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Episode 4.18:
Die Unersättlichen

(OT: Where The Wild Things Are)

4x17 4x19
Jonathan, Superstar Abschiede


Zur Folge



Xyruss meint:

Buffy und Riley zusammen auf Patrouille... und dann noch gegen zwei Gegner, die eigentlich gar nicht miteinander auskommen. Da sollte doch der erste Weg zum Ex-Wächter führen, um herauszufinden, was der neue Unterweltfrieden zu bedeuten hat. Aber nein, Riley und Buffy verschieben das auf den nächsten Morgen... schließlich ist ein Kampf ja nicht erschöpfend genug.

Schon vor Beginn der Folge wies ein ausführlicher Vorspann auf das Thema hin... Sex und Leidenschaft. Sowohl Anya und Xander, Tara und Willow und natürlich Riley und Buffy... alle drei Paare verbindet etwas mehr als nur Freundschaft.

Diesmal jedoch sind es nicht Anya und Xander, die nicht voneinander lassen können, sondern die Jägerin. Trotz der Party unter Ihnen lassen sie sich bei ihrem Treiben nicht ablenken... dafür lenken sie die Aufmerksamkeit eines Poltergeistes auf die Party und die anwesenden Menschen. Während der Feier beginnt der Geist zu wirken... Gäste bekommen einen Orgasmus, wenn sie eine Wand berühren, Mädchen verlieren ihre Haare... und plötzlich geraten alle in die gewisse Stimmung und denken nur an das eine.

Buffy und Riley bekommen von all dem nichts mit... sie haben sich in ihr Schlafgemach zurückgezogen und haben viel damit zu tun, ihre Energien in den Poltergeist zu stecken. Schließlich vertreibt der Geist alle Partygäste und schließt Buffy und Riley ein.

Die Lösung des Poltergeist-Rätsels ist mir ehrlich gesagt zu einfach und zu langweilig. Das alte Waisenhaus auf dem Gelände des Verbindungshauses, die alte Wärterin und die Kinder rächen sich für die sadistischen Machenschaften der alten Frau, indem sie die selben Taten rächen, die sie erdulden mussten. Und die Jägerin ist mit ihrem Freund dafür verantwortlich und stirbt an den Folgen. Sehr weit hergeholt. Auch die Rettungsaktion von Xander und Anya erinnert mehr an Dornröschen als an Buffy -- the Vampire Slayer.

Sehr gut fand ich allerdings, dass Tara diejenige sein sollte, die den Spruch aufsagt. Es deutet auf eine engere Einbindung in das Team hin, dass man ihr vertraut.

Eine besonders gute Stelle war die Begegnung von Anyanka und Spike... dass sie sich etwas näher kommen und über ihre ruhmreiche Vergangenheit plaudern... gerade die beiden. Und dann tauchen sie auch noch gemeinsam auf der Party der Initiative auf. Obwohl Spike erst eine gewisse natürliche Furcht vor der Umgebung hat, bemerkt er schnell, dass sich irgendwie alles nur um das Eine dreht... und ihm keiner Beachtung schenkt.

Auch Anya bemerkt diese Stimmung, doch sie hat zuviel damit zu tun, Xander abzuservieren und dies alle Leute wissen zu lassen. Schließlich müssen die beiden jedoch zusammenarbeiten, um die Situation zu entschärfen. Obwohl die drei anderen bei der Beschwörung gebraucht wurden, haben die beiden Ausnahmehelden doch richtig gute Arbeit geleistet. Anya rettet ihren Boyfriend vor den Geistern und Xander Buffy und Riley vor dem Tod. Besonders Anyanka mit ihren Rachedämon-Sprüchen gefiel.

Ganz außergewöhnlich ist hier die Gesangseinlage von Giles. Wie Xander so schön sagte, gehen wir zurück ins Spukhaus, hier ist es mir zu gruselig.

Die Folge ist gewöhnungsbedürftig... erst beim zweiten Mal sehen konnte ich einige positive Dinge herausfinden... auf den ersten Blick ist es nur eine Folge über Sex. Und das ist für Buffy zu wenig.

Wertung: 7 Punkte

Peter meint:

Bei dieser Episode stehen sich zwei Dinge gegenüber. Da ist zum einen die völlig bescheuerte Prämisse, die es den Machern erlaubt, dass sich Buffy und Riley durch ständigen GV fast um Leib und Leben bringen. Zum anderen ist diese traurige Idee mit erfreulich vielen klassischen, aber wirksamen Gruselelementen umgesetzt.

Zunächst schien eine Beziehungsepisode zu drohen. Dabei wurde Xander und Anya viel Aufmerksamkeit zuteil, wobei leider den üblichen Sexualandeutungen auf Xanders Kosten nicht viel hinzugefügt wurde. Interessant fand ich aber, dass sich Anya und Spike vorübergehend als "seelenverwandt" entpuppten. (Ich weiß, dass Spike keine Seele hat... ;) ) Beide haben Kräfte verloren, die sie zu etwas Besonderem machten und suchen nach ihrem neuen Platz und beide trauerten alten Leidenschaften hinterher, wobei mich Drusillas Erwähnung besonders freute. Einen guten Moment hatte Spike, als er sich zu meinem Schrecken freiwillig meldete um Buffy zu retten, ihm dann aber einfiel, dass er dazu keinerlei Grund hatte.

Für die Staffel tat die Episode herzlich wenig. Dass Vampire und Dämonen möglicherweise durch Adam vereinigt werden, war unserem Team nur eine beiläufige Erwähnung wert. Wenn man nicht mit Zeitlupenstudien von Buffy und Riley gelangweilt wurde, gab es einige gelungene Elemente. Durch die Musik und einige Kamerafahrten wurde das Verbindungshaus gruselig dargestellt. Auch die Geister, die Badewannensequenzen und zum Teil die Pflanzen sorgten für eine angemessene Atmosphäre. Gut war der Besuch bei der scheinbar selbstlosen, alten Frau, die sich als nach und nach als fanatisch entpuppte. Sehr witzig war Giles Sangeseinlage. Für die Serie von Interesse waren, dass Riley und Buffy gemeinsam auf Streife gehen und dass Tara und Willow diesmal endlich auf Giles' magische Erfahrungen zurückgriffen.

Insgesamt ist die Episode alles andere als gut, was aber durch die grundsolide Umsetzung nicht zu sehr ins Gewicht fällt.

Wertung: 6 Punkte

Jochen meint:

Bei dieser Episode habe ich mal wieder das Problem, dass ich gar nicht weiß, was ich dazu schreiben soll. Was ist eigentlich Großartiges passiert? Buffy und Riley können nicht voneinander lassen. Durch ihre ständige Matratzenakrobatik wird eine Horde Poltergeister auf den Plan gerufen und vergangene Geschehnisse in Rileys Verbindungshaus, einem ehemaligen Kinderheim, werden plötzlich wieder real. Toll. Abgesehen von der seltsam anmutenden Erklärung Buffy und Riley als Motor der Ereignisse zu sehen, hatten wir in Staffel 2 schon einmal eine Poltergeistgeschichte, allerdings von erheblich höherem Niveau.

Außerdem stellt sich für mich die Frage nach der Botschaft dieser Episode. Sollte sie darin bestehen zu zeigen, was für missliche Umstände in manchen Kinderheimen vorherrschen? Das wäre ein löbliches Unterfangen, allerdings wäre die Botschaft, in meinen Augen, bei der Zielgruppe der Serie ein wenig an der falschen Adresse. Da wäre eher die Politik gefragt.

Was mich mittlerweile an der Serie echt nervt, sind die ständigen Sexszenen. Es vergeht keine Folge, in der Buffy und Riley nicht gemeinsam in der Kiste liegen oder Xander und Anya über Sex reden, wobei diese Dialoge immer peinlicher werden ("Das Einzige, das wir gemeinsam haben, ist die Vorliebe für deinen Penis." *uahhh* Da wird mir echt übel!!!). So langsam ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir die erste Nacktszene zu sehen kriegen (wenn man von Rileys "Oben ohne"- Einlagen mal absieht. *g* ), wobei ich darauf gerne dankend verzichte.

Ich frage mich auch, was das für einen Sinn haben soll, den Augenmerk so sehr auf die körperlichen Beziehungen der Charaktere zu legen. Wenn man sich wieder einmal die Hauptzielgruppe anschaut, finde ich das sogar sehr bedenklich. Wie viele der Zuschauer identifizieren sich zu sehr mit den Charakteren? Wenn Buffy und Riley, Willow, und Oz, Xander und Anya es ständig tun, dann kann es ja nicht schlecht sein - ganz im Gegenteil. Ich bin bestimmt kein Moralapostel, aber wenn ich mir überlege, dass aus "Jugendschutzgründen" ständig die Folgen verstümmelt werden, muss ich mich wirklich fragen, wo hier die Zensorschere und der Jugendschutz bleibt. Ganz abgesehen davon hat das ständige Gepimpere in einer Serie über eine Vampirjägerin nichts verloren.

Die einzige richtig gute Szene in dieser Folge, an die ich mich erinnere -- und die würde ich als klassisch bezeichnen --, ist Giles Gesangseinlage in dem Café. Herrlich!!

Ansonsten bin ich leider etwas enttäuscht. Diese Episode ist maximal unterer Durchschnitt. Wenn man bedenkt, dass es sich um Folge 4.18 handelt, d.h. noch 4 Folgen bis zum Staffelende bleiben, sollte schleunigst mal was passieren.

Wertung: 5 Punkte

Nina meint:

Die Folge war eigentlich nicht relevant für die gesamte Staffel. Passieren tut auch sonst nicht sonderlich viel.

Buffy und Riley setzen durch ihre Lust irgendwelche Poltergeister frei. Diese tauchen auf, da das Verbindungshaus früher einmal ein Kinderheim war. Die Heimleiterin bestrafte sie immer dann, wenn sie etwas ihrer Meinung nach "Schmutziges" taten. Sie tauchte die Kinder unter Wasser und schnitt den Mädchen die Haare ab. Dies Szene mit der Heimleiterin ist ganz gut gemacht. Erst wirkt sie wie die nette Oma von nebenan und dann stellt sich heraus, dass sie die Kinder misshandelt hat. Die Story ist nicht originell und auch relativ dämlich, allerdings gut umgesetzt. Das Set schafft eine gruselige Atmosphäre. Als das Mädchen sich die Haare abschneidet, die Flasche in tausend Teile zersplittert und die Pflanze sich durch Anyas Hand bohrt, dies sind alles gute Szenen.

Erfreut hat mich die Vampirkampfszene am Anfang. Buffy und Riley machen sich als Jägerduo doch ganz gut. Das war leider auch die einzig gute Szene, die die beiden in dieser Folge hatten. Die Tatsache, dass man Riley und Buffy so gut wie gar nicht zu Gesicht bekommt, außer sie treiben es mal wieder miteinander, ist natürlich nicht sehr erfreulich. So kurz vorm Finale hätte ich mir doch ein wenig mehr Weiterentwicklung der Charaktere erwartet. Xander und Anya haben eine Beziehungskrise, worauf sie sich auch kurzzeitig trennen. Am Ende scheint aber dann doch wieder alles in Ordnung zu sein. Willow, Tara und Giles arbeiten als Zaubertrio zusammen und Spike vertreibt sich seine Zeit mit dem Leute Erschrecken. Sein Gespräch mit Anya im Bronze ist klasse. Die beiden haben schließlich auch einiges gemeinsam. Spikes Auftritt, als er den Scoobies helfen will, ihm dann allerdings einfällt, dass er das gar nicht muss, ist auch nicht von schlechten Eltern.

Adam wurde auch noch am Rande erwähnt. Er schart weiterhin die Truppen um sich. Wobei er der erste ist, der es schafft die Dämonen mit den Vampiren zusammenarbeiten zu lassen.

Die beste Szene der ganzen Folge hat allerdings Anthony Stewart Head. Ein singender Giles...das hat schon was. Da sieht man mal, womit sich der arbeitslose Bibliothekar so die Zeit vertreibt.

Viel mehr kann man zu dieser Episode wohl auch nicht mehr sagen. Wäre die Umsetzung nicht so gut gewesen, hätte ich sogar noch einen Punkt abgezogen. Ich hoffe inständig, dass in der nächsten Episode endlich wieder etwas Relevantes passiert.

Wertung: 7 Punkte

Anja007freenet meint:

Also, ich fand diese Folge von Buffy nicht so toll. Es ging eigentlich hauptsächlich um Buffys Liebesleben und irgendwie war da nichts Spannendes dabei. Dafür freue ich mich sehr auf die nächste Folge, in der endlich Oz zurückkehrt, ich hoffe er kommt wieder mit Willow zusammen.

Wertung: 7 Punkte