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Episode 4.20:
Der Yoko-Faktor

(OT: The Yoko-Factor)

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Abschiede Das letzte Gefecht


Zur Folge



Xyruss meint:

Spike und Adam sind jetzt zusammen... als Team sozusagen gegen die Jägerin. Leider gibt es nur ein Problem... eine Partnerschaft aufgrund von gegenseitiger Bezahlung geht nur selten gut. Warten wirs ab, wie sich Spike und Adam zusammenraufen. Letztlich steht nur eines fest... Spike sieht immer nur seinen Vorteil, egal, wem er damit schadet. Sein Deal mit Adam bringt ihm momentan einige Vorteile, darum macht er das, was von ihm erwartet wird. Seine persönlichen Kenntnisse der Jägerin und ihrer Umgebung werden von Adam für sich benutzt. Obwohl Spike erst ein wenig braucht, um von der Idee überzeugt zu sein, entwickelt er dann eine große Initiative... und wird zu einer Bedrohung.

Spikes Ambitionen in Richtung Spaltung des Teams richten sich zuerst auf Giles. Und eines muss man zugeben... er war brillant. Weder aus dem Gespräch noch aus seinem Verhalten lässt sich eine Absicht erkennen. Sein Manöver kommt allerdings auch zum absolut richtigen Zeitpunkt. Sowohl Giles als auch Willow sind in einer Phase, in der andere Dinge ihre Gefühle beherrschen als ihre Freundschaft zur Jägerin.

Eines wirkt für mich aber seltsam... Spikes Versuch, Xander zu entzweien. Nie hat in letzter Zeit irgendetwas darauf hingedeutet, das Xander mit der Army liebäugelt oder Ähnliches. Kurzum, ich hab keine Ahnung, wieso Spike es mit dieser Story schafft, Xander so auf die Palme zu bringen. Das einzige, was er weiß, ist, dass Xander in Bezug auf das College der anderen Minderwertigkeitskomplexe hat. Aber das heißt ja nicht, dass er damit auch so ausrastet.

Das Gespräch zwischen Xander und Riley zeigt zwei Verbündete im Kampf gegen eines... die eigenen Gefühle für Buffy und ihre Vergangenheit. Als dann Xander auch noch die Wirkung des Fluchs ausplaudert, bricht für Riley, dem es momentan eh nicht so besonders geht, einiges zusammen. Und wie verwundete Tiere, oder Soldaten, nun mal so sind, greift er an. Nur auf psychologischer Basis, schließlich handelt es sich ja um seine Freundin. Doch jeder erkennt während des Gesprächs der beiden, dass Riley nur mit Buffy spielt. Und zu allem Glück kommt ihm auch noch Angel unter die Finger... und die Begegnung ist genial. Abgesehen davon, wer da eigentlich gegeneinander kämpft, denn sowohl an Angel als auch an Riley gibt es was auszusetzen... Wie kann es sein, dass Angel so schwach ist, dass er Rileys Treffer einfängt? Eigentlich müsste Angel keine Minute für Riley benötigen, aber er hatte wohl einen schlechten Tag. Und Riley hatte jede Menge Energie und einen Elektroschocker... aber leider nichts mehr. Niemand besteht gegen Angel, wenn er richtig kämpfen würde. Ob nun Zurückhaltung oder künstlerische Freiheit in Bezug auf Rileys Status beim Publikum, keine Ahnung. Fakt ist, dass der Kampf gut gemacht war, wenn nicht Riley zu gut gewesen wäre.

Die letzte große Diskussion der Slayer bringt einen großen Teil an Spikes Gerüchten zum Vorschein, aber auch einiges an wahren Dingen. Eines jedoch stört mich gewaltig... der einzige, der wirklich Grund zur Beschwerde hat, ist Giles. Und der kann keinen einzigen Gedanken mehr fassen, da er zu betrunken ist, um überhaupt dem Gespräch folgen zu können. Zwischen Buffy, Willow und Xander ist kein einziges Mal etwas wirklich Wichtiges angesprochen worden, etwas, was die drei seit Beginn der Staffel beschäftigt... die Veränderungen, die jeder für sich durchmacht... bis auf Buffy. Willow entwickelt sich von einem Anhängsel zu einer eigenständigen Person, und Xander muss sich allein durchkämpfen, er lernt als einziger das harte Leben im Beruf kennen. Einzig für Buffy hat sich nur wenig geändert, außer dass Riley aufgetaucht ist. Doch eine Beziehung ist keine dauerhafte Änderung. Sie befindet sich etwas im Rückstand gegenüber den beiden anderen, und vielleicht ist auch das ein Teil des Missverstehens der drei. Doch darüber wird nicht gesprochen. Statt dessen gelingt es Buffy als einzige "Unbeeinflusste", mit ihrer Impulsivität eine Lösung herbeizuführen... sie verlässt wütend die Gruppe, und zweifelt offen an dem Sinn, den Willow und Xander für sie haben. Sicher glaubt sie selbst nicht daran, dass sie allein besser da wäre, aber in ihrer Erregung trifft sie genau die richtigen Worte, um die beiden anderen nachdenklich werden zu lassen.

Die Initiative bekommt allmählich ein Gesicht. Hinter der Gruppe stecken hohe Beamte aus der Regierung und mit Adam als Prototyp bekommt das Ganze wieder eine "normale" Note. Prototyp bedeutet in der Regel Experimente für die Kriegsführung, und leider greift Whedon wieder auf dieses alte Klischee zurück. Das macht das Ganze leider etwas altmodisch.

Die Begegnung von Buffy und Adam war nichts weiter als ein Zwischenspiel, um Buffy in den Augen der Zuschauer schwächer aussehen zu lassen. Es war irgendwie unwirklich, dass sie so einfach zu besiegen war. Ich hoffe, irgendwann kommt mal ein vernünftiger Kampf zwischen den beiden zustande, ohne dass Buffy auf Sparflamme kämpft.

Interessant bleibt zu erfahren, wieso sich Riley zu Adam begibt. Hoffentlich ist es keine "ich kämpfe jetzt bis zum Umfallen und räche meinen Freund"-Geschichte. Es passt zwar zu Riley, doch trotzdem wäre das nichts weiter als ein altes Klischee... für Buffy nicht würdig. Mal abwarten.

Wertung: 8 Punkte

Highlander meint:

Ich weiß ja, hier ist eigentlich ein Buffy-Forum, aber hat jemand die letzte Angel-Folge gesehen? Also, ich fand die Szene klasse, in der Angel LA zu "seiner" Stadt erklärt. Starker Auftritt. Zugegebenerweise konnte ich mir bei der Frage des Oberbösewichts "Wer zum Teufel bist du?" ein "Watt? Wer bist Du denn?" nicht verkneifen ;), aber dennoch, starker Auftritt.
Nun gab es ja auch schon Folgen, in denen Buffy erklärte, Sunnydale wäre ihre Stadt, aber mal ehrlich, wie wirkt eine nicht einmal 1,70m große Blondine auf Euch, die sich da hinstellt und meint: Hier bin ich der Chef!? Also, bei aller Macht oder Liebenswürdigkeit, für eine solche Aussage kommt Angels ewig düstere Ausstrahlung deutlich besser, von seiner Statur (und diesem fürchterlichen Sichelblick) einmal ganz abgesehen...

Nehmen wir uns doch noch einmal Buffys letzte Folge zur Brust. Das Ende kommt seitens Buffy mit einer ähnlichen Aussage daher: Sie ist die Jägerin, es ist ihr Job dafür zu sorgen, dass das Gute gewinnt (zumindest in Sunnydale). Sie sagt zwar nicht "Es ist meine Stadt", aber der Tenor ist in etwa identisch. Aber herrje, in welcher Art kommt das Ganze zustande?! Irgendwie klingt es nach der Trotzreaktion eines verärgerten Kindes: Manno, Ihr seid doof, ich stürme jetzt aus dem Haus! Was sagt sie in einer solchen Situation bloß zum nächstbesten Dämon?! ;)

Okay, vielleicht bin ich etwas harsch, aber die ganze Folge war doch irgendwie verkorkst, oder? Jeder hat sich laufend wie ein kleines Kind benommen! Erst Angel und Riley, dann der Rest vom Schützenfest...

Dabei war die Idee hinter der Folge ja eigentlich ganz brauchbar: Isoliere Buffy von ihren Freunden und mache sie dann erst fertig. Gut gedacht, auch wenn es den Zuschauer wundert, dass ein cleveres Kerlchen wie Spike darauf nicht schon früher gekommen ist. Immerhin, er nimmt sich dieser Aufgabe an und intregiert in einer grandiosen Art und Weise, dass es eine wahre Pracht ist, ihm zuzuschauen. Er nutzt die Tatsache, dass ihn alle für harmlos halten, obwohl immer noch eine abgrundtief böse Kreatur in ihm schlummert. Er ist ja nicht gut geworden, nur weil er nicht mehr töten kann.

Aber irgendwo zwischen seinen Winkelzügen fängt meine Kritik an. Nicht an Spike, nein, viel eher an der Art, wie ihm die anderen alle auf den Leim gehen. Serientechnisch musste es schnell gehen, aber die absolute Leichtgläubigkeit ALLER gegenüber Spike stand irgendwie im Widerspruch zu jeglicher Erfahrung, die die Freunde eigentlich haben müssten. Die Folge verlor zusehends (im wahrsten Sinne des Wortes *g*) an Tiefe.

Und das finale Ende war ein Streit, der in all seiner Pracht einfach nur künstlich wirkte!

Einziger heitere Lichtblick war Giles in seinem Rausch, aber das war nur Klamauk am Rande dessen, was Whedon wohl braucht, um eine emotionsgeladene Wir-sind-ein-Team-und-metzeln-Adam-nieder-Folge auf die Beine zu stellen.

Achja, und kann mir irgendwer erklären, welche Geisteskrankheit Riley befallen haben muss, dass er geradewegs zu Adam marschiert?! Der einzig plausible Grund scheint wieder in der nächsten Folge zu liegen: Die Liebe, weil irrational und nicht erklärbar, soll den Perfektionisten Adam bezwingen.

Hoffen wir, dass wir keinen Reinfall erleben...

Höchstens eine 6, und das nur wegen Spike und Anrechnung der Tatsache, dass das Ganze wohl nur als Vorbereitung diente.

Achja, kann mir noch einer erklären, warum die Staffel nicht mit der Schlacht gegen Adam endet? Wäre doch ein passendes Finale... Oder werden hier die Folge in anderer Reihenfolge gesendet?

Wertung: 6 Punkte

Chrissi meint:

Eine geile Serie! Eine geile Folge! Geile Darsteller!

Wie immer, darum so viele Punkte wie möglich.

Wertung: 10 Punkte

Jochen meint:

"Die Jägerin hat Freunde. Wer den Kampf gegen sie gewinnen will, muss erst ihre Freunde aus dem Weg räumen."

Mit diesem Satz klärt Spike Adam über die Gefährlichkeit der Jägerin auf. Die einzige Möglichkeit sie zu besiegen sieht er darin, sie und ihre Freunde zu entzweien. Das gelingt ihm in dieser herausragenden Folge mit Bravour. Er zieht alle Register der Manipulationskunst und schafft es tatsächlich, dass sich das Team nach einem Riesenstreit trennt. Natürlich funktioniert das nur, weil die Grundvoraussetzungen dafür schon vorhanden waren. Während der gesamten Staffel haben sich alle voneinander entfremdet. Spike schafft es nun, durch geschickt eingestreute Gerüchte und Lügen, jeden an seiner Achillesferse zu treffen. Giles leidet seit seiner Amtsenthebung darunter, dass er nicht mehr Buffys Wächter ist. Er fühlt sich nutzlos. Spike bohrt fleißig in dieser Wunde.

- "Ich will die Jägerin sprechen" (Frei nach dem Motto: "Ich will den Bäcker sprechen, nicht die Brezel.")
- "Was soll ich mit einer Zusage von Ihnen?"
- "Wieso glauben Sie, dass sie auf Sie hört? Die Zeit ist vorbei!"
- "Sie hat nie richtig auf Sie gehört, als sie noch Ihr Wächter waren."
- "Sie behandelt Sie wie einen Bibliothekar im Ruhestand."

Spikes Bemühungen sind ein voller Erfolg und enden mit einem Vollsuff von Giles. Sein nächstes Opfer ist Xander, dem er einredet, seine Freunde würden ihn als Versager ansehen und sich hinter seinem Rücken über sie lustig machen ("Sie sehen auf dich herab"). Xander, der sowieso Minderwertigkeitskomplexe hat, weil er nicht wie die anderen aufs College geht, sondern sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, tappt voll in die Falle. Auch Willow geht Spike auf den Leim, als er anklingen lässt, Xander und Buffy würden ihre HexereiVERSUCHE (insbesondere mit TARA) nicht gutheißen. Dass das Verhältnis der besten Freundinnen Buffy und Willow doch sehr abgekühlt ist, wird dadurch deutlich, dass sie sich noch nicht einmal darüber unterhalten haben, ob sie im nächsten Semester noch zusammen wohnen werden. Wie gesagt: Erfolg auf der ganzen Linie für Spike. Es kommt zu einem Riesenkrach, in dem endlich alles ausgesprochen wird, was schon viel zu lange unter der Oberfläche schwelte. Giles bringt es auf den Punkt. "Endlich macht ihr Tabularasa und ich genieße jeden Moment dabei." Der Streit und die Folge enden mit einem grandiosen Abgang von Buffy: "Jetzt verstehe ich auch, warum in der alten Prophezeihung von der Auserwählten kein Wort über ihre Freunde steht. Mir kann nur jemand helfen, der verlässlich ist."

Schon dieser Handlungsstrang verdient eine sehr gute Wertung, aber es passiert noch einiges mehr. Sehr schön wird in "Der Yoko-Faktor" an Buffys letzten Besuch bei Angel angeknüft, der ja auch in einem Streit endete. Angel kommt zurück, um sich zu entschuldigen und läuft prompt Riley in die Arme. Schon nach kürzester Zeit liefern sich die beiden einen tollen Kampf,
in dem sich Riley, wie Peter schon erwähnte, erstaunlich gut behaupten kann. Ob ihm die Eifersuch wohl zusätzliche Kraft verleiht? Das Geplänkel setzt sich kurze Zeit später vor Buffys Augen fort, aber bald werden alle Missverständnisse geklärt. Riley erkennt, dass seine Eifersucht unbegründet ist. Sehr schön ist hierbei die Szene, als Buffy Riley über den Tod von Forrest aufklären will, er aber erwartet, dass sie sich von ihm, zugunsten von Angel, trennen will. Auch Buffy und Angel vertragen sich wieder und er geht zurück nach L.A. Buffys Kommentar zu Ihrem Streit macht deutlich, dass das Kapitel über das Liebespaar Vampir/Jägerin wohl endgültig der Vergangenheit angehört: " Du hattest recht mit dem, was du in L.A. gesagt hast. Wir leben jetzt in verschiedenen Welten."

Was in dieser Episode noch erwähnenswert ist, ist dass die Regierung -- der Drahtzieher hinter der Initiative -- zum ersten Mal offiziell auftritt. Die Initiative selbst wirkt reichlich desolat. Die "Familie" zerbricht, wie Forrest Buffy gegenüber erwähnt. Auffällig ist jedoch, dass trotz allem in der letzten Zeit sehr viele Dämonen gefangen wurden. Alle Zellen sind überbelegt. Es stellt sich die Frage, wie das sein kann, obwohl die Initiative lange nicht mehr so schlagkräftig ist, wie sie es einmal war. Die Antwort darauf liefert die nächste Episode.

Wertung: 9 Punkte

Peter meint:

Diese Folge vollbrachte etwas, was schon lange überfällig war: Sie brachte einen roten Faden in die vierte Staffel. Viele Entwicklungen, die mir nicht gefallen hatten, wurden hier zu ihrem vorläufigen Abschluss gebracht und somit die Grundlage für das Finale der Staffel geschaffen.

Zunächst einmal wäre da Spike. Wie bitter hatte ich seinen Niedergang beklagt, doch in dieser Folge war er endlich wieder relevant. Zwar kann er immer noch niemandem körperlich schaden, aber das hinderte ihn nicht daran die Gegenseite durch Intrigen zu schwächen. Und hier rächte sich der laxe Umgang des Jägerteams mit dem ehemaligen Todfeind. Dadurch dass sie ihn nicht mehr ernst nehmen, hinterfragte auch keiner mehr ernsthaft seine Absichten und er konnte sein Insiderwissen gegen sie einsetzen.

Ein Gewinner der Episode war auch Adam. Ich hatte ihn als Bösewicht nur langsam zu akzeptieren gelernt, aber inzwischen bin ich sehr von ihm angetan. Er hält die Fäden auf dem Weg zur geplanten Schlacht fest in der Hand, er vermöbelte Buffy auf beeindruckende Weise und außerdem ließ er mein Slasher-Herz höher schlagen. Wie er erst in bester Robocop-Manier seinen Spieß ausfuhr und dann ohne Umschweife Forrest kalt machte, das hatte Klasse.

Am Anfang der Episode erfuhren wir, dass Adam durchaus kein Geheimprojekt von Professor Walsh war, sondern die Regierung über die Entwicklung des Prototypen informiert war. Das war keine sensationelle Erkenntnis, aber doch interessant. Die Initiative macht allerdings einen so jämmerlichen Eindruck, dass sie wohl kaum mehr ein Faktor sein wird. Ich hatte gedachte, es würde für Buffy und Riley sehr schwer, ihrer Verhaftung zu entgehen. Aber in dieser Episode schlugen sie jede Vorsicht in den Wind und trotzdem ließ sich die Initiative nicht blicken.

Ein weiteres wichtiges Thema war das direkte Aufeinandertreffen von Riley und Angel. Zunächst ging es dabei ernsthaft zur Sache, wobei sich Riley im Kampf überraschend gut hielt. Der zweite Teil der Auseinandersetzung spielte sich dann in Buffys Gegenwart ab. Dabei war das Ganze eher humorvoll angelegt, indem beide im Ringen um Buffy nicht die beste Figur machten. Deutlich war aber auch, dass Riley eher als Idiot dastand, obwohl sich Buffy letztlich für ihn entschied. Es scheint, dass die Macher eher Sympathien für Angel haben. Wobei ich zugeben muss, dass ich die Crossover sehr genieße, was aber nicht bedeutet, dass ich Angels permanente Rückkehr begrüßen würde.

Der wohl bedeutendste Aspekt der Folge war das Verhältnis der Mitglieder des Jägerteams. Durch Spike initiiert kamen wichtige Themen endlich auf den Tisch: Giles' immer unbedeutendere Rolle, Xanders Unterlegenheitsgefühl, die zunehmende Entfremdung von Willow und Buffy, Buffys Fixierung auf Riley etc. Zunächst fand ich Giles' Trunkenheit übertrieben und seinem Charakter nicht gemäß, aber beim zweiten Ansehen ist sein Verhalten sehr unterhaltsam. Interessant war, wie sich Anya und Tara zurückzogen, um die zentralen Charaktere ihren Konflikt allein austragen zu lassen. Konnte man zunächst noch vermuten, dass Spikes Manipulationen auffliegen würden, hatte sich für eine rationale Bereinigung der Lage doch zu viel angestaut. Und so fand sich Buffy tatsächlich am Ende von ihren Freunden isoliert. Da auch Riley gerade zum Feind übergelaufen zu sein scheint, liegt es nahe, dass sich das Team wieder zusammenraufen muss und wird, um die Bedrohung Adam abzuwenden. Rileys Seitenwechsel kommt überraschend, ist aber keine Sensation.

Beim ersten Ansehen fand ich die Episode gut, aber nicht überragend. Doch angesichts der Bedeutung für die Staffel, der sehr interessanten Konflikte und der gelungenen Mischung aus Action und Humor lege ich noch einen Punkt drauf.

Wertung: 9 Punkte

Chosen meint:

Erstmal zu Highlander: Ja, ich hab die Folge von Angel auch gesehen und ich stimme dir vollkommen zu. Angel ist halt der Beste!! Seine Drohungen haben etwas Glaubhaftes, nicht so bei Buffy. Nichts gegen Buffy, aber Angels düsteres Ausehen und seine fast schwarzen Augen haben etwas Düsteres an sich. Das ist echt klasse. Okay, genug von Angel, jetzt zu Buffy. Ich finde diese Folge
echt cool. Sie erklärt uns einiges, was uns vorher noch nicht ganz klar war. Außerdem finde ich es klasse, dass Angel auftaucht und Buffys Gefühle auf den Kopf stellt. Man merkt, dass sie eben doch noch einiges für Angel empfindet, auch wenn sie sich dann für Riley entscheidet(Gott allein weiß warum, ich tu's nicht!!). Ich schätze, wenn der Fluch, der Angels Seele vernichtet, wenn er einen "Augenblick vollkommenen Glücks" erlebt, verschwinden würde, würde Buffy mit Sicherheit diesen Schwachkopf von Riley sitzen lassen und mit Angel zusammen kommen. Wäre das nicht irgendwie besser? Ich schätze schon. Denn dann sind wir dieses kleine Weichei, das
gerne tapferer Soldat spielt, endlich los. was?! Hoffen darf man doch noch. Ein weiterer Pluspunkt ist das Zusammentreffen von Riley und Angel, wo Angel den kleinen Soldaten ordentlich vermöbelt.Hmm, herrlich! Ich sehe mir diese Schlägerei immer wieder gerne. Darum bekommt diese Folge 10 Punkte. Durch Riley(wie ich ihn doch HASSE!) würde die Wertung zwar auf 2 Punkte fallen, aber Angel rettet diese Episode. Gott sei Dank! Darum folgende...

Wertung: 10 Punkte