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Episode 1.1:
Das Zentrum des Bösen

(OT: Welcome To Hellmouth)

Der Film 1x02
Buffy -- der Vampirkiller Die Zeit der Ernte


Zur Folge



Xyruss meint:

Die allererste Folge von Buffy - TVS beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Eine verängstigte junge Schülerin wird von einem Rocker verführt ... und daraufhin stellt sich heraus, dass es genau andersherum läuft. Aus der Schülerin wird ein tödlicher Vampir.

In einer Traumsequenz wird das Leben der Jägerin kurz umrissen ... es tauchen sehr schnelle Sequenzen auf, alle recht düster und tödlich. Ähnliche Gefühle hat sie dann während ihrer ersten Zeit an der Sunnydale High. Sie trifft Xander (was natürlich ein ziemlicher Reinfall wird), Cordelia (die sie sofort in ihr oberflächliches Herz schließt), den Bibliothekar Giles und Willow. Nacheinander werden die einzelnen Charaktere vorgestellt, und besonders in Willows Fall exzellent, wie ich finde. Alyson Hannigan verkörpert das schüchterne Mädchen in einer Perfektion, die ihresgleichen sucht. Buffy selbst ist etwas zynisch und schüchtern, doch sie erkennt auch sofort, wer wirkliche Freunde werden können. Sie freundet sich mit Willow an, bekommt jedoch Xander und Jesse mitgeliefert. Mit den beiden wird man sich wohl oder übel abfinden müssen, doch sie geben ziemliche Trottel ab. Xander ist wenigstens noch einigermaßen selbstkritisch, er übertreibt nur wenig und wirkt durch sein pubertäres Gestammel recht sympathisch.

Buffys Reaktion auf den Toten bringt dann das gesamte Wesen der Serie zum Ausdruck. Sie ist eine Vampirjägerin, die sich selbst außer Dienst gestellt hat. Giles ist ihr Wächter und Berater, wohl auch eine Art von Vorgesetztem, und gerade die beiden harmonieren sehr gut zusammen. Schon während ihres Streites gibt er ihr (und uns) wichtige Informationen über Sunnydale. Wie zur Bestätigung bekommen wir dann ein unterirdisches Zentrum der Vampire zu sehen. Optisch sehr gut gemacht, aber doch etwas kitschig. Und warum sagt der Vampir AMEN?
Vampire sind doch keine Gottesanhänger!
Ein guter Effekt in der Höhle war der Aufstieg des Meisters. Dass er danach von einem Kraftfeld gehindert wird, ist zwar etwas unglaubwürdig, aber gut, man kann nicht erwarten, dass alles perfekt ist.

Die beiden, Giles und Buffy, tragen praktisch die gesamte erste Folge. Auch im Bronze sprechen sie über die Jagd und zeigen uns die Ziele auf. Des weiteren wird zu einem frühen Zeitpunkt Buffys Status an der Schule abgeklärt, als sie mit dem Pflock auf Cordelia losgeht. Sie muss nach ihrer neuen Freundin suchen, die sich doch glatt einen Vampir als Freund angeln wollte.
Als dann auch noch Xander hinzukommt und ihr berichtet, dass er über sie Bescheid weiß, muss sie sich stellen. Der Kampf ist etwas zu dunkel (von der Optik her), aber die Jägerin scheint neben ihren Superkräften auch in Kampfsport ausgebildet zu sein, was mir sehr gefällt. Dass dann der Cliffhänger genau an dem Punkt gemacht wird, als sie fast gebissen wird, ist typisch und erhöht die Spannung. Das gefiel.

Die Story um den Fremden wirkt schon jetzt sehr wichtig. Erst folgt er ihr, schenkt ihr ein Kreuz, womit er unbewusst zugibt, das er über ihre Tätigkeit als Jägerin Bescheid weiß. Als dann auch Giles zugibt, nichts von ihm zu wissen, wird er eine unbekannte Größe, die es zu beachten gilt.

Obwohl Joyce Summers die obligatorische Mutter gibt, die um ihr Kind besorgt ist, wirkt sie jetzt schon recht nervig. Okay, vielleicht darf sie das, aber wie sie ständig versucht, mit zweideutigen Spitzen Buffy darauf hinzuweisen, dass sie an ihrem Umzug Schuld ist...

Was mir besonders gut gefällt, ist der trockene Humor, der in der Serie herrscht. Besonders Buffy kann mit ihren spitzen Bemerkungen viele Pluspunkte sammeln.


Wertung: 8 Punkte

Kristofer meint:

Buffy -- im Bann der Dämonen: Bei diesem Titel und der Serienheldin denkt man sofort an eine Art Beverly Hills 90210-Geschichte mit Fantasy- und Horrorelementen, doch nach den ersten Minuten ändert man seine Meinung völlig. Diese Serie ist keinesfalls ein billiger Abklatsch von anderen 08/15-Vampirstories mit blonden Mädchen, sondern hat einige Besonderheiten in petto: Der erste Schockeffekt kommt gleich am Anfang. Ein Schüler aus Sunnydale wird von seiner Freundin böse überrascht -- aus einer hübschen Blondine wird ein Vampir mit einer furchterregenden Fratze.

Diese "Verwandlung", die Darstellung der Blutsauger, ist für mich eines der coolsten Elemente der Serie. Man kann sie nämlich nicht von normalen Menschen unterscheiden, ihre Tarnung ist perfekt. Erst kurz vor dem Beißen verzerrt sich ihr Gesicht zu dem einer wilden Bestie -- toll gemacht. Dies ist auch ein wesentlicher Faktor zum Spannungsaufbau, um den Zuschauer völlig zu fesseln. Niemand -- außer Buffy -- weiß, ob sich im selben Raum wie die Helden ein durstiger Vampir aufhält.

Wertung: 7 Punkte

Patrick meint:

Kaum zu glauben, dass so ein Pilotfilm zu einer Serie gedreht wird, die in den U.S.A. nur dazu gedacht ist, eine andere Flop-Serie abzulösen und für die Dauer einer halben Season den Sendeplatz zu stopfen. Die erste Episode ist temporeich, man verschwendet nicht zuviel Zeit darauf, die einzelnen Charaktere einzuführen; das passiert Schlag auf Schlag in den ersten rund 20 Minuten.

Den ersten großen Auftritt hat, wie es Peter schon gesagt hat, diese gar nicht so ängstliche Blondine. Und Leute: Dieses Mädel ist richtig toll! Ihr Name: Darla -- den solltet ihr euch merken, sie kommt noch öfter vor. Xanders Einstieg: Autsch! Ein Wahnsinns-Crash mit dem Geländer. Aber man zeigt ihn uns gleich so, wie wir ihn künftig immer wieder sehen und auch liebgewinnen: Trotz aller Pleiten, immer den Kopf hoch! Diese Einstellung finde ich Spitze. Schon in diesem Moment wurde Xander mein Lieblingscharakter im Jäger-Team (natürlich mit Ausnahme von Giles; über dessen britisch-schnoddrige Art lasse ich nichts kommen).

Wertung: 8 Punkte

MSernity meint:

Ich saß da eines Abends und wusste nicht, was ich so machen sollte, also schaute ich in meine geliebte Fernsehzeitung und sah den Titel: Buffy -- im Bann der Dämonen. "Klingt kitschig... Buffy...", dachte ich, aber hey, das war was. In der Zeitung stand Pilotfilm und ich hielt ihn auch für so etwas, aber für eine Serie schien er viel zu aufwändig gemacht. Special-Effects, coole Vampire (genial, dass sie normal bleiben, kurz bevor sie ihre Opfer beißen) und gute Schauspieler. Die Story vollzieht sich schnell, wirkt aber nicht verwirrend und die Charakterprofile werden schnell und gut festgelegt! Mein Lob an die Produzenten!

Wertung: 9 Punkte

Anonym meint:

Diese Folge war eine der besten "Buffy"-Folgen überhaupt!Wer diese Folge nicht gesehen hat, hat was verpasst!!!!!!
Gruß an alle "Buffy"-Fans!!!!!

Wertung: 10 Punkte

Angelus Ulrich meint:

Sehr gute Folge.

Wertung: 10 Punkte

Jochen meint:

Es kommt ja des Öfteren vor, dass ein Pilotfilm zu einer neuen Serie eher mäßig daherkommt, sich diese aber im Laufe der Zeit sehr positiv entwickelt (Bsp.: StarTrek TNG, DS9). Das mag daran liegen, dass die Handlung an sich nicht stimmt oder daran, daß die Charaktere zu zögerlich eingeführt werden. Natürlich dauert es auch eine Weile, bis sich die Schaupieler in ihre Rolle eingefunden haben.

Bei dieser Serie ist das anders. Bereits nach Episode Eins ist das Profil der Hauptpersonen festgelegt:

- Buffy, die Jägerin, die sich eigentlich "zur Ruhe setzen will", aber das nicht kann,
- Giles, der in seinem Job als Schulbibliothekar recht wenig zu tun hat und sich voll und ganz seinen mystischen Bücher widmen und als Wächter von Buffy tätig sein kann,
- Xander, der liebenswerte Trottel und das Stehaufmännchen,
- Willow, die sehr intelligente (obligatorische) Außenseiterin,
- Cordelia, die Zicke,
- und der Meister und seine Getreuen.

Hier erfährt der Zuschauer die wichtigsten Dinge über die Sunnydale-Vampire: ihre Gestalt und wie sie zu töten sind (netter Effekt übrigens, wie sie beim Pflöcken explosionsartig zu Staub zerfallen).

Alleine Angels Identität und seine Rolle in der Geschichte bleiben noch schleierhaft. Allerdings wird er in den ersten  Folgen so geschickt eingesetzt, dass der Zuschauer begierig ist, mehr über diese mysteriöse Gestalt, die über jedes drohende Unheil Bescheid weiß, zu erfahren.

Außer den Hauptpersonen werden in der ersten Episode auch gleich noch alle wichtigen Schauplätze vorgestellt, in denen sich die komplette Serie abspielt: die Sunnydale High (und natürlich deren Bibliothek!), der Friedhof, die Höhle des Meisters, das Bronze, Buffys Haus). Und das alles geschieht mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, aber ohne konfus oder verwirrend zu sein.

Für dieses Regieleistung und die Handlung an sich gibt es folgende...

Wertung: 9 Punkte

D@rla meint:

Dafür, dass die Folge die erste Folge überhaupt ist, ist sie doch ziemlich gut. Was allerdings beängstigend ist, ist dass sich Buffy fast mit Cordelia angefreundet hätte. Ist ja ein schrecklicher Gedanke, auch wenn Buffy diese Verhaltensmuster ja nicht allzu fremd sind. Dennoch entscheidet sich Buffy für die Freundschaft zu Willow, Xander und Jessie. Na ja, die zu Jessie hält nicht besonders lang. Warum Buffy jedoch die "Verlierer" wählt, wird erst im Verlauf der Serie klar und so weit vorgreifen ist nicht gut.

Leider ist Xanders erste Begegnung auf Buffy schlecht synchronisiert. Denn eigentlich sagt er ja "Can I have you? Can I help you?" Was ja so viel heißt wie "Kann ich dich haben?" und dann erst "Kann ich dir helfen?" Der Witz wurde von P7 einfach weggewaschen. :-( Deshalb schaut Buffy in dem Moment auch etwas merkwürdig. Angels erster Auftritt war eigentlich auch nicht soo schlecht, nur wenn der das andauernd auf diese "Booh-da-bin-ich"-Tour macht, geht einem das doch auf den Keks, mir zumindest ziemlich sehr. Und der besonders gute Spruch: "Ich dachte, du wärst größer." Sind die Iren nur alle so bescheppert, oder warum hat der so ein Kommunikationsproblem? Genau wie dieser Thomas oder wie der hieß. Der war ja irre lang damit beschäftigt Buffy zu zeigen, wo's lang geht. Greift sie von hinten (feiglingmäßig) an und zerfällt im gleichen Moment schon zu Staub. Was ich schade fand, ist dass Willow gerade, als sie mal Mut gefasst hatte, an einen Vampir gerät. Da kann man ja nur depressiv werden, wenn die Typen immer nur auf Hälse aus sind. Dennoch ist die Folge nicht schlecht. Es ist eben die erste und eigentlich auch zusammen gehörig mit der zweiten.

Wertung: 8 Punkte

Peter meint:

Schon der Teaser vor dem Vorspann ist erstaunlich spannend und kehrt Konventionen um. Die "ängstliche" Blonde entpuppt sich nicht als prädestiniertes Opfer, sondern beißt selbst zu. Der hervorragende, temporeiche Vorspann tut ein übriges für einen beeindruckenden Einstieg. Die Geschehnisse des Kinofilms mit folgendem Rausschmiß werden geschickt als Basis für die Pilotfolge verwendet.

Buffy kennen wir also quasi schon. Xander fällt gleich in seiner ersten Szene auf die Nase und wird durch seine wenig aussichtsreiche Schwärmerei für Buffy ein wenig in der Trottelrolle eingeführt. Willow ist sehr zurückhaltend und eine totale Außenseiterin. Giles' erster Auftritt fällt überraschend gruselig aus. Er ist nicht auf Anhieb als väterlicher Freund und Wächter zu erkennen. Cordelia wird uneingeschränkt als oberflächliche, arrogante, elitäre und materialistische Zicke charakterisiert und ist somit als einziger Charakter zu Beginn der Serie nicht gerade vielversprechend. Angel ist erfreulich mysteriös, und mit dem Meister lernen wir den ersten Hauptgegner kennen. Inhaltlich ist es ein Geniestreich, zu erklären, dass Sunnydale am Höllenschlund liegt. Somit erledigt sich das sonst unvermeidliche Hinterfragen der Wahrscheinlichkeit so großer dämonischer Aktivität an einer Schule. Alles in allem ein gelungener Auftakt.

Wertung: 8 Punkte

Nina meint:

Das ist der beste Pilotfilm einer Serie, den ich bisher gesehen habe. Zwar haben meine Vorredner dies auch schon gesagt, aber ich muss einfach noch einmal betonen: Wie Joss Whedon in den ersten 20 Minuten das Profil der Charaktere und überhaupt das der ganzenSerie festlegt, ist eine Meisterleistung.

Außerdem merkt man sofort, dass die Vampire in dieser Serie eindeutig anders sind als z.B. die aus Bram Stokers Dracula oder Anne Rice' Interview mit einem Vampir. Dies gefällt mir persönlich sehr gut (z.B. dass sie nicht fliegen können), sonst wären sie viel zu übermächtig im Kampf gegen die Jägerin. Auch dass sie wie normale Menschen aussehen, bis sie der Blutdurst packt, ist sehr gut gelöst. Dadurch weiß der Zuschauer nie, wer Vampir und wer Mensch ist (siehe Angel).

Für diesen gelungenen Einstand gibt es folgende...

Wertung: 8 Punkte

Tricky meint:

Am Anfang habe ich mir gedacht: "Hmm, was schaust du heute im Fernsehen?? Oh, da kommt 'n Pilotfilm zu einer neuen Serie, mit Vampiren und ner Blondine... Naja, schaust halt mal rein."

Und die erste Folge fand ich ziemlich schlecht, es hat halt noch enorme Schwächen gehabt.

Wertung: 6 Punkte

Bloodangel meint:

Die erste Folge hat nur nicht die volle Punktzahl erhalten, weil ein offenes Ende immer schwer zu beurteilen ist. Ohne das klassische "Happy End" sind die Folgen nicht das gleiche...

Wertung: 9 Punkte

Mary meint:

Für die erste Folge einfach super! Schließlich weiß jemand, der Buffy zum erstenmal sieht, nicht, was ihm noch bevor steht!! 8 Punkte 1 Bonuspunkt (für die erste Folge).

Wertung: 9 Punkte

Markus meint:

Markus hat die ersten beiden Folgen am Stück gesehen und wertet sie als eine lange Episode. Sein Kommentar steht daher bei Folge 1.2.

Wertung: 6 Punkte