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Episode 1.4:
Die Gottesanbeterin

(OT: Teacher's Pet)

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Verhext Ohne Buffy lebt sich's länger


Zur Folge



Xyruss meint:

Die unerwiderte Liebe Xanders macht sich Luft ... diesmal durch Träume. Erst besiegt er Vampire und dann spielt er Gitarre ... ziemlich albern, aber gut. Vor allem, da dieser Traum mitten in der Schule stattfindet. Dass Buffy daraufhin vom Lehrer ermahnt wird, mehr zu tun, wirkt auf den ersten Blick seltsam. Was geht es uns an? Schließlich stellt sich heraus, dass gerade dieser Lehrer, der Buffy noch eine Chance geben wollte, plötzlich verschwunden ist, und eine neue Lehrerin auftaucht. Buffy trauert noch dem verschwundenen Lehrer hinterher, als sie plötzlich feststellt, dass Xander mehrere Augen auf die neue Lehrerin geworfen hat. Diese entpuppt sich als verkappte Gottesanbeterin in XXL - Format, und sowohl Xander als auch weitere Jungs werden von ihr in ihrem Haus gefangengenommen.

Auch Angel taucht wieder auf, diesmal mit einer unklaren Warnung. Er scheint sich tatsächlich als eine Art Engel hervorzutun, immer recht ruhige Anweisungen und Vorschläge, und hält sich im Hintergrund.
Während Buffy nach dem Vampir sucht, vor dem Angel gewarnt hatte (sie vermutet in dem Vampir den Mörder), findet sie heraus, dass der Vampir vor Mrs. French Angst hatte. Da sowohl Giles als auch Willow keine Antwort darauf finden, wandert die Aushilfslehrerin in das Blickfeld der Ermittlungen. Währenddessen greift sie auf den Vampir zurück, um das Haus zu finden. Als er sie dann angriff, besiegte sie ihn mit Leichtigkeit. Auch unglaubwürdig.

Was mich auch noch stört, Buffys "Kampf" gegen die Teufelsanbeterin und die obligatorische Schluss-Sequenz. Ersteres war nichts weiter als Spiegelfechterei. Als Jägerin könnte man doch erwarten, dass sie mit dem Schwert umzugehen weiß, aber das ist hier nicht zu behaupten. Und das Ende? Ganz like Akte X noch ein paar Eier in dem Schrank platziert, damit jeder denkt, es passiert noch irgendwann etwas. Mal abwarten, aber ich hoffe, dass sich dieses Desaster nicht noch einmal wiederholt.

Die Folge ist recht langweilig. Obwohl es einige persönliche Einblicke in Buffys Gefühlswelt gibt (sie trauert um den Lehrer), und vor allem ihre Reaktion darauf sind recht interessant. Der Rest der Story, besonders der Mainstream um die Aushilfslehrerin ist langweilig. Besonders deshalb, weil die Story relativ offen ist. Man merkt relativ schnell, wie der Hase (oder in dem Fall die Teufelsanbeterin) läuft. Vor allem Xander ist mit seinem pubertären Gehabe und dem sturen Ignorieren von Buffys Warnung recht albern. Aber das erste Mal lässt er hier seine Gefühle heraus, und so kommt ein weiterer spannender Stream hinzu ... Xanders Gefühle müssen von Buffy ignoriert werden.

Das absolut Mieseste an der Folge war die Ene-Mene-Mu - Sequenz. Tut mir leid, das ist so billig. Allein für diese Sequenz verdient die Folge schon die schwächste Note.


Wertung: 5 Punkte

Jochen meint:

Also, diese Folge stellt den absoluten Höhepunkt der ersten Staffel dar -- allerdings in negativer Hinsicht. Man fragt sich, ob sich Joss Whedon (BTVS-Erfinder) und die Drehbuchautoren bei der Produktion im Fieberwahn befunden haben. Sie haben ja bis hierher drei wirklich sehr gute Folgen vorgelegt und mit ihnen ein hervorragendes Szenario aufgebaut. Vampire, Hexen, Werwölfe, Dämonen: alles wunderbar -- aber eine Gottesanbeterin in Menschengestalt -- das ist für mich kein Monster mehr, das ich anerkennen kann. Zumindest nicht in der Form, wie es uns hier präsentiert wird.
Auch die Handlung kann dieses Manko nicht überdecken -- im Gegenteil. Nach dem einzigen Highlight, dem Auftritt von Dr. Gregory und dessen abruptem Ableben, kam nichts mehr. Und das Finale -- reden wir nicht mehr davon.
Am besten streicht man diese Episode schnell aus dem Gedächtnis (ein kleiner Trost: eine ähnlich peinlich Folge kommt erst wieder in der Mitte der zweiten Staffel! ).
Es fällt mir nicht wirklich nicht leicht, aber für eine so unterdurchschnittliche Folge kann man nicht viele Punkte vergeben.

P.S.: Zu  Kristofers Kommentar im Bezug auf den Vampir mit der Kralle (2.): Vielleicht war er wirklich eine Lusche. Ich meine mich zu erinnern, dass Angel sagte, er wurde verletzt, weil er nicht aufgepasst habe. Angels Verletzung wäre damit kein Gütemaß für die Gefährlichkeit des besagten Vampirs.

Wertung: 4 Punkte

D@rla meint:

Den Anfang überspule ich mal. Es ist einfach zu banal, was Xander träumt, das benötigt keines Wortes. Dieser Bio-Lehrer ist für 'nen Lehrer richtig in Ordnung. Hat zwar 3 Finger mehr als meiner, aber dafür schnell 'nen Kopf weniger. *g* Ich finde die Folge ziemlich mies. Der Gabelvampir wird von unserem Unscheinbaren als große Bedrohung angekündigt und wird dann schneller gepflöckt als 'ne Gottesanbeterin geschnetzelt. Der war doch mehr als lächerlich der Typ. Noch lächerlicher als Angel. Und was wird mit dem Kokon unterm Tisch? Doch bitte nicht noch 'ne Folge mit einer Teufelsanbeterin? Das verkraftet doch keiner. Zumindest nicht, wenn die Fortsetzung genauso schlecht ist. Meistens sind Fortsetzungen aber auch noch etwas lascher, also wo kommen wir denn da hin? Ist zwar nicht die schlechteste, aber trotzdem noch eine sehr missratene Episode. Schwer entschuldbar dieser Querschläger.


Wertung: 4 Punkte

Nina meint:

Außer ein paar lustigen Szenen mit Xander und einigen interessanten Dingen, die man erfährt (Buffy hegt sehr großes Interresse für Angel und Willow sieht in Xander auch mehr als nur einen Freund), ist diese Episode im Vergleich zu anderen Buffy-Folgen (ich muss es leider sagen) schlecht. Wie Jochen schon sagte, ist ein ähnlicher Tiefpunkt zum Glück erst wieder Mitte der 2. Staffel zu verzeichnen.
Im Gegensatz zu Patrick habe ich nichts gegen Charakterstudien, aber die Rahmenhandlung sollte schon auf Buffy-Niveau bleiben. Diese Folge ist absolut vorhersehbar. Man weiß sofort, wer Dr. Gregory umgebracht hat, dadurch bleibt ein so schöner Überraschungsmoment, wie z.B. in "Verhext" aus. Außerdem ist die Gottesanbeterin sehr schlecht gestaltet und wirkt eher lächerlich als gruselig.


Wertung: 5 Punkte

Krass meint:

Episode mit Mängeln....

Einer dieser Mängel besteht besteht darin, dass man Ultraschalltöne nicht auf eine Cassette Aufzeichnen kann.
Ausserdem wäre die Frage wieso Ultraschalltöne als Anschauungsmatrial irgendwo archivert sein sollten.

Wertung: 6 Punkte

Peter meint:

Eine Episode mit guten Momenten, aber auch mit für die Serie ungewöhnlichen Mängeln. Der Einstieg mit Xanders Traumsequenz, in der er als strahlender Held die hilflose und überaus von ihm begeisterte Buffy rettet, ist witzig gemacht. Anschließend dreht sich die Episode fast ausschließlich um Xanders Liebesleben, was aber weder der Episode noch Xander zugute kommt.
Angel hat zwei Kurzauftritte, ohne dass wir Neues über ihn erfahren. Buffy ist offensichtlich über das Professionelle hinaus von Angel fasziniert. Willow verrät ebenfalls über Freundschaft hinausgehende Zuneigung zu Xander. Cordelia spielt in der Episode keine wesentliche Rolle, wie sie auch für die Serie zu diesem Zeitpunkt völlig unbedeutend ist.
Die Idee mit der Gottesanbeterin in Menschengestalt ist absurder als die normalen Gegenspieler. Es hätte größerer Anstrengung bedurft, daraus etwas zu machen. Statt dessen sind die Monstereffekte so schlecht, dass man sie eher in einem Godzilla-Film der 60er erwarten würde. Was bei Godzi Kult ist, nimmt der Episode jeden Gruselfaktor. Auch das "große" Finale kann daher nicht beeindrucken. Nicht von ungefähr kommt Spannung eher vorher auf, als Buffy den Vampir mit der Kralle jagt.
Bemerkenswert ist, wie eingehend das erste Opfer, der Biologielehrer Dr. Gregory, charakterisiert wird. Erst scheint er ein typisch trockener Naturwissenschaftler zu sein, zeigt sich dann aber sehr menschlich. Zwar ist die Szene, in der er den Tod findet, nicht sehr beeindruckend, aber durch die ganze Episode zieht sich die Trauer Buffys um einen Lehrer, der zuvor kaum in Erscheinung getreten ist. Für eine Serie mit einem so hohen Bodycount ist es ungewöhnlich, jemandem, der schon im Teaser stirbt, so viel Aufmerksamkeit zu widmen.
Außerdem interessant ist der typische Monsterfilmschluss: Das Monster ist zur Strecke gebracht worden, aber vor dem Abspann werden nach längerer Kamerafahrt Kokons gezeigt, die eine Fortsetzung ermöglichen (so endet zum Beispiel Critters). Dieser Schluss ist so typisch und mittlerweile abgenutzt, dass möglicherweise die ganze Episode eine Hommage an alte Monsterfilme darstellen soll. Selbst eine ironische Absicht würde aber nichts daran ändern, dass die Episode dem Standard der Serie nicht gerecht wird. Jedenfalls hoffe ich sehr, dass dieser Cliffhanger keine Fortsetzung nach sich zieht.


Wertung: 6 Punkte

Patrick meint:

Sorry, Leute, aber diese Folge war gar nicht nach meinem Geschmack. Ich will hier Action sehen, Spannung bis zum Ende, Kampf- und Pfählszenen... und das trat hier völlig in den Hintergrund. Diese Episode sollte wohl eine kleine Charakterstudie werden: Wie verhalten sich 16-jährige pubertierende Jungs in der Schule? Sie prahlen mit ihren -- nie gemachten -- Eroberungen, lassen den Casanova raushängen, geben sich als "Männer". Und bei einer tollen Frau schaltet das Hirn ab... Zumindest den größten Teil davon, aber Genaueres zu erklären überlasse ich lieber den Biologen.

Obwohl... Hier müsste man schon wieder einhaken und sagen: Bei so einer Lehrerin wie Miss French wäre uns das auch passiert! (Aber wie auch immer, die Damen aus dem Jäger-Team sind angesichts des Auftauchens von Miss French zurecht gleich misstrauisch gewesen. Denn so tolle Lehrerinnen gibt es gar nicht!)

Macho-Gehabe, Angeberei und Sex... das sind die drei Komponenten, aus denen diese Folge aufgebaut ist und von denen sie tatsächlich 50 Minuten lang lebt. Dass zwischendurch eine Lehrerin zu einer Riesenheuschrecke mutiert und am Ende zerhackt wird, ist absolute Nebensache und wird von den Script-Schreibern überhaupt nicht gewinnbringend eingesetzt.

Schade nur um Dr. Gregory. Er hätte eine sympathische Figur werden können. Aber bis auf die Mitglieder des Jäger-Teams soll Buffy eben keine Freunde haben. Wer es ihr auf der Schule erleichtern will, ist also dem Tode geweiht... Aufpassen, Lehrer!

Zum Schluss noch ein kleiner Denkanstoß zu diesen Eiern, die wir am Ende im Schrank sehen können. Die Gottesanbeterin paart sich mit ihrem Opfer, beißt ihm dann den Kopf ab und bereitet das Gelege. Wenn in diesem Schrank Gregorys Leiche war, und dort sind auch die Eier, was hat das Monster dann wohl mit Gregory gemacht, bevor der Bildschnitt kam?



Wertung: 5 Punkte

Kristofer meint:

An dieser Folge war ziemlich viel schlecht, und es würde hier komplett den Rahmen sprengen, hier alle Punkte aufzuzählen. Ich greife mir daher einige heraus, die mir am meisten auf die Nerven gegangen sind:
1. Als Xander mit Miss French im Wohnzimmer auf der Couch sitzt und sie ihm über den Arm fährt, hat sie plötzlich ein Heuschreckenbein; eine Verwandlung sieht man jedoch nicht. Auf einmal ist dieses Pappmaché-Teil im Bild... Ein billiger Trick!
2. Der Kampf mit dem Vampir mit der Kralle verläuft unterirdisch. Buffy steigt in die Kanalisation hinab, dann hört man, wie sich zwei Leute schlagen, schließlich taucht Buffy mit dem Vampir im Schlepptau wieder auf... Sollte das vielleicht lustig sein? Ich fand es eher dämlich. So ein Luschenvampir konnte Angel verletzen und ihn dazu bringen, dass er Buffy ausdrücklich vor ihm warnt?
3. Die Gottesanbeterin ist alles andere als furchterregend! Mir ist bei ihrem Anblick wirklich schlecht geworden -- aber nicht vor Angst!
4. Der Schlusskampf ist grauenhaft. Buffy kämpft gegen einen Schatten, drischt auf ihn mit einer Machete ein und dieses Wesen gibt seltsame Schreie von sich. Es wehrt sich aber noch nicht einmal. So eine Szene gehört morgens um 10.00 Uhr ins Kinderfernsehen, aber doch nicht hierher!

Wertung: 6 Punkte

A N G E L meint:

Eine meiner Lieblingsfolgen, da auch Angel mitspielt und
Buffy und Angel sich näher kommen. Einfach Spitze!! Großes
Lob an Joss Whedon und alle anderen!
Noch etwas zu dem/r Unbekannten, der/die dieser Folge nur 2 Punkte gegeben hat: Du hast ja recht auf eine eigene Meinung, aber wenn du so auf Angel stehst, was ich natürlich verstehe, denn es geht mir genauso, dann ist "Buffy - Im Bann der Dämonen" nicht das Richtige. Versuch's doch mal mit dem Spin-off "Angel - Jäger der Finsternis"!!!

Wertung: 10 Punkte