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Episode 7.3:
Willows Welt

(OT: Same Time, Same Place)

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Das Monster aus der Tiefe Hilflos


Zur Folge



Jürgen Meisenzahl meint:

Es enttäuscht mich sehr, dass am Anfang dieser Episode kein Mord an einer jungen Frau geschehen ist, nicht etwa da ich so blutdurstig bin, nein, sondern weil so jetzt jeder Zusammenhang mit der Staffelgeschichte fehlt und das finde ich schade.
Aber zu der Folge: Wir wissen nun, dass Willow immer noch nicht bereit ist um auf die Welt losgelassen zu werden (oder ist die Welt noch nicht bereit für sie?), denn sonst wäre die Sache mit dem Zauber bestimmt nicht geschehen. Aber nun ist sie wenigstens wieder da und die Clique wurde wieder vergrößert. Und außerdem wurde so auf einen größeren Gefühlsausbruch mit Umarmung,
Tränen und dummen Sätzen wie: “Oh, lange nicht mehr gesehen!” oder “Ah schön dich, zu
sehen, wir freuen uns alle, dass du wieder da bist!” etc., etc... verzichtet! War aus zwei Gründen praktisch:
1. Weil es sich so nicht angehört hat, als ob die Tante gerade zu Besuch ist und
2. Wie Jochen schon angesprochen hat, dass das Problem am Ende sogar totgeschwiegen
werden könnte.
Das Ende war die Stelle, auf die ich schon lange gewartet hatte: eine Aussprache von Willow und Buffy. Ich habe darauf seit Beginn dieser Staffel gewartet; es war zwar nicht ganz, was ich mir vorgestellt hatte, doch Willow weiß nun nach diesem Gespräch, dass ihre Fehler von Buffy verziehen (aber nicht vergessen) wurden und dass die Hexe, die noch immer einen recht hilflosen Eindruck macht, auf Buffys Hilfe zählen kann. Wir müssen jetzt wohl zwischen den beiden Freundinnen noch
mit einem etwas anderen Umgang leben, aber dafür sind ja Willow und Anya, trotz der Zerstörung des Zauberladens, nun scheinbar Freunde. (War lustig, als Anya gestand, dass sie nur noch berufsmäßig teleportieren darf!)
Die ganze Story mit dem Gnarl, Entschuldigung, nur Gnarl, war ein wenig zu undurchsichtig und unschlüssig. Was ich aber gut finde ist, dass Dawn in dieser Folge endlich als vollwertiges Mitglied der Clique anerkannt wurde. Nicht nur das, sie durfte sowohl Nachforschungen betreiben, als auch sich
direkt an der Jagd beteiligen, was wohl darauf schließt, dass ein Whedon auf ein mögliches Spin-Off mit ihr hinarbeitet.
Was ich in diesem Zusammenhang furchtbar finde ist das, was nach Dawns Verletzung passiert ist. Dass sie verletzt wurde, liegt daran, dass sie noch nicht soweit ist, okay, sie muss noch viel tun, aber dass Anya dann diesen Sch... mit ihr gemacht hat, kam zwar lustig rüber, ich musste darüber auch
lachen, aber es hat die ganze ernsthafte Situation ins Lächerliche gezogen. Ich frage mich, was sich die Autoren dabei gedacht hatten, ich meine, Anya war in dieser Folge sowieso eine ziemliche
Witzfigur (ich erinnere an das mit dem Teppich), aber am Anfang war das ja noch typisch Anya und heiterte die Folge auf, aber als Willow in Lebensgefahr schwebte und Anya das mit den Bewegungen gemacht hat, gehörte es wirklich nicht mehr her. Und dann schauen Buffy und Xander da mehr oder
weniger seelenruhig zu, einfach furchtbar.
Besser dagegen war der Anfang der Episode, als keiner wusste, was los war, doch alle haben sich in derselben Ebene befunden, haben aber einander nicht gesehen und gehört. Diese Tatsache ist sich dann im Schulkeller bei Spike gegipfelt. Erst sehen wir, wie er mit Willow redet und dann mit Buffy und
Xander. Anfangs dachte ich: “Äh!” Doch als ich Spikes Verhalten zum zweiten Mal beobachten durfte, war klar, dass William dieses Mal nicht verrückt ist, sondern nur mit drei Leuten gleichzeitig spricht, die
gegenseitig meinen, dass sie nicht im Raum sind.
Trotz guter Ansätze fehlte der Episode noch der richtige Elan, der eine gute Folge ausmacht. Auch die Tatsache, dass sie nicht direkt an der Stelle anknüpft, wo die letzte aufhörte, bringen Minuspunkte ein. Vor allem die Sache mit Spike: Er lehnte sich an ein Kreuz, doch nun läuft er wieder durch die Gegend als sei nichts passiert. Nur ein kurzes Gespräch mit Buffy, die behauptet, sie sei weggerannt, weist noch auf diese Stelle hin. Doch was geschah, nachdem sie die Kirche verlassen hatte? Warum hat Spike sich an das Kreuz gelehnt? Warum hat er mit seiner Folter aufgehört? Das alles und vieles mehr bleibt einfach unklar. So wird auch fast völlig außer Acht gelassen, dass wahrscheinlich ein letzter Weltuntergang bevorsteht.
Aus diesen Gründen und einigen anderen, die ich in dem Kommentar genannt habe, schafft es diese Folge nur auf eine 7. Der englische und der deutsche Titel passen diesmal beide gut, wobei der englische die Geschichte von vornherein klarer macht.

Wertung: 7 Punkte

Jochen meint:

Eine sehr clevere Folge. Ich glaube, die Autoren haben hier den einzig möglichen Weg gefunden, Willow, nach allem was vorgefallen ist, wieder in die Clique zu integrieren, ohne dass die Glaubwürdigkeit leidet. Mal ehrlich – es hätte doch nie im Leben funktioniert, sie einfach aus dem Flugzeug steigen zu lassen und alle wären sich in die Arme gefallen. Und vielleicht hätte man die Vergangenheit dann sogar auch noch totgeschwiegen. Nein, das wäre völlig undenkbar und unrealistisch gewesen.
Aber es kommt (glücklicherweise) alles ganz anders. Willow gerät schon kurz nach ihrer Rückkehr in Lebensgefahr und würde ohne die Hilfe ihrer Freunde garantiert sterben. Aber durch die Rettung in letzter Sekunde, geraten all die Unsicherheiten, wie man sich denn nun am besten verhalten soll, in den Hintergrund. Die Freundschaft und die Angst, dass Willow etwas passiert und vor allem die Person Willow rücken in den Mittelpunkt. Hier geht es nicht mehr um die bekehrte böse Hexe, sondern um die Freundin, die endlich wieder zurückgekehrt ist. Und dieses Konzept funktioniert. Ich muss sagen - grandios gemacht!
Auch sehr gut gemacht ist die Szene in Spikes Keller. Anfangs, während des Gesprächs mit Willow, drängt sich unwillkürlich die Frage auf „O Gott, was ist denn das wieder für ein zusammenhangloses Gelalle?“. Aber als kurze Zeit später klar wird, dass Spike mit zwei Parteien gleichzeitig spricht, die sich aber leider gegenseitig nicht sehen können, ergibt die Szene einen Sinn. Mich hat diese Szene sehr begeistert und ich finde, dass sie zweifellos eines der Highlights der Episode darstellt.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Willow und Anya. Man muss sich vor Augen halten, dass sich die beiden in der Vergangenheit nicht unbedingt geliebt haben, wie zum Beispiel in „Der Hammer der Zerstörung“ deutlich wurde. Später haben sie sich dann respektiert, aber nachdem Willow Anyas Lebensgrundlage, die „Magic Box“ fast vollkommen zerstört hat, ist es für meine Begriffe nicht gerade zwingend, dass Anya Willow jetzt hilft. Da Anya daraus auch keinen Vorteil ziehen kann, möchte ich behaupten, dass sich das Verhältnis der Beiden mittlerweile von gegenseitigem Respekt zu Freundschaft entwickelt hat. Mich hat das sehr überrascht, denn das war mir in der gesamten letzten Staffel nicht so klar.
Nach dieser positiven Kritik, kann ich aber nicht umhin zu sagen, dass die Episode doch auch beträchtliche Längen aufweist. Als ich die Folge ein zweites Mal angeschaut habe, um mir Notizen für diesen Kommentar zu machen und um Zitate für die Site aufzuschreiben, kam es mehrmals vor, dass ich ganze Szenen überspulen konnte, in denen einfach nichts interessantes passiert. Das ist für mich ein Grund, mit der Bewertung nicht zu hoch zu greifen, auch wenn mir die Grundidee der Folge wirklich sehr gut gefällt. Unterm Strich ist sie letztendlich guter Durchschnitt.

Wertung: 7 Punkte

Peter meint:

Willow erleidet ein ähnliches Schicksal wie einst Beverly Crusher. Zumindest die wichtigen Leute können Willow nicht sehen, wobei mir nicht klar ist, warum sie kein Problem damit hat, Anya unter die Augen zu treten. Dieser hatte sie ja schließlich körperlich, geistig und finanziell einiges angetan. Ist ihr das so egal?
Die Episode lebt von der Spannung, wie dieses eigene Universum Willows zu erklären sei. Leider enttäuscht die Auflösung etwas. Auch der Dämon, der anfangs zur Atmosphäre beiträgt, nervt am Ende ziemlich. Auch wenn Willows "Auftauchen" am Schluss hohen Symbolwert hatte, war die Versöhnung mit ihren Freunden innerhalb einer Episode (und das in der dritten der Staffel) viel zu überstürzt. Und hat die Polizei eigentlich Willow nicht zumindest wegen der Verwüstung des Reviers auf der Fahndungsliste? Die Episode lässt gegen Ende nach, ist aber insgesamt ordentlich. Höhepunkt ist sicherlich die Szene mit Spike, die von meinen Kollegen schon entsprechend gewürdigt wurde.


Wertung: 7 Punkte

Chris meint:

Ja, besser könnte man die Rückkehr von Willow nicht festhalten. Ich finde allgemein, dass diese Episode von einer Traurigkeit bewandert ist, die einem das Herz bricht. Willows Charakter wird immer trauriger... sie hat viel erlebt und viel Schlimmes getan. Deshalb ist sie jetzt unsichtbar, weil sie Angst hat. Gelungene Episode...

Wertung: 9 Punkte

Jessy meint:

Eine gute Folge, in der die Freundschaft wischen Willow und
Buffy bzw. Willow und Xander gut dargestellt wird.

Wertung: 8 Punkte

Xyruss meint:

Lange erwartet, die Folge von Willows Heimkehr... und auch vorige Folge angekündigt. Entsprechend erwartete ich die drei Slayer, die auf dem Flughafen auf sie warten. Doch entgegen meiner Befürchtungen haben sie weiterhin Gewissensbisse, und auch Willow hat die Schuldgefühle, die ich von ihr erwarte.
Willow ist ebenfalls auf dem Flughafen, doch ihre Ankunft bleibt unbemerkt. Sie kann ihre Freunde nicht sehen, und sie selbst wird auch von den Jägern nicht bemerkt. Obwohl ich anfangs dachte, dass sie einfach nur aneinander vorbeigerannt sind, wird schnell deutlich, dass es wohl ein generelles Problem ist. Das Haus der Summers ist verwaist und Willow steht alleine da. Für den Zuschauer wird das Problem schnell klar, als Willow die Tür klappen hört, aber niemanden trifft. Die beiden Welten treffen aufeinander, nur personenspezifische Dinge werden versteckt. Das Willows Schuldgefühle letztlich daran schuld sind, versöhnt mich mit ihrer recht problemlosen Eingliederung in das Team am Ende.
Willows erster Kontakt mit ihren ehemaligen Freunden ist Anya, vor ihrem demolierten Laden. Während Anya Willow ihre Schuld vorwirft, ist Anya schon bald die Lust vergangen, da Willow alles schluckt. Durch dieses gut gemachte Gespräch kommen sich die beiden näher, und durch Anyas Hilfe kann Willow ihren Freunden folgen, wenn auch in einer anderen Dimension.
Herausragend das Gespräch von Spike, sowohl mit Willow als auch den Freunden. Während man anfangs wieder einmal Spikes Verrücktheit die Schuld gibt, wird kurz darauf klar, dass auch er beide sehen kann. Das Bemerkenswerte ist hieran die Wortauswahl. Spikes Worte sind für beide Parteien wichtig, und entsprechend verwirrend. Wenn man allerdings alles im Zusammenhang hört, kann man das nur genial nennen.
Das Monster of the Week ist diesmal zwar gefährlich, aber uninteressant. Es erinnert zu sehr an ein Kinderbuchmonster, wie die Gentlemen. Doch während diese mit Stil und Ambiente genial zu nennen sind, dieses Monster ist das Gegenteil. Dass Willow als Opfer herhalten muss, und von Buffy auch noch eingemauert wird, ist wohl die Triebfeder für die Freunde, sie wieder aufzunehmen. An sich eine gute Idee, wobei mir hier der Zeitablauf etwas zu komisch war. Von der Zeit des Einmauerns bis zu ihrer Befreiung vergeht sehr viel Zeit, und das Monster ist trotzdem noch nicht weiter als bis zu ein paar Striemen auf Willows Haut gekommen. Finde ich etwas unglaubwürdig.
Die Gespräche von Willow und Anya waren für mich in dieser Folge die interessantesten. Die beiden "Feinde" von damals haben jetzt ähnliche Hintergründe, und das verbindet sie. Vielleicht verrenne ich mich ja auch in zu großen Optimismus, aber auch Anyas Interesse an Buffy und Xander (bzgl. eines Zauberspruchs ) war mir etwas zu deutlich. Mir scheint, dass sie doch noch nicht komplett einen Xanderhass entwickelt hat. Auch Anyas Umgang mit der gelähmten Dawn war äußerst amüsant... die arme Dawn kann sich nicht wehren und Anya benutzt sie als Marionette... fand ich klasse.
Die Folge ist durch die doppelte Szenerie etwas langatmig, und da das Monster nicht so überzeugen konnte, musste Willow für die wichtigen Szenen herhalten. Und das gelang sehr gut. Willow agierte genau, wie ich es von ihr erwartet hatte, deprimiert und auch voller Selbstzweifel, und sehr engagiert, wieder mit ihren Freunden zusammenzukommen. Letztlich ist die Folge gut gelungen, Whedon hat exakt den Nerv getroffen, um Willow wieder zu integrieren. Aus dieser Sicht kann ich die langatmigen Szenen des Anfangs etwas weniger strafen, vor allem, weil sie auch wichtig und amüsant waren.

Wertung: 8 Punkte

Hanna meint:

Da ich von der letzten Folge nicht so begeistert war, bin ich recht froh, dass Joss Whedon mit dieser doch noch mal die Kurve gekriegt hat. Nachdem er sich mit der ersten Folge (die ich wirklich ziemlich gut fand) einige Möglichkeiten offen gelassen hat, lässt er jetzt anscheinend von dem roten Faden, der sich durch diese Staffel ziehen sollte, wieder ab -- wenn für ihn der rote
Faden das gleiche ist wie für mich (und das wären die zwei Morde am Anfang und die Voraussage von Halfrek, dass etwas noch viel älteres kommt). Aber das hätte man sich auch eigentlich denken können, denn gerade wenn man meint, man habe ein System entdeckt wie bei den Morden an den zwei Mädchen, fällt dieser bei dieser Folge überraschend weg. Aber das war ja nicht so wichtig, denn schließlich ist Willow wieder da. Obwohl ich die Idee mit der parallelen Welt ziemlich gut fand, gab es doch die eine Szene, wo Willow die Tür hört und dann das Buch fallen lässt, was wiederum Buffy, Dawn und Xander hören. Aber warum? Wenn sie aufeinander auf dem Sofa sitzen, bemerken sie sich nicht, aber wenn eine Tür zufällt schon? Auch die Erklärung für diese Parallelwelt, nämlich dass sie wegen Willows Angst entsteht, finde ich etwas einfallslos. Die Szene dagegen in der Höhle des Gnarl (oder wie er auch immer hieß) fand ich ziemlich genial, denn Buffy und die anderen, die für Willow nur das Beste wollen, bringen sie mit dem Verschließen der Höhle in Lebensgefahr. Total lieb war auch die Szene, in der Dawn gelähmt war und Anya sie so hinsetzte wie es ihr gerade einfiel. Am Besten gefiel mir aber der Schluss, als Buffy sich zu Willow ins Bett setzt und ihr etwas von ihrer Kraft abgibt. Endlich sind die 2 Freundinnen nach dem langen Streit, der ja schon Mitte der 6. Staffel anfing, wieder zusammen. Was ich auch noch interessant finde, ist wie Dawn auf Willow reagieren wird, denn sie war ja am Anfang noch etwas skeptisch, als Buffy sagte, Willow sei noch nicht ganz geheilt. Auf das Zusammentreffen der beiden in der nächsten Folge bin ich schon gespannt. Was mich ein bisschen enttäuschte hat ist, dass Buffy kein Wort darüber verlor, dass Spike seine Seele wieder hatte. Sie muss ja nicht gleich wieder zu heulen anfangen wie in der letzten Folge, aber sie könnte sich schon mal Gedanken darüber machen, denn wie ich das gesehen habe, ist er ihr doch nicht ganz egal.
Noch einmal zurück zu Willow: Bin ja mal gespannt, ob Willow überhaupt irgendwann einmal wieder Schwarze Magie anwenden kann (gegen den Endgegner dieser Staffel wäre das warscheinlich ziemlich nützlich), denn zurzeit kommt sie mir etwas sehr zurückhaltend vor. Klar, das ist in ihrer Lage auch verständlich und wahrscheinlich das Beste, was sie im Moment tun kann, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie diese Zurückhaltung nicht mehr ablegt und wenigstens eine Hexe noch im Team zu haben wäre vielleicht nicht so schlecht. Apropos Team: Kann man so diese Minigruppe von bloß noch 4 Leuten, davon eine unsichere Hexe und ein Typ ohne Durchblick (*tut mir Leid, Xander ;)*) überhaupt noch nennen? Natürlich, am meisten fehlt Giles, aber auch Anya oder sogar Spike (wenn er mal wieder
normal wird) könnten die Truppe ein bisschen kompletter machen. Naja, mal schauen, bei Anya ist, glaube ich, noch nicht alles verloren...

Wertung: 8 Punkte

Florian meint:

Mmh, diesmal kein mysteriöser Mord zu Beginn? Keine Fortsetzung von Spikes merkwürdigem Verhalten am Ende der letzten Episode? Diese Episode scheint doch gut zu werden... ;-)
Schon wegen dem Titel und dem Wissen, dass Willow wieder nach Sunnydale kommt, habe ich auf diese Folge sehnlichst gewartet. Ich habe eigentlich nicht mit größeren Komplikationen zwischen der Clique und Willow gerechnet; dass Willow und die Clique sich nicht gegenseitig sehen, fiel mir erst später auf. Überall, in TV-Zeitschriften und Werbeausschnitten vom Oberspoiler Pro7, wurde was von einer "Parallelwelt" gefaselt. Dabei befinden sich sowohl Willow als auch die Clique in ein und derselben Welt -- sie können sich halt nur nicht sehen. Das mit dem hautfressenden Monster war ja schon etwas an den Haaren herbeigezogen, natürlich nur, damit Buffy und den anderen der Verdacht kommt, dass Willow wieder rückfällig geworden sein könnte. In dieser Folge haben mir vor allem die Konversationn von Willow mit Spike und Anya gefallen. In den letzten Staffeln hatten sich die drei nie sonderlich viel zu sagen. Überhaupt war die Episode voll mit ulkigen Szenen: Anyas Teppich, ihre Verwechslung von erotisch und esoterisch (war das solch ein Wortspiel, ja?! Oder habe ich irgendwas hier nicht gerafft...), Dawns Lähmung und so weiter. Was Anyas Image als "Neu"-Mensch angeht (obwohl sie ja jetzt schon wieder ein Ex-Mensch ist), so finde ich, dass sie sich jetzt endlich mal richtig menschlich benehmen sollte, denn -- hey -- wir befinden uns in der letzten Staffel.
Die Folge an sich war eigentlich recht gut, allein schon, weil es sich um eine berüchtigte Willow-Folge handelte. Willow konnte sich wieder in die Clique integrieren und alle sind, mal abgesehen von Spike, wieder happy. Ich hoffe, dass uns noch mindestens eine oder zwei Willow-Folgen erwarten. Hauptsache, Willow will nicht wieder die Welt zerstören, oder wendet aus Versehen einen Zauber an, der bewirkt, dass sie ihre Freunde nicht mehr sehen kann...

Wertung: 9 Punkte