Jochen meint:
Für jeden Fan der Serie vermutlich eine ziemliche Enttäuschung. Denn was der Zuschauer hier vorgesetzt bekommt, hat mit all dem, was wir aus Sunnydale kennen recht wenig zu tun. Um den Film objektiv zu bewerten, ist es daher unbedingt notwendig, die Serie gänzlich außer acht zu lassen. Ich werde trotzdem zunächst beide Werke gegenüberstellen und auf Kontinuität und Unterschiede untersuchen. Danach werde ich versuchen zu vergessen, dass es ein Sunnydale, einen Höllenschlund und ein Jägerteam gibt. Dazu habe ich mir den Film extra ein zweites Mal angesehen. Ich hoffe, ich kann bei der anschließenden Wertung einigermaßen unvoreingenommen sein. Los Angeles -- 1996 Buffy Summers ist nichts weiter als ein normaler Teenager und nebenbei die Cheerleaderqueen des Basketballteams, was auch in Folge 1.3 ("Verhext") der Serie erwähnt wird. Sie genießt den Tag, hängt mit ihren Freundinnen ab und macht sich über alles und jeden lustig. Sie und ihre Clique fühlen sich als die Königinnen der Schule und man kann sie durchaus als etwas arrogant bezeichnen. Sie ist das was heute Cordelia ist. Und sie bekennt sich im Laufe des Films zu einem Versager als ihrem Freund und nimmt in Kauf, deswegen ihre Freundinnen zu ihren Gegnerinnen zu machen. Ganz wie Cordelia mit Xander. Es hat den Anschein, als hätte Joss Whedon für die Serie aus einer Person zwei gemacht. Buffys Eltern sind noch nicht getrennt. Allerdings kümmern sie sich recht wenig um sie. Sie scheinen nicht einmal zu registrieren, dass in ihrem Haus die Jungs ein und aus gehen. Das steht in krassem Gegensatz zur Serie. Hier ist Joyce eine aufopfernde Mutter, die sich sehr wohl um ihre Tochter kümmert. Sie gibt sogar ihren Job auf, um mit ihr in eine andere Stadt zu ziehen. Außerdem trennt sich Joyce von ihrem Mann, weil sie sich dauernd über die Erziehung streiten. Er ist zum Beispiel überhaupt nicht willens, dass Buffy wegen eines Jungen zu spät nach Hause kommt und will ihr verbieten, ihn zu sehen. Aber ihre Mutter stellt sich immer auf ihre Seite, was irgendwann zur Trennung führt -- wofür sich Buffy bis heute die Schuld gibt (Folge 2.22 - "Spiel mit dem Feuer"). Doch plötzlich ändert sich Buffys Leben von einem auf den anderen Tag. Ein alter Mann, der wie ein Penner aussieht ("Loden-Hugo", "Filz- und Lodenjockel", "Loden-August") taucht auf und verkündet, sie sei auserwählt die Welt zu retten. Sie sei die Vollstreckerin (mir persönlich gefällt die Bezeichnung "Jägerin" viel besser. Kann aber an der unterschiedlichen Synchronisation liegen. Vielleicht heißt es im englischen Original ja auch "Slayer"). Er selbst, Merrick, sei derjenige, der seit fast 2000 Jahren die Vollstreckerinnen ausbildet. Nur zu diesem Zweck wird er immer wiedergeboren, bis zu dem Tag, an dem es keine Vampire mehr gibt. Wieder ein Unterschied zu den Wächtern, wie wir sie aus der Serie kennen und die keineswegs wiedergeboren werden. Nach diversen Anfangsschwierigkeiten gelingt es Merrick tatsächlich, Buffy von der Verantwortung, die ihre Berufung mit sich bringt, zu überzeugen. Doch der Weg bis dahin ist steinig und mit Buffy hat Merrick nicht gerade die ideale Schülerin. Verständlich, denn wer ist schon bereit, sein komplettes Leben von jetzt auf nachher umzukrempeln, nur weil plötzlich ein Dahergelaufener etwas von einer Vollstreckerin und Vampiren (die es doch nur im Fernsehen gibt) erzählt. Ich denke, dieser Konflikt wird hier sehr überzeugend dargestellt und passt auch gut zu Folge 1.1 ("Das Zentrum des Bösen"), wo sich Buffy zuerst weigert, ihrer Bestimmung weiter nachzugehen. Sie möchte viel lieber wieder ein normaler Teenager sein. Aber wie sagt sie später in Folge 2.22 zu ihrer Mutter (kurz bevor sie von zu Hause rausfliegt)? "Es hört nicht auf. Es wird niemals aufhören!" Was positiv hervorzuheben ist, ist übrigens der Rat des sterbenden Merrick an Buffy "nicht nach unseren Regeln zu spielen". Ein Rat, den sie bis heute beherzigt. Und bisher ist sie mit ihrer teilweise unkonventionellen Art recht gut gefahren. Was hingegen in der Film-Version völlig daneben ist, sind die Vampire. Nicht nur, dass die Maske völlig peinlich ist (da ist ja Marilyn Manson furchterregender !) -- sie verfallen bei ihrem Tod auch nicht zu Staub. Und seit wann können Joss Whedons Vampire FLIEGEN? Gott sei Dank in der Serie nicht mehr. Ich finde diese Schwebeeinlagen höchstgradig lächerlich. Und ganz intelligent scheinen sie auch nicht zu sein. Wie sonst könnte man sich die Tatsache erklären, dass der Obervampir Lothos nur gegen eine Vollstreckerin antreten will, die bereit ist. Immerhin ist sie seine Todfeindin. Er sollte doch bestrebt sein, sie zu erledigen, solange sie noch nicht ihre vollen Kräfte hat. Oder ist das ein uns Sterblichen unverständlicher Ehrenkodex im Kampf "Gut gegen Böse"? Das wäre allerdings sehr, sehr, sehr seltsam. Stellen wir nun einmal die Hauptcharaktere des Films und der Serie gegenüber. Zunächst einmal Buffy, die Wichtigste von allen. Nichts gegen Kristy Swanson -- sie ist nicht schlecht. Aber im direkten Vergleich zu Sarah Michelle Gellar... Naja, die ist ja eh unvergleichlich. Donald Sutherland hat als Merrick auch nicht den stärksten Auftritt seiner langen Filmkarriere. Außer hochwichtigen Sprüchen über Bestimmung und Verantwortung hat er nichts zu bieten. Ganz im Gegensatz zu Giles, der, unter anderem, durch seine vielen Bücher, unentbehrlich für die Jägerin ist, da er (fast) immer weiß, was zu tun ist, und sich auch mal in einen Kampf einmischt. Außerdem hat Rupert "The Ripper" Giles die interessantere Vergangenheit, z.B. seine Zeit mit Ethan Rayne und die Beschwörung des Eyghon. Auch Rutger Hauer wirkt als Obervampir Lothos sehr farblos. Die meiste Zeit schwebt er dumm durch die Gegend oder spielt Geige. Das Einzige, was er ansonsten drauf hat, und das stimmt mit seinem Pendant aus der Serie -- dem Meister -- überein, sind seine hypnotische Fähigkeiten. Allerdings nutzen ihm die recht wenig. Man fragt sich, wie er jahrhundertelang gegen voll ausgebildete Vollstreckerinnen überleben konnte, wenn er gegen ein "Küken", das sich gerade erst mit der Materie vertraut macht, so einfach verliert. Seine rechte Hand, Amilyn, hat eher die Funktion des Pausenclowns (wahrscheinlich hat man deswegen auch Paul "Pee Wee Hermann" Reubens verpflichtet). Richtig ernst nehmen kann man diese Gestalt jedenfalls nicht. Ein Hoch auf Luke und Darla!! Gary Murray -- der Lehrer, der es sich auf die Fahne geschrieben hat für Zucht und Ordnung zu sorgen -- kein Vergleich zu Direktor Snyder. Der Einzige, der aus diesem Wust an Durchschnittlichkeit heraussticht, ist Luke Perry in seiner Rolle als der Außenseiter Pike. Ich würde ihn im Vergleich mit Xander Harris auf die gleiche Stufe stellen. Zwar ist Xander viel witziger, dafür ist Pike einfach nur cool. Nach diesem positiven Kritikpunkt müssen aber noch zwei Dinge erwähnt werden, die sehr negativ auffallen. Zum Einen sind die Kämpfe schlichtweg lächerlich. Die Bewegungen wirken irgendwie wie Slow-Motion auf Kaugummi. Wenn man sich die Choreographie der Kämpfe in der Serie anschaut, liegen dazwischen ganze Welten. Andererseits werden im Film an völlig unpassenden Stellen sinnlose Akrobatikeinlagen eingebaut. Buffy bewegt sich ja fast mehr durch Flic-Flacs vorwärts, als dass sie zu Fuß geht. Zum Beispiel flüchtet sie auf diese Art und Weise vor ca. 30 Vampiren. Und die haben nichts besseres zu tun als dumm dazustehen und blöd aus der Wäsche zu gucken. Nun -- um so langsam zum Ende zu gelangen... Natürlich gibt es ein Happy End. Lothos wird besiegt und das einzige, was an den Überfall der Vampire auf den Abschlußball erinnert, ist eine zu Kleinholz verarbeitete Turnhalle. Dieselbe Turnhalle, die Buffy noch zum Schicksal wird, weil sie sie einige Zeit später in Brand steckt (Logische Folgerung, denn im Film ist sie bereits 16 Jahre alt. Und sie kommt im Alter von 16 nach Sunnydale. Also muss es kurze Zeit später passieren.). Zumindest eines wird deutlich: Die Idee und das Grundgerüst zu BTVS, wie wir es heute kennen, existiert schon sehr lange in Joss Whedon's Hirn. Wie man im Watcher's Guide nachlesen kann, wurde er aber von der Produzentin (Fran Rubel Kuzui) überzeugt, sein Originalscript zu überarbeiten, nach dem Motto "Weniger Horrorelemente -- mehr Komödie". Sie hielt das für besser und publikumsträchtiger. Die Zeit sei noch nicht reif gewesen für BTVS, wie wir es heute kennen. Allerdings war es auch Fran Kuzui, die für die Serie freiwillig ihren Sessel des ausführenden Produzenten räumte und Joss Whedon freie Hand ließ, seine Originalidee zu realisieren. Vielleicht hatte sie ja recht, den Film anders zu gestalten. Vielleicht war das Publikum noch nicht soweit. Zumindest in Amerika hat Buffy -- der Film ja Kult-Status und wie man der International Movie Database entnehmen kann gibt genug Leute, die ihn weitaus lieber mögen als die Serie. Was ich persönlich allerdings völlig unverständlich finde, denn im Vergleich zur Serie ist dieser Film einfach nur schlecht und nicht mehr als 1 Punkt wert. Betrachtet man ihn als das, was er sein soll -- ein Pop-Art-Film oder eine schräge Komödie --, ist er Durchschnitt. Es gibt schon einige gute Sprüche und Szenen. Der absolute Brüller ist es aber auch nicht.(5 Punkte / 1 Punkt im Vergleich zur Serie)
Wertung: 5 Punkte
Ashley meint:
Ich finde diesen Film echt scheiße!! Zum Kotzen. Sarah Michelle Gellar ist die bessere Schauspielerin, aber das wissen wir alle ja schon. Dieser Film ist eine echte Zumutung. Wenigstens sehe ich die Serie mit anderen Augen. Jetzt ist sie noch toller als vorher. Diesem Film würde ich am liebsten 0 Punkte geben, aber das geht nicht, darum halt 1 Punkt. Angel gibt es auch nicht!! Und das ist echt Kacke. Es lebe Joss Whedon. Danke für "Buffy - Im Bann der Dämonen"! Tausend Dank.
Wertung: 1 Punkte
Faith meint:
Also echt!! Das soll der Vorgänger von "Buffy - Im Bann der Dämonen" sein?? So ein Scheißfilm. Da war anscheinend die Drehzeit zu knapp. Und die Vampire - sowas von unecht. Danke, Joss Whedon und an allen, die noch so mitgearbeitet haben, für die Serie. Die ist 1000 Mal besser als dieser beschissene Film. Ich danke euch für Sarah Michelle Gellar, Alyson Hannigan und vor allem für David Boreanaz!!!!!!! Vielen Dank.
Wertung: 1 Punkte
BuffyTheSlayer meint:
Als den Film zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich daraufhin Albträume. Damals war ich 9 Jahre und empfand diesen Film als einen der gruseligsten Filme aller Zeiten. Vor einem Jahr habe ich ihn erneut gesehen und konnte mich vor Lachen kaum halten. Wie konnte ich damals von einer Vampir-Parodie nur solche Angst haben?!
Wertung: 5 Punkte
Unbekannt meint:
Ich fand den Film richtig Klasse, auch wenn in der Serie später nie erklärt wurde, was aus Pike geworden ist oder warum Merrick immer wiedergeboren wurde, dann aber stirbt und Giles kommt. Ansonsten fand ich den Film richtig gut, aber das liegt wohl auch daran, dass ich ein Buffy-Fan bin.
Wertung: 8 Punkte
Spiky meint:
Oh mein Gott! Schlimmer geht's einfach nicht. Da kann man nur stolz auf Joss sein, was er daraus für eine geile Serie gemacht hat.
Joss ist der Beste!
Wertung: 1 Punkte
Jenny Schneider meint:
Die Handlung des Films finde ich nicht ganz schlecht, aber S.M.G. ist einfach die bessere Schauspielerin.
Wertung: 3 Punkte
Schueler meint:
Ein echt geiler Film.
Wertung: 10 Punkte
Patrick meint:
Wie soll man diesen Film bewerten? Um ihm gerecht zu werden, muss man versuchen, die Serie vollkommen aus seinen Gedanken zu verbannen. Man darf den Streifen auf keinen Fall im Vergleich zur Serie zu sehen -- denn als dieser Film in die Kinos kam, war vom Projekt BtVS, wie wir es kennen, keine Rede. Der Film existiert für sich und ist bzw. war unabhängig. Und mit dieser Einstellung bin ich auch an ihn herangegangen. Eventuell kam es mir dabei zugute, dass ich ihn schon einmal gesehen hatte -- lang, lang ists her... Damals -- das wusste ich noch -- hatte er mir gefallen. Auch wenn ich anfangs ein wenig skeptisch war, nachdem die Story ihren Lauf genommen hatte und die Stimme zu Beginn von der "Vollstreckerin" und ihrer Berufung gesprochen hatte... Denn damit war klar: Buffy DER VampirKILLER war EIN MÄDCHEN!?! Danke, deutscher Verleih, für unseren Titel! Ich hatte einen coolen Typen als Jäger erwartet.
Nachdem dieser Schock überwunden war, konnte ich den Film aber richtig genießen. Dieser Merrick war echt cool -- er hatte Humor, den er jedoch nur zu ganz bestimmten Anlässen einsetzte, er war gleichzeitig düster und allwissend und doch unnachgiebig was seine Schülerin anging. Dass er durch Lothos' Hand sterben musste, war zwar traurig; doch es erweckte auch dieses typische Star Wars-Feeling: Der Lehrer stirbt im Kampf für bzw. anstelle seines Schüler (SW Episode I und IV) -- der Schüler tritt dem Feind gegenüber, obwohl er dafür noch nicht bereit ist (SW Episode V). Starker Tobak natürlich Merricks Schlussworte, bevor er sein Leben aushaucht: "Du hast alles falsch gemacht."
Ein Wort noch zu den Vampiren: Ich fand, sie waren ziemlich nah an dem, was man aus Erzählungen wie Dracula kennt. Sie hatten ein echt unheimliches Aussehen, sie waren alle ein wenig verrückt, immer bissig und -- was für mich das Beste war -- sie konnten fliegen. Zumindest das hätte man als Feature später auch in die Serie mit hinübernehmen können. Stellt euch nur mal vor: Wenn die Vampire in Sunnydale auch noch herumfliegen könnten -- dann bräuchte Buffy mehr als nur einen Schutz"engel", der ihr zur Seite steht.
Letztlich Pike: Er war für mich der Held des Films -- vor allem, wenn man weiß, wie sich die männlichen Charaktere in der Serie so anstellen. Endlich einer, der den Pflock in die Hand nimmt, ohne allzu lange zu überlegen, und auch den einen oder anderen Blutsauger killt. Und Buffy muss ihn nicht aus allem heraushalten, weil er sonst sich und andere in Gefahr bringen würde -- so wie Sportskamerad Xander eben. Schade, dass er nicht mit nach Sunnydale gekommen ist. Aber dann hätte ihn wohl Angelus getötet...
Somit bleibt für mich der Eindruck von einst: Ich mag den Film -- er ist lustig, temporeich und mit Toten gespickt. Daher folgende...
Wertung: 8 Punkte
Xyruss meint:
Unsere Buffy auf einer Schule in Los Angeles? Kuriose Vorstellung. Vor allem wenn man bedenkt, dass unsere SMG-Buffy genauso alt ist wie die Buffy im Film.
Solche logischen Fehler sind häufiger zu bemerken. Leider, muss man sagen, denn die Idee ist an sich recht interessant. Buffys Weg zum Slayer zu beschreiben, verdient eigentlich ein großes Lob. Doch dieser Film ist eindeutig der Vorgänger unserer Serie. Da auch die Produzenten und Joss Whedon an dem Movie sowie an der Serie mitgewirkt haben, kann man eine deutliche Entwicklung erkennen. Die Charaktere im Spielfilm sind oberflächlich, die Kampfszenen primitiv und die Gegner lächerlich. Es ist ein kurzweiliger Film für langweilige Stunden, aber man muß schon sehr auf diese Highschool-Filme stehen, um eine höhere Wertung zu geben.
Es gibt eigentlich keine besonders gelungenen Szenen oder Abschnitte. Der Film ist durchweg mittelmäßig. Einzige Ausnahme bildet Luke Perry, der eigentlich noch in Normalform ist. Kristy Swanson kennt man nicht und sie ist für mich eine Fehlbesetzung. Die gesamten Martial-Arts-Szenen wirken unglücklich, irgendwie flapsig. Ich weiß es zwar nicht, aber ich vermute, dass Swanson keinerlei Kampfsporthintergrund hat. Das wird einer der Gründe dafür sein, dass Whedon nicht auf Swanson zurückgegriffen hat, als er die Serie produziert hat. Sarah Michelle Gellar war bekannter und hat mit ihrer Kampferfahrung eine bessere Glaubwürdigkeit während der Szenen. Selbst Hillary Swank, die eine Nebenrolle als doofe Buffy-Freundin "ergattern" konnte, wäre für die Rolle der Buffy besser geeignet, spielte sie doch in Karate Kid 4 die Hauptrolle und das sehr gut. Kristy Swanson ist zweifelsohne eine nette Schauspielerin und in den normalen Szenen war sie richtig schön anzusehen -- aber leider nur als Darstellerin einer etwas hochnäsigen, cheerleadernden High-School-Tussi, die sich in einen Outsider verliebt. Etwas harte Worte, aber so ist es nun mal. Die Vampirstory ist reichlich platt, es gibt keine Linie darin. Der Meister ist unglaubwürdig, seine Helfer schlichtweg dämlich und die gesamte Story wirkt lächerlich.
Der Film bietet neben einigen gewollt komischen Szenen und witzigen, slapstickartigen Sprüchen noch eine Liebesgeschichte, doch alles unter dem Deckmantel der Vampirstory. Obwohl ich mich jetzt dahingehend oute, aber der Film gefiel mir aus dem Gesichtspunkt High School ziemlich gut. Wenn man allerdings Buffy-Maßstäbe anlegt, dann stürzt er reichlich weit nach unten. Für hartgesottene Buffy-Fans wird der Film nicht viel wert sein, wer allerdings eine Mischung aus Buffy und Highschool-Komödie mit Hauptaugenmerk auf letzterem akzeptieren kann, wird anderthalb Stunden recht schnell über die Runden bringen.
Wertung: 6 Punkte
Peter meint:
Der Buffy-Film ist eine harmlose, aber durchgehend unterhaltsame Teenie-Komödie mit Horrorelementen. Obwohl sich Joss Whedon entschloss, die Ereignisse des Films als Prolog für die Serie anzuerkennen, kann man Serie und Film nicht vergleichen. Während die Serie ernsthaft auf Horror setzt, ist der Film eher eine abgedrehte Parodie auf Vampirfilme. Die Momente, die man ernst nehmen kann und soll, sind dünn gesät.
Donald Sutherland hinterlässt als Buffys Wächter gar keinen so schlechten Eindruck. Dass Rutger Hauer seit Hitcher keine vernünftige Rolle mehr bekommen hat, ist ebenso traurig wie bekannt. Für den Genrefan ist es witzig, David Arquette (in der Rolle des Benny) zu sehen, der inzwischen durch die Scream-Filme zu einem gewissen Ruhm gelangt ist. Luke Perry alias Pike hatte von mir schon deshalb Sympathie zu erwarten, weil ich ihn in alter Tradition mit "Pike! Pike! Pike!"-Sprechchören feiern konnte: Wer sich auf Spike reimt und bei Buffy mitspielt, hat es bei mir leicht ;-). Auf die Dauer ging mir seine 90210-Visage aber dann doch ein wenig auf die Nerven.
Am interessantesten war natürlich Buffy. Viele werden sagen, dass Kristy Swanson viel schlechter in der Rolle ist als Sarah Michelle Gellar. Ich fand sie aber durchaus angemessen besetzt. Schließlich sollte sie eine oberflächliche, materialistische Highschoolgöre darstellen, die an die Mädchen aus Clueless ebenso erinnerte wie an Cordelia. Und dafür ist eine so nichtssagende Soapschönheit wie Kristy Swanson mehr als qualifiziert. Natürlich war Buffys Wandel zum "Guten" viel zu abrupt. In einem ernsthaften Film hätte man sich dafür viel mehr Zeit nehmen müssen. Aber hier ging das in Ordnung. Natürlich bin ich froh, dass die Serie ganz andere Schwerpunkte setzt, aber für sich betrachtet ist der Film gar so nicht schlecht.
Wertung: 7 Punkte
BuffySpike meint:
Als ich den Film zum ersten Mal sah, fand ich ihn einfach nur klasse. Als ich dann später in meiner XPosé las, dass in Amerika bereits eine Serie mit einer gewissen Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle lief, dachte ich "Heh, was ist mit Kristy Swanson passiert, die war doch super als Buffy?". Aber dann sah ich die Serie und Kristy Swanson war Geschichte -- mit SMGs Leistung konnte sie nicht mithalten, auch die Kampfszenen und dass die Vampire zu Staub zerfallen und überhaupt das Design der Vampire und der vielen anderen Monster war dem Film haushoch überlegen. Aber ich denke trotzdem gerne an den Film zurück, wenn es den nicht gegeben hätte, wer weiß, ob wir jemals "Buffy" als Serie hätten erleben dürfen. Seufz, jetzt sind sieben Jahre "Buffy" vorbei, hab grade die letzte Folge gesehen, bin iemlich melancholischer Stimmung. Ich werde "Buffy" vermissen. Hoffentlich gibt's
irgendwann einen noch besseren "Buffy"-Kinofilm mit SMG in der Hauptrolle oder ein Spin-Off (bitte Joss, lass dir was einfallen, bald...). Ich leide auch unter "Angel"-Entzug,
wann kommt meine 2. Lieblings-Serie wieder??? Blödes Pro7!!!
Wertung: 6 Punkte
Spike meint:
Der Film ist einfach nur grausam. Die Kampfszenen sind eben
so schlecht gemacht wie die Vampire (warum zum Teufel fliegen die denn???). Einziger Lichtblick sind die Schauspieler, die nicht allzu schlecht sind. Buffy erinnert viel zu sehr an Cordelia. Der Wechsel zur Vollstreckerin (Jägerin gefällt mir besser) ist unglaubwürdig. Die Charaktere sind annehmbar.
Interessant ist ihr Wächter, abgesehen von der Tatsache, dass er 2000 Jahre alt ist und immer wiedergeboren wird. Alles in allem hätte man Joss Whedon mehr freie Hand lassen sollen. Vielleicht würde man dann mehr von der Serie in dem Film wiedererkennen oder vieleicht umgekehrt?
Wertung: 1 Punkte
Timo meint:
Der Film zeigt nun mal Buffy, wie sie zur Jägerin wurde. Dass die Vampire sich nicht in Staub auflösen, hängt damit zusammen, dass es wahrscheinlich verschiedene Arten von Vampir-Dämonen gibt. Und da Lothos alle Vampire, die in diesen Film sind, "erschaffen", also gebissen hat, können sie auch fliegen.
Und dass Merrick sagt, er sei über 2000 Jahre alt, kann man darauf zurückführen, dass er entweder senil ist, oder den Rat der Wächter allgemein meint.
Der Film gehört und passt auch zur Serie.
Wertung: 6 Punkte
Marion meint:
Also! Der Film hat mich sehr überrascht?! Der Film hat eigentlich sehr wenig mit der Serie zu tun, wenn man es genau nimmt. Auch die Buffy-Darstellerin ist nicht besonders. Sarah Michelle Gellar hat es viel besser drauf. Auch die Vampire lassen zu wünschen übrig, aber vor allem die Technik fehlt. Die Vampire werden nicht einmal zu Asche. Und Lothos sieht ziemlich ****** aus. Aber sonst ist der Film echt gut, aber die Serie ist 1000 Mal besser. BUFFY 4EVER!
Wertung: 8 Punkte
Fabian meint:
Am meisten gefielen mir die Vampire, wenn sie diese Klingonengesichter aufsetzten. Pike war am Anfang für mich der volle Hirni, aber im Laufe der Zeit wurde er okay. Vampirabstechungen kamen hier ein paar Male vor. Ich liebte die brutalen Szenen, wenn zum Beispiel ein Vampir gepfählt wird (am besten wars ja beim Vampirkönig Lothos), und einem der Arm abgerissen wird (bei meinem Favoriten Amylin war dies der Fall).
Wertung: 8 Punkte
Unbekannt meint:
Der Film war absoluter Schrott und Sarah Michelle Gellar ist die bessere Schauspielerin. Dass man lange, spitze Ohren bekommt, wenn man ein Vampir wird, ist ein echter Blödsinn.
Wertung: 1 Punkte
Manja meint:
Ich fand den Film sehr lustig, nur eines ist zu bemängeln: Die Vampire sahen dort noch nicht so schön aus wie jetzt in der Serie. Er ist sonst aber voll cool.
Wertung: 9 Punkte
Hexe meint:
Eine 1 ist eigentlich nicht fair. Der Film ist herrlich albern. Im Vergleich zur Serie ist er aber so miserabel, dass er nur eine 1 verdient.
Wertung: 1 Punkte
Manu meint:
Ich hab's zwar nicht gesehen, aber gelesen, es war cool.
Wertung: 10 Punkte
testman meint:
test
Wertung: 10 Punkte