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Episode 1.3:
Verhext

(OT: The Witch)

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Die Zeit der Ernte Die Gottesanbeterin


Zur Folge



Xyruss meint:

Buffy will Cheerleader werden ... wie ätzend. Und wie es dem Titel entspricht, erhebt eine Hexe ebenfalls Anspruch auf die freie Stelle. Dass etwas nicht stimmt, merkt man daran, dass eine der Anwärterinnen buchstäblich in Flammen aufgeht. Sicherlich ein zündendes Erlebnis.

Dass Giles davon nicht begeistert ist, ist verständlich. Schließlich befürchtet er, dass ihre Jagdleistungen darunter leiden werden. Wobei Cheerleading eigentlich ein relativ gutes Training sein dürfte. Zu seinem Glück schafft es Buffy nicht in die Riege der ersten Mannschaft, und Amy, eine weitere Kandidatin, ebenfalls nicht. Für Buffy ist es nicht so wild, doch für Amy geht die Welt unter. Bei einer Mutter, die dreimaliger Champion war und nebenbei auch noch eine Hexe ist, könnte das durchaus zutreffen. Sie blendet Cordelia und bringt sie damit in Lebensgefahr, um sie aus dem Cheerleaderteam rauszuwerfen. In der Situation sehen wir mal davon ab, was Cordelia dazu treibt, trotz ihrer schlechten Sicht in ein Auto zu steigen. Na ja, Teenager. Nach diesem Erlebnis kommt Giles auch hinter das Geheimnis ... und bringt sofort eine Beweismöglichkeit hervor. Währendessen bekommen immer mehr Cheerleader Probleme. Und Buffy ist die nächste. Anfangs wirkt sie nur überdreht, doch während des Trainings verletzt sie fast eine Kollegin, und wird dadurch aus dem Team geworfen. Doch dann stellt sich die Tödlichkeit des Zaubers heraus. Trotz ihres Zustandes übernimmt Buffy noch immer die Initiative. Als sie dann Amys Mum in ihrem Haus stellen, finden sie heraus, dass dies Amy ist. Die Idee an sich finde ich genial. Vor allem, da man bis zu dem entsprechenden Zeitpunkt die Wahrheit nicht errät. Buffy geht es immer schlechter, während Giles den Gegenzauber probiert. Schließlich besiegt Buffy die Hexe, die der Jägerin überlegen war, indem sie einen Zauberspruch auf sie zurückschickt. Und zwar mit einem Spiegel, der glücklicherweise an der Decke hing.

Ein neues Problem taucht auf. Xander ist verknallt in Buffy ... ein kleines Präsent von ihm, hier und dort kleine Hinweise und schließlich das Gespräch mit Willow. Die beiden sind schon sehr lange befreundet und offenbar hatten sie diese Themen schon öfter. Während Willow offenbar zwischen ihren eigenen Gefühlen zu Xander hin - und herschwankt, rät sie ihm immer wieder was anderes. Und so tappt Xander auch brav in jedes Fettnäpfchen. Revanchiert hat er sich aber dafür ... ein Mädchen, das an jemandem interessiert sein könnte, als Kumpel zu bezeichnen, war schon etwas heftig ... aber lustig *g*. Aber in ihrem trunkenen Zustand rächt Buffy Willow ... indem sie Xander exakt dasselbe sagt.

Den Behinderungsversuch Willows und Xanders braucht man in gewissem Sinne nicht mehr erwähnen ... das war einfach schwachsinnig. Sowohl Willow, die eine sehr gute Gelegenheit zum Angriff ungenutzt ließ, als auch Xander, der sich ohne Deckung an die Hexe heranschleichen wollte. Dass dann im Labor plötzlich genau an der richtigen Stelle ein Spiegel stand, nehmen wir auch mal als dramaturgische Freiheit hin. Ein wenig Ironie hat das Ende aber dann doch ... schließlich ist die Hexe in dem gefangen, worauf sie jahrelang hingearbeitet hat ... einem lausigen Pokal.


Wertung: 8 Punkte

Jochen meint:

Also ich muss sagen, Buffy als Cheerleader könnte ich mir so gar nicht vorstellen. Aber es war ja eh von Anfang an klar, dass daraus nichts wird -- oder? Gott sei Dank, kann ich nur sagen. Man überlege sich: eine wild hüpfende, mit bunten Papierbäuschen (oder wie die Dinger auch immer heißen) wedelnde Jägerin -- peinlich. Zum Glück wurde sie nur Ersatzfrau, so dass sich dieses Thema wohl für die Zukunft erledigt hat.
Als Rahmenhandlung war die Ausscheidungsgeschichte aber nicht schlecht. Auch die sonstige Handlung, die Special Effects und die düsteren Szenen in der Hexenküche: nicht von schlechten Eltern.
Ganz besonders interessant ist die Tatsache, dass es in dieser Folge nicht nur ein Überraschungsmoment gibt (Amy ist nicht Amy, sondern ihre Mutter), sondern dass noch einer draufgesetzt wird: Nämlich am Schluss, wenn man erfährt, wo es Cathrine denn nun hinverschlagen hat. Na -- auf diese Weise kann sie sich für alle Zeiten bewundern lassen (allerdings habe ich irgendwie die Vermutung, dass sie irgendwann aus der Verbannung zurückkommt ...).
Alles in allem eine wirklich gute Folge.


Wertung: 8 Punkte

Nina meint:

Klasse Folge! Nach dieser Episode weiß der Zuschauer, dass Buffy weit mehr ist als "nur" eine Vampirserie, sie beschäftigt sich auch mit allen möglichen anderen Monstern usw...
Amy ist eine äußerst sympathische neue Figur (die ja in Zukunft noch einige wunderbare Gastauftritte haben wird). Ich finde es sehr gut, genau wie Kristofer, dass in Buffy eine Hexe auch blond und hübsch sein kann und nicht rothaarig und hässlich sein muss. Hier spielen die Autoren mit den üblichen Klischees. Es ist auch sehr gut, dass die Charaktere konsequent weiterentwickelt werden und nicht, wie in anderen Serien, nach dem Pilotfilm erst einmal eine Weile Ruhe ist.
( 1 Punkt Amy-Bonus)
Wirklich gelungen ist der Überraschungsmoment, als man erfährt, dass Amy und ihre Mutter die Rollen getauscht haben.


Wertung: 9 Punkte

Tricky meint:

Eine sehr interessante Folge mit einem interessantem Schluss, der mir wirklich gefallen hat (goldene Cheerleadertrophäe). Amy war auch eine interessante Person. Man stelle sich das vor: Wir sind bei der 3. Episode und schon sind keine Vampire mehr mit von der Partie.


Wertung: 8 Punkte

Malte meint:

Eine Folge mit guten Einfällen und coolen Sprüchen.

Wertung: 9 Punkte

Peter meint:

Die erste reguläre Episode bietet eine ganze Menge. Über Buffy erfahren wir, dass sie trotz ihrer Verantwortung als Jägerin tatsächlich vorhat, ein möglichst "normales" Teenagerleben zu führen. Sie wäre gerne Cheerleader, was weder ich noch Giles verstehen kann. Sie hat einen witzigen Auftritt, als der Rachefluch zu wirken beginnt, kämpft dann aber gegen den Tod. Xander und Willow sehen sich schon jetzt als Buffys Mitstreiter in Jägerdingen, wobei sich Xanders Aufmerksamkeit etwas zu sehr auf Buffy persönlich richtet. Giles beweist erstaunliche Talente für Hexenriten, wenngleich er behauptet, er mache das zum ersten Mal. Cordelia ist wieder uneingeschränkt unsympathisch. Ihr vorübergehendes Erblinden und die Tatsache, dass Buffy ihr vermutlich das Leben gerettet hat, scheinen sie nicht weiter beeindruckt zu haben.
Wichtig für die Serie ist die Einführung von Amy. Wir lernen sie zunächst als zurückhaltend und sympathisch kennen, dann erscheint sie boshaft und berechnend. Schließlich erfahren wir, dass nicht sie, sondern ihre fiese Mutter hinter den Anschlägen auf die Cheerleader steckt. Trotzdem schlummert auch in Amy eine Hexe und wir werden sie erfreulicherweise wiedersehen. Der Körpertausch Amy/ Cathrine ist etwas widersprüchlich, gibt aber der Episode eine coole Wendung. Was die Hexerei angeht, werden alle Register gezogen: der Kessel, die schwarze Katze, das Zauberbuch und jede Menge geheimnisvolle Formeln. Wir haben es hier aber nicht einer alten, senilen Hexe wie in Hänsel und Gretel zu tun. Nach den Eindrücken dieser Episode kam man von Glück sagen, dass Buffy es so selten mit Hexerei zu tun bekommt. Vampire kann sie verprügeln und pfählen, aber gegen eine erfahrene Hexe wie Cathrine ist Buffy im Grund chancenlos und kann nur durch Glück und einen Geistesblitz überleben.
Für die Episode allgemein sind die ziemlich drastischen Vorfälle bemerkenswert. Cordelias Fahrstunde des Grauens ist noch recht erheiternd. Die brennende Amber und vor allem die Schülerin ohne Mund sind aber schon recht drastische Spezialeffekte. Auch Buffys drohender Tod ist ein düsteres Element. Sehr beeindruckend ist der Schluss: Wahrscheinlich wird nie ein Gegenspieler Buffys ein grausigeres Ende nehmen als es die ewige Verbannung Cathrines in ihre alte Cheerleadertrophäe darstellt.


Wertung: 9 Punkte

D@rla meint:

Der Titel sagt doch schon alles. Es ist zwar noch nicht einer der schlimmsten, da gibt's reichlich Tieferes bei den Titeln die P7 "erfunden" hat.
Der Anfang ist schon gut, Giles entnervt und Buffy starrköpfig. Wie schafft sie das immer, dass sie starrköpfig, aber nicht trotzig wirkt? Egal, sie tut mal wieder, was sie will, und Giles, der sie ja erst kurz kennt, versucht noch erfolglos sie davon abzubringen. Im Laufe der Zeit ist es doch besser, dass er ihr ihren Willen lässt.
Was ich irgendwie lustig finde ist, dass Amy in jeder Staffel einmal auftaucht. Ist das so was wie 'ne regelmäßige Nebenrolle für seeeeeehr beschäftigte Leute? ;-) Meiner Meinung nach hätte ich ja lieber Cordelia das Maul gestopft. Warum musste die blind werden? Einmal 'ne schweigende Cordy, das wäre doch mal was gewesen, aber nein, das Hexilein will sie ja blind. Die weiß einfach nicht, was gut ist! Aber da sieht man mal, dass nicht die "Junggeneration" (also meiner einer) dem Schönheitswahn unterliegen, sondern die Eltern sind an allem schuld! *g*
Ich fand den Finalkampf auch ziemlich dürftig. Ich meine, ich hätte es lieber gesehen, wenn der Kopf geflogen wäre. Das wäre doch wenigstens lustig gewesen, oder nicht? Nein, die packt sich selber in 'ne Statue und es kommt nicht mal raus, wo sie hin ist -- TOLL! Jedenfalls war die nicht mehr als mittelprächtig und somit auch nicht gerade eine der besten Folgen.


Wertung: 6 Punkte

Patrick meint:

Jaaa... die Folge war klasse. Wir bekommen eine neue, sympathische Figur geschenkt, Amy, die Junghexe aus Sunnydale. Sie ist hübsch, freundlich und ich hatte ein Riesenmitleid mit ihr, als sie bei den Ausscheidungsergebnissen nur als dritte Ersatzfrau aufgestellt wird und heulend davon läuft. Selbst wenn sie selbst die Hexe gewesen wäre... Am Anfang hätte ich ihr das noch echt verziehen, denn wie der vorlauten Cordelia mal gehörig die Leviten gelesen wurden mit dem Blendungsspruch -- toll! Apropos: Diese Folge hatte ja echt Wahnsinns-Special-FX: Ein Mädchen ohne Mund, Cordy ohne Augen, eine brennende Schülerin. So mögen wir das -- danke dafür.
Übrigens: War es nicht schön am Ende, wie Xander die nette Amy im Arm hielt? Das war zwar, um sie als vermeintliches Monster gefangen zu nehmen, aber trotzdem... Sie sah jedenfalls nicht unglücklich dabei aus! Mehr von ihr!
( 1 Punkt Amy-Bonus)

Wertung: 9 Punkte

Kristofer meint:

Nun wissen wir also, warum sich PRO 7 entschieden hatte, die Serie im Deutschen mit dem Untertitel "Im Bann der Dämonen" und nicht als "Vampirjägerin" laufen zu lassen. Erstmals treten in einer Folge keine Vampire als Gegner auf, sondern ein ganz anderes magiebegabtes Wesen: eine Hexe!
Gut finde ich, dass die Spannung bis zum Ende gehalten wird: Man glaubt wirklich, dass Amy das Monster ist, das seine Klassenkameradinnen auf fieseste Art und Weise ausschaltet. Die Mutter, eine ehemalige Cheerleader-Meisterin, wird als harmlose Frau gezeigt -- arme Mutter, böse Amy. Tatsächlich ist es jedoch umgekehrt!
Ebenfalls ein Novum: Eine Hexe muss nicht rothaarig sein, einen Buckel haben und Warzen auf der krummen Nase. Sie kann durchaus hübsch sein, so wie Amy (und ihre Mutter früher).


Wertung: 8 Punkte