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Episode 4.21:
Das letzte Gefecht

(OT: Primeval)

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Der Yoko-Faktor Jedem sein Albtraum


Zur Folge



Xyruss meint:

Der Bruch der letzten Folge setzt sich für die Jägerin fort, nachdem sie auch ihren Boyfriend nicht wiederfindet. Kein Wunder, er hat sich ja jetzt zu Adam gesellt. Na gut, gesellt ist vielleicht nicht das richtige Wort, gesellen müssen passt wohl eher. Aber dagegen tun kann er gar nichts. Es hat was, zu sehen, wie er einem abgerichteten Schoßhund gleich das tut, was Adam sagt. Ob dieser ihn wirklich für seine Pläne braucht oder ob es nur Verbundenheit zu Mrs. Walsh ist, keine Ahnung. Aber Adam macht wie die meisten Bösewichte den Fehler, zuviel zu erzählen. Und Riley soll ihm helfen, seine Pläne in die Tat umzusetzen. Schwach. Warum Riley, wenn er selbst das doch viel besser kann?

Spike hingegen gibt sich Mühe, eine große Hilfe für Adam zu sein... na ja, gegen Ausgleich natürlich. Dumm nur, dass er sich in seinen Bemühungen etwas verzettelt hat, und dies jetzt erst mal ausbügeln muss. Obwohl ich sowieso glaube, dass solche Pakte nie eingehalten werden. Leider klappt das Ausbügeln auch nicht, ob nun absichtlich oder nicht, keine Ahnung. Entweder Spike wollte sich "verplappern", dass Buffy hinter seinen Yoko-Faktor kommt, oder er war selbst von Adams Info überrascht, dass die Jägerin kommt. Gezeigt hat er es nicht.

Interessant ist für mich, dass Buffy der Verlust ihrer Clique nicht allzu sehr zu schmerzen scheint. Okay, sie ist professionell genug, um ihre Gefühle in Rache umzuwandeln und gegen Adam zu nutzen. Trotzdem hätte ich da etwas mehr Trauer erwartet... so hat es den Anschein, als ob sie von einem normalen Streit sauer wäre, was sich in wenigen Stunden wieder einrenkt. Deshalb kommt auch gar nicht so richtige Angst auf, dass sie dauerhaft getrennt bleiben.

Das Reunion-Treffen der Gang vollzog sich recht unspektakulär, aber mit vielen Symbolen. Zum einen treffen die vier aus den vier Himmelsrichtungen aufeinander, reden kurz und schweigen dann betreten. Obwohl inzwischen jeder die Falle durchschaut hat, bleibt doch noch der Rest Unsicherheit bestehen, besonders bei Willow. Sie ist für mich diejenige, die noch am wenigsten davon überzeugt zu sein scheint, dass ihre Freunde nicht doch etwas gegen ihre Verbindung zu Tara haben. Sie gibt sich zwar ebenfalls beruhigt, doch man kann anhand ihrer Körpersprache die Unsicherheit erkennen. Die anderen scheinen zufrieden damit zu sein, aus Spikes Falle herausgekommen zu sein... zwischen Willow und Buffy ist noch nicht alles geklärt. Während ihrer Rettungsaktion kommt es dann zur Aussprache zwischen den beiden. Zwar ist das recht kitschig aufgemacht, aber letztlich doch ganz ansehnlich. Als sie sich dann auf dem Boden umarmen und den armen Xander auch gleich anfallen... wie Myers sagen würde, wie süß *g*. Damit ist zumindest optisch die Trennung der Slayer aufgehoben.

Dass Adam genau neben bzw. in der Initiative haust, überrascht nicht. Schließlich ist die Initiative recht ineffektiv, wenn es um Verstand geht. Dass Adam Riley dorthinein führt, ist wieder so ein unlogischer Fehler... es wird geprahlt und geredet, aber nicht getötet. Riley begegnet in dem Labor alten Bekannten, Forrest als rechte Hand Adams, Dr. Walsh... und all das soll auf ihn ohne Einfluss bleiben, nur weil er den Chip hat? Sicherlich kann er aktiv nicht viel anrichten, doch an seinen Gedanken und Überzeugungen wird Adam mit dem Chip nichts anrichten. Das ist meiner Meinung nach einer der Schwachpunkte dieser Episode, dass viel Zeit damit verschwendet wird, Riley von Adam überreden zu lassen. Dass die Chancen selbst ohne den Chip sehr gering sind, ist klar, dazu ist zuviel zwischen den beiden vorgefallen. Aber da der Chip keinen Einfluss auf die Gedanken Riley nehmen kann, ist vorherzusehen, dass er sich nicht überreden lässt.

Das Resultat besteht in einer edlen Tat des Ritters... Riley operiert sich selbst unter unsterilen Bedingungen den Chip aus der Brust, und greift Forrest an. Auch hier jedoch wieder ein grober Fehler... Leute mit einer offenen Wunde in der Nähe des Herzens sind mit Sicherheit nicht in der Lage, einen Dämon zu besiegen, der eine gesunde Jägerin in Schach halten kann... abgesehen davon, dass Riley selbst in gesundem Zustand keine Chancen hätte. Und es ist natürlich ein großer Zufall, dass Forrest einen entflammbaren Kolben genau dann hochhält, wenn ein Stromkabel über ihm hängt. Man weiß um die Unmöglichkeit eines Sieges Rileys, darum holt man sich Genosse Zufall zu Hilfe. Na ja, man kann nicht alles haben, eine Superjägerin muss reichen.

Eines ist für mich bei der Schlacht zwischen Soldaten und Dämonen aber nicht klar. Warum greifen die Dämonen eigentlich Spike an? Dass er kein Soldat ist, dürfte eigentlich offensichtlich sein, ganz im Gegensatz dazu, dass er einen Chip im Schädel hat. Sollte jemand mit jeder gegen jeden argumentieren, warum killen sich dann die Dämonen nicht selbst? Ein großer logischer Fehler, für meine Begriffe.

Die Schlacht der Dämonen ist zwar recht lustig anzuschauen, aber mir flogen viel zu viele Leute einfach durch die Gegend. Es fanden niemals Kämpfe statt, es war immer ein Gemetzel... ein verdammt schlechtes Zeichen, wenn Soldaten so schlechte Nahkämpfer sind.

Der Abschluss zwischen Buffy und Adam war wieder einmal gut durchdacht... mit dem Nachteil, dass man langsam an die Grenzen der Glaubwürdigkeit gerät. Dass Adam das Team getrennt haben wollte, bekommt im Nachhinein einen Sinn. Abgesehen von dem Spruch "Gemeinsam sind wir stark" wusste er um die größte Gefahr für ihn. Deshalb war es ihm auch so wichtig, das Team voneinander getrennt zu halten. Nur mit vereinten magischen Kräften und der Hilfe der allerersten Jägerin (warum nur der ersten, und nicht der vierten... oder einer zukünftigen, die sich mit Uran auskennt?) gelingt es Buffy, Adam recht schnell zu besiegen. Leider konnte sich Whedon nicht von Matrix fernhalten... die Sprungattacke Buffys erinnert sehr daran. Auch hier steckt viel Symbolik in dem Kampf... nur leider recht billige. Eine Granate anzuhalten und in Friedenstauben zu verwandeln ist doch wirklich recht billig.

Den Abschluss bildete ein Gremium des Pentagons, das einen Abschlussbericht verliest. Es wird noch einmal kurz umrissen, dass alles Walshs Schuld sei, und dass sich Dämonen nicht zähmen lassen. Schön pathetisch, aber auch interessant in Hinblick auf die Jägerin... man ist nicht unbedingt begeistert von den "Zivilisten" und beschließt, sie zu beobachten. Obwohl es momentan noch so aussieht, als wären das nur leere Worte, ist die Serie ja noch nicht zu Ende.

Einen guten Part hat Anya gespielt. So viel Gefühl kennt man normalerweise nicht von ihr. Das ständige Sexgeplapper hat glücklicherweise aufgehört, und so gibt es für Anya nur noch wenige Momente, um sich zu zeigen. In Xanders Wohnung hat sie erstmals offensichtlich ihre Gefühle für Xander gezeigt... und so etwas wie Mitgefühl... für einen ehemaligen Rachedämon nicht schlecht.

Letztlich ist die Folge ein würdiger Abschluss für den Adam-Stream. Nicht überragend, aber für die Staffel doch gut genug. Schließlich ist man ja nicht verwöhnt worden in den letzten Wochen.

Wertung: 8 Punkte

Philipp Koesslery meint:

Ich finde, es ist die beste Folge der Staffel. Das Gemetzel zwischen den Dämonen und der Initiative war schon super; ABER AM TOLLSTEN fand ich, wie Buffy mit Adam gekämpft hat! Einfach KLASSE!!!!!!

Wertung: 10 Punkte

LEIgar meint:

Man musste geschlagene 20 Folgen abwarten, aber diese Folge war genial! Jetzt bleibt zu hoffen, dass das Niveau in Staffel 5 gehalten wird! Überragende Folge... Ich bin noch ganz platt.

Wertung: 10 Punkte

Flo meint:

Die Folge  war echt supermegageil! Die SUPER-BUFFY fand ich auch cool!

Wertung: 10 Punkte

Peter meint:

Eine Episode eher als erwartet ging es Adam an den Kragen. Wie schon in der dritten Staffel wurde das Finale dem Spannungsaufbau nicht gerecht, selbst wenn man bedenkt, dass die vierte Staffel ohnehin nicht besonders fesselnd war. Nach und nach hatte ich mich aber mit Adam als Gegenspieler angefreundet und war mit der Art und Weise seines Ablebens nicht zufrieden. Sein großer Plan schien mir etwas sinnlos. Was hätte die überlegene Rasse nach Erringung der Weltherrschaft eigentlich machen wollen? Auch Adams letztes Duell mit Buffy ließ ihn recht dumm dastehen, obwohl er seinen neuen Waffenarm noch stolz zur Schau stellen durfte.

Das zentrale Thema dieser Episode war Freundschaft. Im Nachhinein betrachtet scheint das auch das Thema der Staffel gewesen zu sein, deren mangelnden inneren Zusammenhang ich oft beklagt hatte. Ich frage mich, ob es wirklich nötig war, eine ganze Staffel lang das Team auseinander bröckeln zu lassen, damit sie am Ende begreifen, dass sich doch noch mögen und brauchen. Auf jeden Fall aber war die Wiedervereinigung des Kerns das Wichtigste und Beste an der Episode. Auch wenn Buffy einen Hinweis von Spike brauchte, initiierte sie das erste Treffen nach dem Streit der Vorepisode. Schön war zu sehen, wie sich die vier in einem Kreis gegenüberstanden, noch darauf bedacht Abstand zu den anderen zu wahren. Auch die Erkenntnis von Spikes Manipulationen stellte nur an der Oberfläche die Ordnung wieder her. Noch immer herrschte unsicheres Schweigen vor. Diese Sequenz fand ich sehr überzeugend. Toll war dann die endgültige Reunion der Freunde Buffy, Willow und Xander im Fahrstuhlschacht, als Buffy wiederum den Anstoß gab, Klartext zu reden und die Probleme auszuräumen.

Auf einer größeren Ebene wurde die Bedeutung der Freundschaft dann natürlich verdeutlicht, indem sie nur gemeinsam die Bedrohung Adam beseitigen konnten. Dass sie dabei sogar einen Körper teilten, machte die Symbolik des Ganzen wohl jedem klar. Interessant ist allerdings, dass nie erwähnt wurde, warum Xander wichtig für die Aktion war: Buffy kämpft gut, Giles kann sumerisch, Willow ist die erfahrene (?) Hexe, aber über Xander wurde nichts gesagt. Er war einfach dabei, was erfreulich war, aber man hätte noch irgendwie betonen sollen, dass es ohne ihn nicht gegangen wäre. Gefreut hat mich, dass Tara und Anya keine Rolle mehr spielten. Nichts gegen Anya, aber es war schön die zentralen Charaktere der Serie, wie sie seit dem Pilotfilm erkennbar waren, ganz allein in den Mittelpunkt zu stellen.

So gut mir der Freundschaftsaspekt gefiel, so unpassend fand ich den übermäßigen Einsatz von Hexerei. Zwar hatte man davon schon früher Gebrauch gemacht, aber Buffy in einem Mischung aus Superman und Neo zu verwandeln hat mir nicht gut gefallen. Es erschien mir als ziemlich billiger Trick und vor allem ist es heikel für die Zukunft der Serie. Kann man so nicht jede künftige Bedrohung abwenden? Wer sagt, dass dieser Zauber nur dieses Mal anwendbar war? Es heißt zwar, er sei gefährlich, aber im Grunde kann doch nie mehr ein Gegner gegen unsere Jäger ankommen, wenn sie so ein übernatürliches Ass im Ärmel haben. Warum diese Uranzelle dann auch noch spektakulär in andere Sphären entschweben musste, weiß ich auch nicht.

Weitere Dinge, die mir nicht so gut gefielen: Maggies Comeback als Zombie war ziemlich unmotiviert. Auch Forrests Auftritt beeindruckte mich nicht übermäßig. Dazu kommt die Unglaubwürdigkeit von Rileys rettendem Eingreifen. Soll ich wirklich glauben, dass er einen funktionierenden Chip einfach so aus sich herauspulen kann, um anschließend in absoluter Topform gegen Forrest anzutreten? Hatte er nicht vorher Drogen bekommen, die ihn sogar am Sprechen hinderten?

Mit Spikes Auftreten war ich auch nicht zufrieden. Er hatte sich wieder gefangen, aber im Finale macht er wieder einen ungeschickten Eindruck. Er verriet Buffy indirekt Adams Plan, er erbat andauernd die Entfernung des Chips, die leider -- wie ich schon befürchtete -- ausblieb, und am Ende hatte er wieder einen seltsamen Status, irgendwo zwischen Gut und Böse. Jedenfalls kam es auch Buffy am Ende nicht in den Sinn, Spike für seinen Verrat zu pflöcken. Dieses Thema wird uns also wohl noch weiter beschäftigen.

Für die Serie sehr wichtig war die Erfüllung meiner großen Hoffnung, die Initiative möge spurlos verschwinden. Ich hatte befürchtet, es gäbe so schnell kein Zurück mehr, aber nun scheint sie doch eine auf die vierte Staffel beschränkte Erscheinung zu bleiben. Gut so!

Was nun das große Gefecht angeht, bin ich zwiespältig. Ich bin der letzte, der etwas gegen ein fiktives Gemetzel einzuwenden hätte, aber nach einer weitgehend kindgerechten und horrorfreien Staffel ein Massaker zum Ausgleich zu servieren, wollte mich nicht so ganz überzeugen. Aber anders wären wir die Initiative vielleicht nicht losgeworden.

Insgesamt war die Episode gut, mit einem wichtigen Augenmerk auf die Beziehung unseres Jägerkerns. Als eigentliches Staffelende war sie aber nicht herausragend. Ich bin gespannt, was mit der zusätzlichen Episode der Staffel nach Abwendung der großen Bedrohung angefangen wird. Vermutlich werden die Charaktere betreffend noch ein paar Weichen für die fünfte Staffel gestellt.

Wertung: 8 Punkte

Jochen meint:

Das ist also der Grund, dass es der Initiative so leicht fiel, Dämonen zu fangen -- sie lassen sich freiwillig einsperren. Adam hat ihnen anscheinend versprochen, dass es ein großes Festessen geben wird, wenn erst einmal genug Soldaten der Initiative versammelt sind. Da wollen natürlich alle Unterweltler dabei sein. Dass Adam in Wirklichkeit andere Pläne hat, scheinen sie nicht zu merken. Adam braucht Leichenteile, sowohl menschliche, wie auch dämonische. Er will nämlich eine "neue Art" erschaffen, die die Vorteile von Menschen und Dämonen vereint und deren Schwächen eliminiert (soll das eine Anspielung auf die aktuellen Diskussionen über das Klonen und Embryonen-Forschung sein?). Er plant die Schaffung einer Armee von "Cyber-Dämonen", wie er selbst einer ist. Diese Armee wäre eine mindestens genauso große Gefahr für die Welt wie ein geöffneter Höllenschlund oder ähnliches. Es gibt also auch in der 4. Staffel die große Bedrohung -- leider musste der Zuschauer bis zur vorletzten Episode warten, bis man ihm erklärte, worum es sich dabei handelt. Das war in meinen Augen zwar sehr ungeschickt für den Aufbau der Staffel, hat aber nichts mit dieser Folge zu tun. "Das letzte Gefecht" knüpft vom Niveau her vielmehr nahtlos an die letzte Episode an.

Spike berichtet Adam stolz, dass es ihm gelungen ist, das Team zu entzweien. Zu spät bemerkt er den Fehler in seinem Plan: Willow entschlüsselt zwar die Disketten, die Buffy den Weg in Adams Falle beschreibt, nur -- wie soll sie es Buffy sagen, wenn sie Streit haben? Spike schafft es aber auch diesmal, dass alles so läuft wie er es geplant hat, indem er Buffy fragt, ob der Streit es denn wert sei, dass sie die wichtige Information nicht bekommt (dass es Buffy nicht verdächtig vorkommt, dass er von dem Streit weiß, sei mal dahingestellt.). Er liefert sozusagen den kleinen Schubs in die richtige Richtung, denn eigentlich leiden ja alle fürchterlich unter der Situation und wollen sich wieder vertragen. Es kommt also zu einem Krisentreffen (mitten auf dem Campus -- das ist etwas seltsam) und die Freunde merken schnell, dass (und von wem) sie manipuliert wurden. Die große Versöhnung erfolgt in einem Aufzugsschacht, als das Team versucht in das Labor der Initiative einzudringen. Buffy und Willow gestehen sich gegenseitig ihre Fehler ein und beteuern wie gern sie sich (und Xander und Giles) haben. Es tut richtig gut, dass Team wieder richtig vereint und glücklich zu sehen -- das erste Mal seit Staffel 2, denn auch die dritte Staffel war vom Zusammenhalt her gesehen nicht das Wahre (Reserviertheit und Ärger nach Buffys Rückkehr, Xanders Ausschluss von Teamaktivitäten in "Nacht der lebenden Toten / The Zeppo", Buffy vernachlässigt Willow wegen Faith, etc.). Das ist auch der Grund dafür, dass ich diese Episode noch etwas besser bewerte, als "Der Yoko-Faktor". Endlich hatte ich mal wieder das Gefühl, dass alle zusammengehören. Das wird sehr schön deutlich in der Szene, als Buffy zum Endkampf gegen Adam aufbricht:

Xander:"Es gefällt mir nicht, dass du alleine gehst."
Buffy (mit vertrauensvollem Blick auf alle): "Ich bleibe nicht lange alleine."

Das war klasse, ebenso wie der Zauber, der all ihre Kräfte vereint (wie es Willow plötzlich schafft einen so mächtigen Zauber zusprechen, lassen wir mal dahingestellt). Die wichtigsten Eigenschaften eines jeden,

- Willows Seele,
- Xanders Herz
- Giles' Verstand
- und Buffys Stärke

zusammen mit dem Geist der ersten Jägerin, bilden zusammen eine unbesiegbare Gegnerin für Adam, der auch ziemlich schnell, aber spektakulär, besiegt wird.

Einer darf hierbei aber nicht vergessen werden. Man mag über Riley denken was man will, aber trotz allem wäre der Endkampf wohl anders ausgegangen, wenn Riley Buffy nicht den Rücken freigehalten hätte, indem er Forrest ausschaltete. Auch die Aktion, wie er sich heldenhaft den Brustkorb aufschneidet und sich den Verhaltensmodifikationschip entfernt, verdient Respekt.

Die Episode wird abgerundet durch ein schlichtweg tolles Ende, was vom Niveau her "Was wäre wenn / The Wish" ebenbürtig ist. Auf einer Sitzung der Regierung wird beschlossen, das Projekt "Initiative" zu beenden und alle Spuren zu beseitigen, weil man erkannt hat, dass sich Dämonen nicht kontrollieren lassen. Während der Vorsitzende den Deserteur Riley und eine "Gruppe aufständischer Zivilisten", ohne die die Verluste noch viel größer gewesen wären, lobend erwähnt, sieht man auf dem Monitor ein Riesengemetzel und das Team, wie es Soldaten vor dem sicheren Tod bewahrt. Ende.

Wertung: 9 Punkte