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Episode 4.1:
Frischlinge

(OT: Freshman)

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Tag der Vergeltung (K)eine Menschenseele


Zur Folge



Jochen meint:

Wie bitte? Darauf habe ich jetzt fast ein halbes Jahr gewartet Also ich weiß ja nicht, wie es dem Rest der Fangemeinde geht, aber ich war von der ersten Folge der 4. Staffel recht enttäuscht!

Sicher -- man muss sich vor Augen halten, dass mit dem Abschluss an der High-School samt dem glorreichen Ende des Hauptquartiers des Jägerteams nun ein völlig neues Szenario entstehen muss. Buffy, Willow und Oz sind jetzt auf dem College, Cordelia versucht sich in L.A. als Schauspielerin, bzw. Gehilfin von Angel, Giles ist (gezwungenermaßen) arbeitslos und Angel ist nicht mehr da. Die Autoren stehen vor der schwierigen Aufgabe, alles neu zu ordnen und in ein einigermaßen logisches Konzept einzubauen. Das wird bestimmt nicht einfach, denn drei Staffeln lang haben wir uns an die gute Sunnydale-High und das Leben dort gewöhnt -- und jetzt ist schlagartig alles anders. Sicher -- wir werden uns früher oder später auch an die neue Umgebung gewöhnen. Was mich persönlich angeht, wird es wahrscheinlich eher später als früher sein. Zumindest hat die erste Folge nichts dazu beigetragen, dass ich mich mit dem College von Sunnydale anfreunden könnte.

Ganz nebenbei bemerkt -- dieses College, beziehungsweise deren Campus ist so riesig wie der der Universität Karlsruhe und verfügt über eine noch größere Bibliothek als diese. Und das in Sunnydale, einer Stadt, die nicht gerade sonderlich groß ist (ungefähr 35000 menschliche Einwohner) und die über ein einziges kulturelles Highlight für Jugendliche verfügt - nämlich das "Bronze" (Cordelia, Folge 1.1) . Wie bitte schön kommt dieses Kaff zu einem College, für das man einen kleinen Stadtplan benötigt, um von einem Ende zum anderen zu kommen? O.K. -- ich gebe ja zu, dass ich diesbezüglich wohl etwas zu pingelig bin, aber wer mich kennt weiß, daß ich großen Wert auf Kontinuität und Wahrung der logischen Zusammenhänge im "Buffyversum" lege und solche Dinge fallen mir eben auf.

Aber zurück zur eigentlichen Handlung. Irgendwie scheinen die Autoren Gefallen daran gefunden zu haben, dass sich Buffy in den ersten Folgen einer neuen Staffel erst in ihrer (neuen oder auch alten) Umgebung zurechtfinden muß. In der zweiten Staffel ist sie völlig schräg drauf, weil sie die Geschichte mit dem Meister noch nicht überwunden hat -- in der dritten Staffel kommt sie aus einer fremden Stadt zurück und es dauert viel zu viele Folgen, bis die Welt wieder so ist, wie sie sein soll, weil ihre Freunde und Mom sauer auf sie sind. Und in der vierten Staffel geht das Ganze schon wieder los: Buffy stapft 30 Minuten lang völlig unbeholfen durch die Gegend und man hat den Eindruck, dass sie nicht weiter als bis 2 zählen könne (der völlig schlechte Gag, in der sie Exkursion mit Inquisition verwechselt, passt in dieses Bild!) und eine lächerliche Vampirdame macht sie fast platt. Wenn die es darauf angelegt hätte, müßte Buffy jetzt schon tot sein.

Erst mit dem Auftritt von Xander ändert sich alles. Buffy fällt auf einmal wieder ein, dass sie keine trübe Tasse ist, sondern die Jägerin, die ja hin und wieder schon einmal die Welt gerettet hat und besiegt in gewohnter Manier die lästige Sunday. Um auch mal etwas Positives zu erwähnen: die Szene, in der sie Sunday den Pflock ins Herz wirft -- und das obwohl sie mit dem Rücken zu ihr steht -- war richtig gut. So soll es sein. Das ist BtVS und nicht anders.

Nachdem sich auch Giles, Willow und Oz wieder darauf besinnen, dass Buffy doch eigentlich ihre Freundin ist, mit der sie schon so oft durch dick und dünn gegangen sind und reumütig wieder angedackelt kommen, besteht auch wieder berechtigte Hoffnung.

Ich weiß zwar nicht, was uns noch alles erwartet, aber in den Staaten war die Resonanz auf die 4. Staffel ja gut. Also werte ich diese Episode einfach nur als verunglückten Anfang. Außerdem haben wir es ja mit einem Zweiteiler zu tun. Nachdem die Welt jetzt -- zumindest einigermaßen -- wieder im Lot ist, bin ich zuversichtlich.

Trotzdem -- für eine solch magere Episode gibt es auch nur ein magere Wertung, die allerdings durch die erschwerten Bedingungen, mit denen Joss Whedon und seine Mannen/Frauen zu kämpfen haben, etwas nach oben korrigiert ist.

Wertung: 6 Punkte

Xenaris meint:

Mein Eindruck von dieser Folge ist mäßig. Natürlich habe ich mich gefreut, Buffy und Co wieder zu sehen, aber irgendwie fehlte der Episode etwas. Es gab natürlich einige Höhepunkte in der Folge, aber auch einige Sachen, die einem unangenehm auffallen mussten. Die positive Nachricht ist, dass Buffy, wenn sie sich auf dem College auch nicht richtig zurechtfindet, immer noch ziemlich gut darin ist, Vampire, die ihren Schüler-Preis zerbrechen, sich über ihr Outfit lustig machen oder Mr.Gordo als Ball benutzen, gründlich in den Hintern zu treten. Auch die Erklärungen, wie es den Freunden seit ihrem Highschool-Abschluss ergangen ist waren gut, und die Überraschung mit Giles' Damen-Besuch war gelungen (Nur eine Frage zur Synchro: denkt Pro7, wir kennen Hugh Heffner nicht?), genauso wie Xanders 'Geständnisse im Bronze. Und Buffy kann einem wirklich Leid tun, so eine Zimmergenossin zu haben. Gut waren auch Sunday und ihre Gang, es ist eigentlich schade, dass es das Punk-Girlie schon erwischt hat. Dagegen stehen leider ein paar Patzer, zumindest empfinde ich sie als solche. Da wäre Willows plötzliche Erkenntnis, dass sie Buffy vernachlässigt haben. Das wirkte irgendwie aus der Luft gegriffen. Dann Sundays Goa'uld- Nummer: Die tiefere Stimme bei ihrer Verwandlung zum Vampir kommt ziemlich albern rüber und Die Tatsache, dass die Scoobie-Gang offenbar den Draht zueinander verloren hat. Damit fehlt ein entscheidendes Element der Serie. Selbstverständlich gab es auch gute Momente, wie die Szene, in der Buffy Angel im Bronze zu sehen glaubt, den Endkampf zwischen Buffy und Sunday und Giles als verhinderte Kavallerie. Auch Buffys und Willows erste Begegnung mit Riley Finn, seines Zeichens Tutor in der Psychologie-Klasse von Professor Maggie Walsh (alias 'The Evil-Bitch Monster of Death'), bei dem Buffy sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert macht deutlich, dass die Serie vollkommen neu anfängt. Diesmal weiß Willow Bescheid und Buffy ist verunsichert und steht daneben wie bestellt und nicht abgeholt. Nur wird gerade
Buffys Hilflosigkeit in dieser Episode derart ausgereizt, dass es schon wiedre nervt. Zu erwähnen wäre noch die Schlusssequenz, als einer der entkommenen Vampire von Sundays Gang von ein drei mysteriösen Typen in Armee-Kluft niedergetreckt wird. Die Typen hauen einen zwar nicht vom Hocker, aber es ließe sich was daraus machen. Trotzdem ist die Grundstimmung nicht so fesselnd wie von 'Buffy' gewohnt, hoffentlich gibt es da eine Steigerung.

Wertung: 6 Punkte

Annika meint:

Ich finde, dass das der bisher schwächste Seasonauftakt überhaupt war. Die Sache mit der verlorenen Buffy wurde wiedergekäut und auch sonst haben Fehler, wie das Spiegelbild des einen Vampirs in Eddies Raum, nicht gerade dazu beigetragen, dass es eine überaus oskarreife Darbietung geworden ist. Für den Punkt, dass Buffy am Anfang mal wieder neben sich steht, könnte man es ja noch nachvollziehen, dass sich die Charaktere am Anfang immer irgendwie neu finden müssen, aber das hätte Joss doch besser machen können. Die Charaktere haben sich total out-of-character benommen. Besonders schockiert hat mich Giles, oder sollte ich ihn mit Hugh Hefner anreden??? Aber ich bin ja mal gespannt, was noch so mit den Soldaten kommt. Dadurch begibt sich "Buffy" auf ein neues Terrain. Könnte interessant werden.

Wertung: 3 Punkte

Nina meint:

Dies war also der lang erwartete Auftakt der 4. Season. Leider fand ich ihn reichlich enttäuschend. Es war natürlich klar, dass in der 4. Staffel viele Dinge anders sein werden, da ein Großteil der Scooby Gang nun aufs College geht. Joss Whedon hatte die schwierige Aufgabe die Serie in eine neue Richtung zu lenken.

Was das neue Set, die Universität angeht, kann man nicht meckern. Nachdem die Highschool in die Luft geflogen ist, wird das College jetzt der Dreh- und Angelpunkt der Serie. Die Uni ist schön groß und verwinkelt, daraus lässt sich einiges machen. Allerdings kann man sich schon fragen, wie eine kleine Stadt namens Sunnydale, die nur einen (!) Laden für Jugendliche (das Bronze) hat, zu solch einer Uni kommt.

Die erste Überraschung dieser Folge ist natürlich, dass Buffy und Willow keine Zimmerpartner sind. Es ist natürlich von Anfang an klar, dass sich das sehr schnell ändern wird.

Nach dem Abgang von der High School laufen in den USA eine Menge Dinge anders. Dies kann man sehr schön an Willow und Buffy sehen. Auf dem College ist Buffy die Hilflose, während Willow richtiggehend aufgeht. Endlich ist es nicht mehr verpönt, wenn man Spaß am Lernen hat. Für sie ist das College eine neue spannende Welt, wohingegen Buffy sich verloren vorkommt. Diese Tatsache wird hier leider viel zu sehr ausgereizt. Buffy läuft durch die Gegend, als ob sie das Wort Gehirn noch nicht einmal buchstabieren könnte. Dies wirkt sehr aufgesetzt und fängt nach einer Gewissen Zeit an zu nerven. Außerdem erinnert diese vollkommen niedergeschlagene, von ihren Freunden alleingelassene Buffy doch sehr an die zu Anfang der 3. Season. Damals gab es allerdings auch einen richtigen Grund für ihre Niedergeschlagenheit. Im Gegensatz dazu kann man sich kaum vorstellen, dass das College allein Buffy (die ja nun immerhin schon des Öfteren die Welt gerettet hat) so aus der Bahn werfen kann.

Dass Buffy wegen ihrer Probleme auf dem College ziemlich down ist, merkt man ihr im Kampf auch sehr deutlich an. Sie ist drauf und dran von einer Gruppe Collegevampire gekillt zu werden. Normalerweise würde sie mit denen locker fertig werden. Ab dem ersten Kampf schleichen sich auch schon die ersten Storyfehler ein.

Einer davon ist zum Beispiel Buffys Arm. Er scheint merkwürdigerweise immer nur dann wieder stark weh zu tun, wenn Gefahr im Anzug ist. Am Ende stützt sie sich locker auf dem Glasdach ab und in dem Moment, wo sie kämpfen muss, schmerzt der Arm dann auf einmal wieder. Außerdem kann sie, nachdem sie ihn wieder eingerenkt hat, wieder ganz locker kämpfen. Sehr seltsam...

Oder Buffys plötzlicher Wandel, nachdem Xander sie wieder aufgebaut hat. Dies geht doch alles sehr schnell und wirkt lieblos gemacht. Zu diesem schnellen Umschwung passt die Stärke von Buffys Zweifeln einfach nicht.

Ein Pluspunkt dieser Episode ist allerdings Sunday. Die Vampirlady war ein relativ guter Gegner. Ich hätte sie gerne noch in ein paar weiteren Folgen gesehen. Der Endkampf hat mir sehr gut gefallen. Vor allem wie Buffy Sunday pflöckt, finde ich sehr gelungen. Ich hoffe, die Action wird diese Staffel beibehalten.

Die schwarzen Männer am Ende lassen zwar hoffen, reißen aber nicht gerade vom Hocker. Die Schlussszene bringt mich auch nicht gerade dazu gespannt auf die nächste Folge zu warten.

Natürlich wird bei einem Saisonauftakt das Hauptaugenmerk auf die Charaktere und nicht auf die Story gelegt. Ein paar witzige Szenen, wie zum Beispiel die Diskussion zwischen Buffy und Giles wegen seines Privatlebens, waren auch unterhaltsam. Ansonsten fand ich die Darstellung der Charaktere diesmal eher misslungen. Viele Dinge passten einfach nicht in das Bild, das dem Zuschauer bisher von dem jeweiligen Charakter gezeigt wurde. Wenn die Kämpfe nicht gewesen wären, würde ich mit der Wertung wohl noch weiter heruntergehen. Alles in allem bleibt eine...

Wertung: 6 Punkte

Xyruss meint:

Buffy ist auf dem College... endlich??? Mmm, okay, nachdem Highschool und Bibliothek in die Luft geflogen sind, braucht man ja ein neues Set. Und dieses ist auf den ersten Blick nicht übel. Schön verwinkelt, keiner weiß so richtig, was wo ist, und die neue Bibliothek gleicht einer Bahnhofshalle... genau das richtige für unsere Willow.

Schon die Anfangsszene macht Buffys Schwierigkeiten deutlich... die Kurse werden erst kurz vor Ende entschieden, sie fühlt sich unwohl, und ihre Freundin Willow ist einfach nur glücklich... tja, Buffy ist "nur" Willows Freundin. Ihre Unsicherheit merkt man schon daran, dass sie weder das College noch die Vampire konzentriert angreift... beide können ihr davonlaufen.

Man spürt die ganze erste Viertelstunde die Angst Buffys vor dem Versagen am College. Sie ist unsicher, verhält sich teilweise richtig kindisch und für ihr Selbstvertrauen reicht eine Briefwaage. Als Konsequenz daraus wird sie bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Sunday, einer hübschen jungen Vampirin regelrecht verdroschen. Da sie auch von ihrer ehemaligen Clique keine Hilfe und Unterstützung erwartet, steht sie mit ihren Ängsten alleine da. Selbst Giles lässt sie ein wenig hängen... unfreiwillig sicherlich, aber in ihrer Phase nicht zieht es sie noch weiter runter.

Das Seltsame ist für mich allerdings der plötzliche Wandel. Okay, dass Xander wieder da und noch dazu ín einer ähnlichen (oder schlechteren) Lage als sie selbst ist, hilft ihr sicher. Noch dazu, da er scheinbar, im Gegensatz zu Willow, der Alte geblieben ist. Doch trotzdem geht mir die Integration viel zu schnell. Wenn man wirklich solche Zweifel hat wie Buffy, dann geht das nicht innerhalb von einer Nacht und einem hilfsbereiten und loyalen Xander, was man ihm diesmal wirklich zugute halten muß. Das Thema Sunday sowohl Buffys Probleme hätte man in zwei Folgen mit mehr Tiefgang viel besser verarbeiten können.

Die Kämpfe selbst waren wie man es gewöhnt ist... gut choreographiert und trotzdem etwas ideenlos. Es war doch schließlich vorauszusehen, dass man von einem morschen, alten Dachfenster keine Stabilität erwarten kann... und weiterhin muss ich an dem Körper der Jägerin zweifeln... beim ersten Zusammentreffen stellt man es als Armbruch dar, und niemand renkt den Arm wieder ein... aber am Ende tut sie es selbst... und kann direkt danach wunderbar kämpfen??? Seltsam!

Leider ist es eine Folge, die an die Tradition der vorangegangenen Staffeln anknüpft... es ist der normale mäßige Anfang einer Buffy-Staffel. Ich selbst kann mit dieser Folge leben... es ist halt eine Folge, in der das Hauptaugenmerk nicht auf Vampire, sondern auf das Buffy -- College -- Verhältnis gelegt wird... hab ich nichts gegen. Es hätte wesentlich besser ausfallen können, und meiner Meinung nach ist es nur halb gelungen, dieses Thema auszuarbeiten... ich denke, hier hat die Zeit einer Folge wohl den Schnittmeister gespielt... ein schlechter Ratgeber.

Wertung: 6 Punkte

Astrid meint:

Ich habe schon immer gehofft, dass Buffy mal mit Dracula kämpft. NA ENDLICH!! Deshalb finde ich diese Folge SUPER!!!!
Nach der 4. Staffel hatte ich so gehofft, dass endlich die
nächste Staffel kommen würde und als sie schließlich da war, hatte ich mich schon so gefreut. Als ich sah, dass mein Traum in Erfüllung gegangen war und Dracula mitspielte (auch noch an Halloween), war ich total begeistert!!!
BRAVO!!!!!!!!! WEITER SO!!!!!!!!!

Wertung: 9 Punkte