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Episode 7.21:
Das Ende der Zeit (1)

(OT: End of Days)

7x20 7x22
Die Quelle der Macht Das Ende der Zeit (2)


Zur Folge



Xyruss meint:

Leider ist die Bombe nur verpufft. Eine gute Idee, direkt im Anschluss fortzusetzen, doch das Ergebnis der Explosion war traurigst. Keine Ahnung, wie viele Anwärterrinnen dort mit unten waren, aber mehr als zwei oder drei sind definitiv nicht umgekommen... und das bei einer Explosion unmittelbar vor ihnen. Sehr fragwürdig. Und leider nicht der ruhmreiche Abgang von Faith... na ja, vielleicht wird es ja noch.
Interessant ist, woher die Turok'Hane kamen. Es wurde nur einer freigelassen, danach wurde das Siegel wieder verschlossen und auch geschlossen gehalten. Einzig zu dem Zeitpunkt, als das Böse die Kontrolle hatte, hätten noch weitere rauskommen können... doch warum hielten sie sich dann versteckt? Sehr seltsam. Dass Buffy dann kommen würde und sie raushaut, war eine logische Konsequenz... und vor allem Balsam für die geschundene Jägerseele. Endlich akzeptieren die Grünlinge, dass sie von Buffy abhängig sind.
Sie wird auch von den anderen wieder akzeptiert... und da ist für mich auch der große Haken. Alle tun so, als wäre nichts gewesen. Einzig Amanda hat eine etwas seltsame Art und Weise, das zu bereuen. Aber Buffy bringt eine kleine Axt mit, wird für die Wunderheilerin gehalten und sofort werden wieder die Fronten gewechselt. Aber auch Buffy scheint damit zufrieden zu sein... sie geht sofort zu Giles und Willow und bespricht sich mit ihnen... als wäre nichts gewesen. Hat die Frau keinen Stolz?
Die beste Szene dieser Folge war das Gespräch von Xander und Buffy in der Küche. Abgesehen von dem geheimen Auftrag, der im Nachhinein lustig, aber überflüssig war. Als ob sich Dawn freiwillig von der Action entfernen lassen würde. Sie hat zwar eine ziemlich martialische Art, ihren Willen durchzusetzen, aber das mag ich an ihr *g*. Aber wie kann sie Autofahren, wenn Xander im Weg liegt? Das passte nicht so ganz. Das schönste aber waren die Momente, in denen sich beide benahmen wie früher... wie Freunde. Da auch Willows "Sens... ationell" ein Teil dieser Nostalgie waren, scheint Whedon uns langsam wieder auf den Anfang zurückführen zu wollen... mit viel mehr Situationskomik und nicht ganz so düster.
Anyas und Andrews Auftritt war sehr von Depressionen geprägt. Beide sind überzeugt, dass sie sterben werden... ich schätze mal, dass sie sich beide nicht daran halten. Gerade für Anya wäre es wichtig, denn sie hat nach dieser Krise die Möglichkeit, wirklich zu leben. Ihr ganzer Monolog zeigt auf, das die Dämonin von einst doch sehr viel in dieser Welt hält. Sie liebt es, ein Mensch zu sein, denn jetzt ist sie jemand, im Gegensatz zu früher. Sie hat Freunde.
Welche Rolle die Hüterin spielte, ist mir auch noch nicht ganz klar. Kann man Mr. Trick glauben, gehört sie zu den Mächten der Ewigkeit, oder ist wenigstens deren Abgesandte. Ich denke, dass sie in ihrer Funktion als Wächterin nur in absolut höchstem Notfall auftaucht. Zwar ist hier wieder einiges unklar. Warum kennt Buffy die Krypta nicht (, die sogar ziemlich auffällig ist). Wie kommt Caleb da hinein und warum wird die Hüterin erst jetzt aktiv? Aber das sind Dinge, auf die Whedon nicht eingegangen ist. Er will wohl mit der Auflösung bis nächste Folge warten, oder er lässt gewisse Interpretationsräume. Es wäre schließlich eine lange Folge, wenn er die ganze Buffy-Welt ineinander passend machen müsste.
Calebs Auftritte als rechte Hand werden kürzer. Im Keller der Sense muss er Buffy ihren Sieg zugestehen, und das wurmt ihn. Auch das Böse selbst musste einsehen, dass sie ihre rechte Hand verlieren würde. Dass es dann ihn selbst übernimmt, war nur theatralische Spielerei... es hat auf die Serie überhaupt keinen Einfluss. Selbst der Endkampf war nur mäßig interessant... Buffy ist mit der Sense ein durchaus ernstzunehmender Gegner. Doch letztlich benötigt sie auch Angels Hilfe (da wird sich Mr. Trick sicher riesig freuen). Der Kampf selbst zeigt für mich auf, dass Buffy mit der Axt nicht gut umgehen kann. Dabei ist sie im Schwertkampf doch normalerweise überzeugend. Diese Axt als Zweihänder zu benutzen ist ein Fehler, denn dadurch werden die Hiebe vorhersehbar. Sie ist sehr unrund, ihre Bewegungen fließen nicht. Wenn man davon absieht, dass sie gegen einen Urdämon ziemlich gut aussieht, hätte sie so leichter gewinnen müssen.
Es war eine würdige erste Abschlussfolge. Viele Elemente sind anders... die Nachforschungen, die zwischenmenschlichen Beziehungen, vieles erinnert an die glorreichen ersten Staffeln, als wirklich noch die Freunde das wichtigste waren. Die ganze Folge durchzieht ein großer Hauch von Melancholie, und die Fronten werden zurechtgerückt.
Aber eine Frage stellt sich mir noch... was hat Dawn mit Taras Kätzchen gemacht??? Wehe, wenn ich das rauskriege! Wer was gegen Kitty Fantastico tut, kriegt es mit mir zu tun.

Wertung: 9 Punkte

Sabrina meint:

Also, an und für sich war die Folge wirklich gelungen. Die Unterhaltung zwischen Buffy und Spike hat mein Herz höher schlagen lassen, wirklich!!! Aber was sollte das mit Angel??? Er war ja wohl mehr als überflüssig!!! Und dann der Kuss, hab ich was verpasst?? Buffy und Angel, das war in der 3. Staffel ja noch nett, aber mittlerweile hat man sich an Spike gewöhnt (der ist eh viel cooler!!). Außerdem: Wer sich die "Angel"-Folgen ansieht, weiß, dass Angel doch in Cordi verliebt ist. Sein Auftritt war also nicht nur überflüssig, sondern auch lächerlich. Ich meine, das Gespräch über Spike und dass er jetzt 'ne Seele hat... Angel ist doch sonst eher... naja, keine Ahnung... es hat einfach nicht zu ihm gepasst. Naja, aber ansonsten war es eine der besten Folgen.

Wertung: 9 Punkte