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Episode 1.2:
Die Zeit der Ernte

(OT: The Harvest)

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Das Zentrum des Bösen Verhext


Zur Folge



Xyruss meint:

Erstmals werden Willow und Xander direkt in die Besprechung mit der Jägerin einbezogen. Nachdem sie hautnah die Jägerin miterleben konnten, wäre es ohnehin schwierig gewesen, die Vampire zu leugnen. Und dabei werden auch schon mal die Vorzüge der beiden deutlich. Xander hat sehr viel Energie, und er ist loyal gegenüber seinen Freunden. Willow hingegen ist eine Hackerin und die Klügste der Gruppe, und ihre Fähigkeiten am Computer werden sofort von Giles genutzt. Sie scheint sich am ehesten mit der Jägerin und ihrem Wächter anfreunden zu können. Was mich nur wundert, ist Giles, der die beiden "Neuen" ohne weiteres akzeptiert. Schließlich kann man aus Buffys Gebaren schließen, dass es nicht erwünscht ist, von allen gesehen zu werden.

Die Jägerin kann sich und die anderen zwar aus der Gruft befreien, doch dabei geht Jesse verloren. Auf der Suche nach ihm stolpert sie über einige Personen ... zuerst den geheimnisvolle Fremden, der sich als Angel vorstellt. Damit wird die Vermutung bestätigt, dass er noch ein wichtiger Bestandteil der Serie wird. Schließlich wird sein Name auch im Vorspann erwähnt *g*. Als nächstes trifft sie auf Xander, der sich auch an der Rettung beteiligen wollte. Wie schon gesagt, er ist sehr loyal ... und leichtsinnig. Andererseits macht ihn diese Aktion sympathischer als Angel, der bislang nichts weiter getan hat, als kluge Ratschläge zu geben. Als sie dann Jesse finden, wird die Situation dramatischer ... und er entpuppt sich als Vampir. Sie sperren sich in einer Kammer ein, um etwas Zeit zu gewinnen. Wobei hier natürlich sehr seltsam ist, wieso Buffy mit ihren Kräften die Hilfe von einem Normalsterblichen braucht, um die Eisentür zu verschließen.

Nach der misslungenen Jagd auf Buffy wird das ganze Ausmaß bekannt, als der Meister seinem Untergebenen ein Auge aussticht. Abgesehen von dem Sarkasmus (der richtig gut war *g*) beginnt die Ernte, das Ritual, damit der Meister wieder auferstehen kann. Obwohl Willow und Giles die Hintergründe herausfinden können, kommen sie doch zu spät im Bronze an. Eine Randbemerkung ... musste es denn ein Mercedesstern auf Lukes Stirn sein?? Reichlich einfallslos.
Was mir hier besonders gut gefiel, war der Aufmarsch der Vampire. Die Musik, die Zeitlupe, genial gemacht. Wobei die Sequenz leider zu kurz geriet.
Der folgende Kampf ist recht unübersichtlich, aber gut choreographiert. Besonders das Gefecht Buffys gegen Luke ist hervorragend gemacht. Sie beweist neben Kampfkraft auch Intelligenz, indem sie Luke mit dem Trick des Sonnenlichtes besiegt. Obwohl der Meister daraufhin in seinem Gefängnis verbleibt, mit Darla entkommt eine wichtige Führungsperson und er hat seine Ambitionen noch nicht verloren. Es bleibt sicher spannend.

Joyce Summers macht sich bei mir immer unbeliebter. Nur wegen eines Telefongesprächs rastet sie aus und gibt Buffy Hausarrest. Und vor allem diese gönnerhafte Miene und das lästige Gespräch ... sie nervt einfach. Aber die Ausrüstung der Jägerin ist natürlich vorzüglich *g*. Und brauchen tut sie sie auch, denn natürlich widersetzt sich Buffy dem mütterlichen Befehl ... wie es sich gehört.

Etwas albern die Flucht Buffys aus der Schule. Dass sie stärker und schneller ist als andere wissen wir bereits. Aber über ein meterhohes Tor zu springen ... musste nicht sein. Das zieht die Folge etwas ins Lächerliche.
Im Gegensatz dazu die Informatik-Stunde ... Willow hat mit ihrer ruhigen Art einen genialen Streich gegen Cordelia geführt. Warum diese aber auch auf Willow hört, seltsam. Nachdem sie sie abkanzelt, ist doch eine Retourkutsche von Willow nur zu erwarten. Und gerade Informatik scheint Cordelias schwache Seite zu sein.

Das Ende der Folge ist auch sehr gut gemacht. Man zieht ein vorübergehendes Fazit, bekommt aber gleich eine Besonderheit in Sunnydale mit ... die Einwohner sind offenbar sehr gut im Vergessen und Verdrängen. Von dem Vampirangriff ist nichts weiter übrig als "der Angriff zweier rivalisierender Banden". Und vor allem der letzte Satz Giles’ war goldig ... Nachdem er die Freunde auf die Zukunft vorbereitet und ihre Reaktionen hört, verzweifelt er ... "Die Welt ist verloren".


Wertung: 8 Punkte

Peter meint:

Nach ihrem Zögern in der ersten Episode geht Buffy schon voll in der Jägerinnenrolle auf und erfreut uns mit einer großen Bandbreite von Kampftechniken und dem Einsatz eines ganzen Waffenarsenals. Es erweist sich schon früh, dass der Schuldirektor und ihre besorgte Mutter ihre Aufgabe noch erschweren werden. Der Meister ist nicht besonders gruselig, weil er, von einem mystischen Kraftfeld gestoppt, nur in der Kanalisation herumlungern kann. Zudem sind seine Lakaien nicht gerade geschickt gewählt. Vor allem Obervampir Luke, der angeblich seit 1843 in Madrid keine Pleite mehr erlebt hat, sieht zwar "böse" aus, agiert aber so ungeschickt, dass der Weltuntergang vermieden werden kann.
Willow zeigt erstmals ihre Talent als Hackerin. Xander ist engagiert und mutig, wenn auch vermutlich nur, um Buffy zu beeindrucken. Giles klärt uns über den Höllenschlund auf. Wichtig vor allem: Buffy und die anderen werden es nicht "nur" mit Vampiren zu tun haben, und das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen! Cordelia wäre zwar fast einem Vampir zum Opfer gefallen, aber sie scheint trotzdem nichts kapiert zu haben. Angel zeigt zwar Mitgefühl für Buffy, greift aber nicht ein. Insgesamt wirklich gute Pilotfolgen, die schon einiges versprechen.

Wertung: 8 Punkte

Kristofer meint:

Nachdem man bereits in der ersten Folge einen Einblick gewonnen hat in Buffys schweren "Job", wird es keinesfalls eintönig. Für Abwechslung sorgen die witzigen Kommentare der Hauptcharaktere oder auch die kurzen aber netten Nebengeschichten der Schüler von der Sunnydale High, die uns ein wenig den typischen American Way of Life zeigen.
Des Weiteren sorgen viele offene Fragen, die der Zuschauer mit sich herum trägt, weiterhin für Spannung... Was für eine Rolle spielt Angel? Ist er der Schutzengel von Buffy, der sie vor Gefahren schützen möchte, oder ist er vielleicht ein Gesandter Gottes, der sich im Kampf gegen die Unterwelt beteiligen muss? Er schenkt Buffy ein Kreuz, er warnt sie vor den Gefahren der Hölle, jedoch ist er nicht bereit -- oder vielleicht sogar zu feige --, mit ihr in die Kanalisation hinabzusteigen. Was weiß er?


Wertung: 9 Punkte

Markus meint:

Markus hat die beiden ersten Folgen am Stück gesehen und wertet sie als eine Langfolge:

Der Anfang ist gut und überraschend, wenn es nicht beide erwischt, sondern sich das Mädchen als die Böse entpuppt. Es gibt auch einige nette Gags und Ideen, so z.B. der Dialog vor dem Hausarrest, wenn Buffys Mutter fragt, ob es schon wieder losgehe; das Gespräch mit dem Direktor, wenn er zuerst die Akten zerreißt und später wieder zusammenklebt; die Szene mit dem Becken oder die Szene, in der der ehemalige Freund (un)glücklicherweise in den Pflock geschubst wird.
Aber es gibt auch -- trotz Selbstironie -- einige Dinge, die einem einfach den Spaß verderben. Z.B. entkommt Buffy meiner Meinung nach einfach zu leicht der Falle der Vampire. Aber vielleicht kann man mit wenig bzw. fremdem Blut im Hirn nicht so gut denken und planen... Apropos Falle: Warum brechen die erst am nächsten Morgen zur Rettung auf?
Die Höhle und den Blutsee (das sollte es wohl darstellen) fand ich etwas lächerlich. Warum leuchteten die Augen der Vampire in den Tunneln und später in der Disko nicht? Ist zwar ein netter Effekt, aber völlig unnötig.
Die Kämpfe werden hoffentlich noch besser; es war doch etwas lächerlich, wie Buffy den Griff des Vampirs einfach durch ein Kopfnicken lösen konnte. Wo hatte sie eigentlich das Kreuz aus der Gruft versteckt, so dass der Vampir es berührte, man es aber nicht sehen konnte?
Die Vampire scheinen mir im Übrigen auch ziemlich reinlich zu sein, sie sind nach dem Trinken nie mit Blut verschmiert. Was mir aufgefallen ist: Buffy sagt an einer Stelle, sie sei gleich zurück, nur dass ihre Freundin mit einem Vampir wegging... Es überlebten trotzdem beide. :-)
Für die ersten beiden Folgen, denke ich, ist eine "6" vertretbar. Vielleicht bin ich ein bisschen kritisch, weil ihr alle die Serie so gelobt habt, aber es waren ja nur die Pilotfolgen. Für Stargate sah es da ja auch nicht so gut aus...
Übrigens hat der Schauspieler, der den Stellvertreterchef-Vampir Luke mimt, glaube ich (vertraue der Macht!), bei Akte X mitgespielt.


Wertung: 6 Punkte

D@rla meint:

So, hier also die Fortsetzung zur ersten Folge. Ich finde zusammen, also hintereinander, wirkt das schon um einiges besser, als immer einzeln. Buffy schafft es am Anfang der Folge ziemlich schnell, das Blatt wieder zu wenden, so dass sie die Oberhand hat und Luke, unseren Supervampir, einfach stehen lässt. Oder so ähnlich, auf jeden Fall hat er sie nicht getötet. Das wäre ja auch nicht lustig: zweite Folge und schon ist die Heldin tot. Was wäre denn das für 'ne Serie - ja 'ne kurze. *g*
Als nächstes wäre da wieder unser Flattermops zu beanstanden, wie ist der denn drauf. Stellt sich hin und sagt, dass er erwartet hätte, Buffy fände den Eingang früher und gleich danach sagt er, er traut sich nicht die Vampire aufzuhalten. Ich weiß schon, warum ich den nicht leiden kann, der hat einfach eine penetrante Art sich aufzudrängen. Ein Ire eben!
Was wäre noch auszusetzen, ja Xander. Das ist schon nicht mehr krank, was der fabriziert, sondern schon nicht mehr wahr. Nur um bei Buffy zu sein, springt er mit 'ner Taschenlampe in die nächste Kanalröhre. Kerle! Was mir aber ganz gut gefallen hat, war Buffys Geschichte von dem Messer und dem Sumoringer. Fand ich echt in Ordnung und das Ende kann man sich ja ausmalen. Mit roter Farbe... *g*
Und wie Jessie sich gefreut hat, dass er endlich die Würmer in der Erde kriechen hört. Tze, so einfach macht man Leute glücklich, man bringt sie um. ;-) Der Vampir als Wohltäter, so kann man das auch sehen, oder? Richtig gut auch der Gag mit dem Sonnenaufgang. In etwa 9h... Vampire... überhaupt kein Zeitgefühl. Das kann ja aber mal passieren, wenn man zu lang im Grab bleibt. Der Auftakt von Buffy war alles in allem besser, als manche Folge einer späteren Staffel.


Wertung: 8 Punkte

Patrick meint:

Ich möchte es mir an dieser Stelle verkneifen, diese Episode als Einzelfolge zu werten. Für mich gehört sie eben voll und ganz zur ersten und sollte nicht von ihr getrennt werden. Trotzdem ist sie als Finale des Pilotfilms einfach genial. Es gibt ein Riesengemetzel am Schluss, bei dem schon mal, gewissermaßen als "Teaser der Serie", alle Register gezogen werden, was die Vernichtung von Vampiren angeht: Weihwasser spritzt durch die Luft, Becken werden dazu zweckentfremdet, einen Vampir zu köpfen, und mit so einem schönen Billard-Queue kann man so einen bissigen Burschen auch aufspießen -- schließlich ist er auch aus Holz.
Meine absolute Lieblingsszene: Vampir Jesses Tod. Er wird von Xander mit einem Pflock bedroht, Xander traut sich aber nicht, ihn seinem -- zu Lebzeiten -- besten Freund ins Herz zu treiben. Da rennt eine Statistin völlig unmotiviert durch das Bild, rempelt Jesse und schubst ihn dabei auf den Pflock -- persönliches Pech, kann man da nur sagen.
Meine einzige -- wenn auch kleine -- Kritik: Der große Luke hat angeblich schon mehrere Jägerinnen erledigt und gilt als ziemlich unbesiegbar. Da hätte er sich im Kampf mit Buffy aber ruhig ein bißchen besser bewegen können. Er sprang aber herum wie ein Tanzbär... Und dann hat er sich auch noch pieksen lassen -- peinliche Vorstellung, Lukie!


Wertung: 8 Punkte

Jochen meint:

Guter zweiter Teil des Pilotfilmes.
Buffy nimmt ihren Job als Jägerin also an und ihre Freunde werden eingeweiht. Dann kann es ja losgehen. Tut es auch auf recht spektakuläre Weise im Bronze mit vielen, nicht gerade mit Bierernst gekillten, Vampiren (erinnert mich irgendwie an James Bond -- da werden auch in lebensbedrohlichen Situationen lockere Sprüche vom Stapel gelassen). Dass sich die Vampire ziemlich leicht erledigen lassen, ist meiner Meinung nach kein Mangel an der Serie. Schließlich ist BTVS kein Eastern, der seine Daseinsberechtigung einzig und alleine aus minutenlangen spektakulären Kampfszenen bezieht. Außerdem sollten die "normalen" Vampire für die Jägerin eh kein Problem sein. Allerdings hätte der Kampf mit Luke tatsächlich etwas spektakulärer sein können.
Da dies aber mein einziger (kleiner) Kritikpunkt an dieser Folge ist, und wieder einige echt lustige Sprüche und Sitationen dabeiwaren, gibt es dieselbe Wertung wie für Folge 1

Wertung: 8 Punkte

Tricky meint:

Diese Folge war schon besser und deutlich witziger als die erste Folge, man hat die Charaktere schon ein wenig besser gekannt und diese Blondine hat die Serie einfach getragen...Naja, ich schaute das erste Mal, wann denn Buffy wieder kommen würde, der Anfang einer großen Sucht...


Wertung: 7 Punkte