf, jeder mag wieder jeden und auch Xander ist tatsächlich wieder der gute alte Tollpatsch und nicht mehr "Nighthawk" (er verschläft seine Wache, so wie es sich für ihn eben gehört).

Zum anderen überzeugt die Story, wobei beide Handlungsstränge hervorragend miteinander verwoben werden. Endlich sieht man mehr vo Oz' pelzbewehrtem zweiten Ich -- man hatte zwischenzeitlich schon Angst, dass Whedon dieses Feature gar nicht mehr berücksichtigen würde. Ihn als Werwolf auf das "Monster of the Week" zu hetzen, war ein schlichtweg genialer Einfall. Dies war ein Kampf der Urgewalten gegeneinander, eine Schlacht wie sie aus diversen Superhelden-Comics bekannt ist, bei der die Jägerin jedoch (mangels Stärke!) außen vor bleiben muss.

Ein Lob verdient auch die Figur des Pete. Hier gelang es den Autoren wirklich, das berühmte "Jekyll-und-Hyde-Feeling" voll rüberzubringen: Pete leidet an einer gespaltenen Persönlichkeit, durch die Einnahme der Droge und die spätere Mutation leben in ihm gleichsam zwei Wesen... oder besser: zwei Seelen. Apropos "Seele": Hier möchte ich noch kurz auf den Rückkehrer der Woche zu sprechen kommen -- Angel. So bereichernd sein Comeback für die Serie sein kann, so verworren war doch alles, was in dieser Folge mit ihm zu tun hatte: sein Auftauchen, seine Gefangennahme, das Anketten, seine tierischen Gebärden, sein plötzliches Eingreifen beim Kampf gegen Pete und das Ende in der Höhle des Acathla. All das erinnerte doch stark an die Träume, die Buffy in den letzten Folgen geplagt hatten. Absicht?

Letztlich noch etwas Unterstützung für Scott: Ich mag ihn. Und habt ihr den scheuen Kuss gesehen, den Buffy ihm gegeben hat? Scott forever! Forget Angel!

Wertung: 8 Punkte

Dorian Hunter meint:

Eine gute Folge. Endlich konnte man mal sehen, was die Slayertruppe so mit Oz macht, wenn er "seine Tage hat". Oz kam mir allerdings zum Schluss als auf allen Vieren laufender Werwolf mehr wie ein wildgewordener Pavian vor.

Angel läuft anscheinend noch irgendwie völlig neben der Kappe. Verständlich, vielleicht sollte sich mal eine Folge mit dieser Nebenwelt befassen, wo er sich rumgetrieben hat. Auf jeden Fall kam es zum Schluss endlich mal wieder zum magischen Buffy-Angel-Moment. Je mehr die beiden frustriert sind, umso besser geht es offenbar der Serie.

Erstaunlich war, wie schnell Faith integriert war, ohne viel rumzumucken. Vielleicht könnte man ja bei Gelegenheit noch mal Cordelia aus der derzeitigen Schablonenecke (zwei blöde Sprüche pro Folge und fertig) rausholen. Auch Xander und Willow sind derzeit charakterlich irgendwie etwas flach, aber so ist man nun mal in einer festen Beziehung.

Der gute Scott kann ruhig auch wiederkommen. Der ist ja zu schnuckelig.

Wertung: 8 Punkte

Dominik meint:

Das Wiederkehren von Angel aus der Unterwelt war zwar zu erwarten , ist aber trotzdem sehr geglückt. Ich finde, diese Folge hätte sich mehr mit Angel und dessen Rückkehr und seine Beziehung zu Buffy beschäftigen müssen anstatt mit einem aggressiven Jungen, der mit einem Zaubertrank (wie konnte er ihn eigentlich herstellen?) zum Monster mutiert. Dafür erfährt man noch etwas über Oz' Leben als Werwolf, was durchaus interessant ist. Dass Buffys momentaner Freund Scott (wobei ich Scott eher als einen Kollegen, nicht als Freund von Buffy bezeichne) mit ihr schlussmacht, ist aber leider auch recht voraussehbar. Mit dem Eingreifen von Angel am Ende wird eine tolle Schlussszene gezeigt

Wertung: 7 Punkte

Meri meint:

Bin zum ersten Mal hier. Endlich mal unter Gleichgesinnten!!!

Am besten fand ich den Auftritt von Angel zum Schluss, als Buffy von diesem Typen angegriffen wurde. Total geil!! Endlich ist er wieder da!!!

Wertung: 8 Punkte

Rebecca meint:

Super, toll, dass Angel wieder da ist und auch gleich Buffy verteidigt hat. Schade nur, dass sie ihn nicht gleich umarmt hat. Hoffentlich werden sie wieder ein Paar.

Wertung: 8 Punkte