BuffyTVS.de - deutschsprachige Fanseite zur beliebten TV-Serie.



Episode 7.4:
Hilflos

(OT: Help)

7x03 7x05
Willows Welt Wandlungen


Zur Folge



Xyruss meint:

Buffys erster Tag als Schulpsychologin... ich muss gestehen, ich fand diese Idee eigentlich ziemlich seltsam. Zugegeben, sie kann sich wohl noch in die Schüler hineinversetzen und hat auch genug Energie dafür, von dem Geld mal abgesehen. Aber letztlich ist sie unausgebildet und recht unerfahren, und genau da bekommt sie in dieser Folge Probleme.
Zu ihr kommt, neben diversen Idioten und Rowdys, auch Cassie. Das Mädchen ist sofort sympathisch, und ihre Probleme weichen von denen der anderen ab. Während Buffy einige Mühe auf sie verwenden muss, um die Wahrheit herauszubekommen, sind ihre Bemühungen bei dem Rest ziemlich kläglich. Besonders bei Amanda und Peter hat sie massiv danebengelegen. Cassie hingegen gibt nach einiger Zeit zu, das sie demnächst sterben wird. Kein Selbstmord, aber sie stirbt. Und fortan ist Buffy ständig in Sorge um sie, schickt Dawn vor, um Cassie zu beschatten und ermittelt selbst. Während Direktor Wood es als normale Selbstmorddrohung abtut, erkennt der Zuschauer schon bald die Wahrheit ... Cassie ist medial begabt und erkennt ihren Tod vorher.
Bei diesen Ermittlungen um Cassie gehen die beiden ziemlich umständlich vor. Während Dawns Freundschaftsangebot ein guter Schachzug war, so ist es doch leichtsinnig, dann auch noch den Nachnamen hinzuzusetzen. Kein Wunder, dass die clevere Cassie da recht schnell dahinter steigt. Aber auch sie selbst trägt ihren Teil dazu bei, Buffy auf der falschen Spur zu halten. Ihre depressiven, und wohl auch zukunftsweisenden Gedichte, und auch ihr Vater, das sind alles detektivische Versuche, die mir zwar gefallen haben, aber letztlich wenig erfolgreich waren. Genau das hat mir sehr gut an dieser Folge gefallen. Ich hatte eine ganze Zeitlang gehofft, das Whedon uns alle überrascht und Buffy weiter nur auf der "Krimi"-Ebene hantiert. Von dem Stoff her hätte es perfekt gepasst, und hätte mit Sicherheit auch einen besseren Eindruck gemacht als das leicht zu besiegende Dämonchen.
Und dass sie durch die Untersuchung erst auf die Clique mit der Dämonenbeschwörung kommt, ist ein wenig ideenlos. Aber vielleicht ist genau das der normale Ablauf... unwichtige Zufälle bringen die Erfolge. Obwohl das Glück wirklich überstrapaziert wurde. Die Münzen sind reiner Zufall, die Drohungen gegen den Schüler sind geschmacklos und wären auch nie zugelassen worden. Hätte er auch nur eine Spur Rückgrat gehabt, hätte sie nichts aus ihm herausbekommen. Und das sie dann während der Seance einfach teilnimmt, ohne das sie jemandem auffällt, ist auch noch so ein Punkt. Das paßt nicht so richtig. Soviel Dummheit nimmt man selbst diesen Kids nicht ab.
Cassie ist zwar nur das Standardopfer, doch schon in wenigen Minuten hat sie überzeugt. Sie ist ein sehr guter Charakter, hätte viel Potential. Ihr Monolog über ihre Zukunft und ihr Gedicht, alles in ihr schreit danach, das sie am Leben bleiben will. Der Zuschauer beginnt, mit ihr zu hoffen und zu leiden. Das letztlich dann angeblich ein Herzfehler für ihren Tod sorgt, macht diese Folge äußerst dramatisch und sehr traurig. Es gibt kein Happy End, diesmal jedoch ist Buffy nur am Rande betroffen. Sie gerät allerdings wieder in eine Depression, aus der sie jedoch hoffentlich gut herauskommt, da sie jetzt mit Willow und vor allem mit Dawn offen reden kann.
Was Willow angeht, sie hat in dieser Folge nur am Rande zu tun. Während die drei anderen sie noch ein wenig ausklammern, beziehungsweise Willow sich raushält. Sie besucht, für mich sehr erfreulich und äußerst wichtig, Taras Grab, und hält sowohl bei ihr selbst als auch bei den Zuschauern die Erinnerung an sie aufrecht. Obwohl für die Haupthandlung unwichtig, zeigt diese Szene doch endlich das, was ich vermisst habe... den Grund für Willows Entgleisung und ihre Gefühle für ihre Freundin.
Eines noch zum Schluss... Buffy macht erneut einen Riesenfehler. Dawn wurde zum ersten Mal seit Ende Staffel 6 von der Clique ignoriert. Scheinbar durfte sie als Ersatz für Willow herhalten, doch nun ist sie wieder nur das Anhängsel. Ich hoffe, das diese Szene eine Ausnahme war, denn noch so einen Psychokrieg wie Mitte Staffel 6 können wir nicht brauchen.
Diese Folge gefiel sehr gut... auf dem psychischen Sektor. Cassie hat die Leute gefesselt und wirklich Gefühle geweckt. Was nicht gefiel, mir jedenfalls, war der unnötige Kampf gegen das Monster. Hätte Buffy das auf die normale Schiene lösen dürfen, ohne Monster und ohne Spikes Hilfe, dann wäre diese Folge sehr gut gewesen, auch insgesamt. So verhilft ihr Cassie zu einer guten Wertung.

Wertung: 8 Punkte

Lara meint:

Also, diese Folge war endlich mal richtig klassisch. Das Ende dieser Episode war allerdings irgendwie abzusehen. Und die Prophezeiung, die Cassy Spike gegeben hat, lässt uns wieder hoffen. Wie wir vielleicht alle schon mitbekommen haben, hat Spike ja zwischendurch immer mal wieder ein paar "helle Momente", bevor er dann wieder nur Unsinn redet. Wie schon gesagt fand ich diese Folge wirklich gut.


Wertung: 10 Punkte

Jochen meint:

"Weißt du eigentlich wie abgelutscht das ist? Ein paar Jungs, die sich langweilen, versuchen einen Dämon zu beschwören."

Genau das war auch mein erster Eindruck dieser Episode, denn die Story um die Highschool-Kids, die versuchen auf einfach Weise zu Geld zu kommen, indem sie sich dunklen Mächten zuwenden, haben wir in sehr ähnlicher Form schon in "Reptile Boy" gesehen. Ok, es gibt einen kleinen Unterschied - in "Reptile Boy" waren sich alle Mitglieder der Studentenverbindung voll bewusst, was sie taten. Das trifft in dieser Folge nicht zu. Bis auf Peter, den Anführer, machen die Mitglieder des Geheimbundes auf mich eher den Eindruck gelangweilter Schüler, denen die plötzliche Entwicklung viel zu weit geht. Ich denke die Idee des Menschenopfers ist einzig und alleine auf Peters Mist gewachsen. Die anderen helfen zwar mit, Cassie zu kidnappen, aber ich vermute, sie dachten eher, dass sie für ein "harmloses" Ritual gebraucht würde. Nur so lässt es sich für mich erklären, dass Buffy die Gruppe infiltrieren kann. Vermutlich hat sie, zumindest einige der Mitglieder des Bundes, eingeschüchtert und davon überzeugt, ihr zu helfen, Schlimmeres zu verhindern. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn die voll hinter dem Vorhaben ihres Anführers stehen würden. Nichtsdestotrotz ist mir die Beschwörungs-Story zu lasch. Den Studenten, die damals Machida beschworen haben, hatten auch mehr Format, als diese kleinen Jungs.
Sei’s drum – das alles ist in dieser Folge eh nur Nebensache und tritt neben dem heimlichen Star der Folge in den Hintergrund. Cassie Newton – ich glaube ich habe mich seit die Serie läuft noch nie so schnell mit einem Nebendarsteller angefreundet, insbesondere wenn klar war, dass man ihn nach der Folge wohl es nie wieder sehen wird. Keine Ahnung, ob das an dem Charakter Cassie selbst, oder an der Schauspielerin liegt, die ihre Sache einfach exzellent gemacht hat. Auf jeden Fall baut man sehr schnell eine Beziehung zu ihr auf und ist am Ende betroffen, wenn nicht gar schockiert, über ihren Tod, mit dem man nach ihrer Rettung eigentlich nicht mehr rechnet. Das ist für mich ein Kunststück der Autoren und der Schauspielerin, dem ich nur Respekt zollen kann.
Absolutes Highlight der Episode ist Cassies Monolog, in dem sie erzählt, was sie gerne noch alles erleben würde, wenn sie nicht sterben müsste. Einfach beeindruckend, wie viel Gefühl, Verzweiflung und Fügung in ihr Schicksal in diesen paar Sätzen zum Ausdruck kommt. Grandios! Diese Szene zählt für mich zu einer der besten der gesamten Serie.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass sie Handlung, bzw. die Grundidee der Folge nicht gerade weltbewegend ist. Allerdings ist das, wie schon gesagt, dank Cassie, nicht so wichtig. Ich für meinen Teil, bin ziemlich begeistert.

Wertung: 8 Punkte

Peter meint:

Diese Episode sollte mal wieder durch ein Schockende aufgewertet werden. Da gibt es nur ein Problem: Wie schockierend kann der Tod eines Charakters sein, den wir gerade mal 40 Minuten kennen? Auch wenn sie sich angeblich mit Dawn angefreundet hat, hatte Cassie einen viel zu geringen Stellenwert um erstens die Episode zu tragen und zweitens durch ihren Tod zu beeindrucken. So bleib eine mäßig spannende Episode zurück, deren Spannung dann auch noch jämmerlich aufgelöst wurde. Highschool-Jungs, die eine Jungfrau opfern und einen bescheuerten Dämon beschwören, nervige Teenager und Buffys neuer Berufsalltag. Das ist sicher nicht das, was ich mir von der letzten Staffel der Serie erhoffe. Einzige wichtige Szene war Willows Gespräch mit Xander und ihr anschließender Besuch von Taras Grab.

Wertung: 5 Punkte

Friends meint:

Eine super Folge, in der der Verlauf der Liebesgeschichte zwischen Buffy und Spike durch Cassie gut wiedergespiegelt wird! Man erfährt außerdem, dass sogar "The Slayer" das Schicksal nicht verändern kann und darf. Cassies Tod war einer der dramatischsten Momente überhaupt, da er Buffy mehr als den Tod Taras mitnahm. Deshalb auch nur 9 Punkte, aber sonst einfach klasse!!!
Nachtrag:
Ja, schon wieder ich, ich habe darüber nachgedacht und kam zu dem Schluss, dass diese Episode 10 Punkte verdient hat. Die Mischung macht's.
UND: SASCHA, ICH LIEBE DICH!!!!!!! VERZEIH MIR!!!!!!

Wertung: 10 Punkte

D@rla meint:

Ich finde die Folge geil, weil Spike wieder normal zu sein scheint, aber dem ist nicht so. Wieso ist Buffy so sauer auf ihn? Nur weil er nicht weiß, ob da irgendjemand ist, der versucht Cassie zu töten? Die Frau ist krank. Nur eins verwirrt mich: Was meint Cassie mit dem, was sie Spike gesagt hat? "Sie sagt es dir, irgendwann sagt sie es dir." Könnt ihr mir darauf eine Antwort geben? Danke, bis irgendwann.

Wertung: 10 Punkte