BuffyTVS.de - deutschsprachige Fanseite zur beliebten TV-Serie.



Episode 2.20:
Das Geheimnis der Fischmonster

(OT: Go Fish)

2x19 2x21
Ein Dämon namens Liebe Wendepunkte


Zur Folge



Xyruss meint:

So richtig gut geht es Buffy noch immer nicht. Obwohl sie auf einer Siegesfeier des Schwimmteams auftaucht und sogar einen Jungen kennen lernt, tritt sie doch in jedes Fettnäpfchen. Obwohl er scheinbar viel Verständnis zeigt, macht sich Buffy doch durch ihr aggressives Handeln ziemlich lächerlich. Obwohl ich eigentlich diesem Johnnie, dem sie geholfen hatte, eines mit dem Bratschieber übergezogen hätte.

Zu ihrem Unglück hängt sich Buffy an einen dieser Schwimmguys, und läuft letztlich auf. Nachdem er sie in seinem Wagen zur Schule brachte, versucht er sie anzugrabschen … und kriegt mächtig eins auf die Nase. Dumm nur, dass Snyder gerade eine wache Minute hatte und sich die Story so hinbiegt, wie er sie braucht … nämlich böse Buffy, guter Schulschwimmer. Na ja, sicherlich ist es schwer, sich gegen den diktatorischen Snyder aufzulehnen, aber irgendwann wird sie es müssen, sonst kann sie ihre schulische Laufbahn beenden. Er hat sie im Visier und langsam sollte das Buffy mal ändern.
Der Vorteil an dieser Standpauke war, dass sie dadurch von dem Hauptproblem erfuhr … die beiden besten Schwimmer sind verschwunden. Obwohl sie nicht besonders viel herausbekommt. In der anschließenden Besprechung mit dem Team erfährt sie Einzelheiten, und sie begrüßen ein neues Monster in Sunnydale.

Xander sieht es als erster. Na ja, und er bemerkt auch die nächsten Überreste von dem lieben Grabscher. Bei der anschließenden Besprechung gibt sich Buffy wieder etwas lockerer. Vielleicht hat ihr ja die Aufgabe gut getan. Sie versucht den dritten Schwimmer zu schützen, aber nach einem Tag wird sie als Schatten entdeckt und gefeuert. Kurze Zeit später versucht Angel einen Schwimmer–Drink, doch er spuckt das Blut wieder aus. Dadurch kommen die Slayer auf die richtige Lösung. Denn dass die Schwimmer Steroide nehmen, scheint nach Angels Test und den letzten sportlichen Erfolgen sicher. Nur leider hat der Trainer die Verpackung nicht richtig gelesen … Verwandlung zum Fischmonster inklusive.
Xander will sich in dieser Folge wieder etwas hervortun und auch von dem Kuchen der Gewinner kosten. Er liefert durch seinen Einsatz im Schwimmteam zwar die Lösung, doch damit infiziert er sich selbst mit dem Gift. Dass er solch ein Risiko eingeht, und sei es nur unbewusst, ist schon lobenswert. Dass er sich dabei ein wenig zu sehr wie ein Trottel anstellt, darf man ihm dabei mal verzeihen.

Der Endkampf findet diesmal gegen die Fischmonster statt. Während Xander den Trainer kurzzeitig erledigt (was er sogar ziemlich gut gemacht hat), muss sich Buffy ihrer Haut und ihrer Ehre erwehren. Dass der Trainer aber auch wirklich an jede körperliche Bewegung für seine Fische denkt... Schade hierbei ist nur, dass Xander den Triumph nicht für sich beanspruchen konnte. Er hätte es verdient, denn trotz der leicht dusseligen Sprüche (die diesmal aber auch Buffy brachte) war es Seine Folge … er kommt hier als Hauptakteur noch am besten weg. Willow hat zu wenig Part, ist in diesem aber perfekt (als Detektivin), und Buffy enttäuscht ein wenig. Nach ihrer Depri–Stimmung ist sie zu schnell wieder „fröhlich“ und sie ist wieder diejenige, die letztendlich den Bösewicht besiegt. Gefällt mir nicht so gut. Gerade in solchen Episoden kann auch einmal einer der Randcharaktere (hier Xander) sein Opfer finden.

Was hier in der Folge aber richtig albern ist: Warum wird hier politik-heischend die Sowjetunion und die Dopingproblematik herbeizitiert? Fällt denen keine bessere Begründung ein? Und warum bleiben die Monster diesmal ungeschoren? Es ist sozusagen die Premiere, dass Buffy gefährliche Monster (die Leiche der Ärztin dürfte das wohl beweisen) entkomen lässt, auch wenn sie „vielleicht“ kein Hindernis mehr sind.

Einen großen Pluspunkt gibt’s für die Spezialeffekte. Die Verwandlung von Schwimmer Nr. 3 in eines dieser Fischmonster ist richtig gut gemacht, der Schwimmer reißt sich an der Brust die Haut auf … nett. Wobei die Größenrelationen hier nicht mehr stimmen. Aber das sind Schönheitsfehler … obwohl man bei diesen Monstern das Wort Schönheit mit Vorsicht genießen sollten.

Die schönste Szene findet für mich in der Schwimmhalle zwischen Cordelia und Xander / Fischmonster statt. Cordelia glaubt, dass Xander nun ebenfalls ein Monster ist und vor Trauer redet sie sich ihre Liebe von der Seele und dass sie ihm treu bleibt. Gut gemacht von Cordy.

Wertung: 7 Punkte

Peter meint:

Eine weitere unterdurchschnittliche Episode vor dem großem Finale der Staffel. Zwar war sie nicht wirklich langweilig und hatte ein paar gute Gags, aber insgesamt war die Folge zu untypisch für die Serie und die Auflösung selbst für Sunnydale-Verhältnisse zu weit hergeholt.
Somit erübrigt sich eine größere Analyse. Ich werde nur auf ein paar interessante Dinge hinweisen. Zunächst einmal gab es mit Charles Cyphers (Coach Marin) einen Gaststar, dessen Namensnennung im Vorspann mich in besondere Vorfreude versetzte. Schließlich ist er der Darsteller von Leigh Brackett, dem Sheriff von Haddonfield, Illinois, in zwei Filmen, die mir ein winziges bisschen am Herzen liegen, nämlich in Halloween und Halloween 2. Es war allerdings eher erschütternd zu sehen, wie alt und fett er in den 18 Jahren zwischen Halloween 2 (1981) und dieser Episode geworden ist.

Sehr gefreut hat mich die vergleichsweise wichtige Rolle, die Jonathan spielte. Er wurde wieder von den beliebten Schülern verspottet und schlug diesmal sogar zurück. Übrigens war es einfach genial, wie Willow davon berichtete, Jonathan habe aus Rache ins Becken gepinkelt, und Sekunden später Xander elegant und stolz in eben jenes Becken einen Kopfsprung machte. Ein guter Einfall war es, Angel als unfreiwilligen Dopingfahnder einzusetzen.

Die Fischmonster sahen sehr trashig aus, was sicherlich Absicht war. Allerdings wurden dadurch potentiell sehr gruselige Szenen, wie etwa die Fütterung der Monster mit der dicken Krankenschwester, etwas entwertet. Klasse war es dagegen, wie Cordelia mit dem vermeintlich mutierten Xander sprach. Sie scheint doch ganz andere menschliche Qualitäten zu haben, als sie gerne den Anschein erweckt.

Wertung: 6 Punkte

Linus meint:



Also: Ein High-School-Schwimm-Coach kreuzt das Schwimm-Team mit Fischen, indem er den Sauna-Dampf mit einer Droge anreichert, die er durch die Anwendung von Wissen aus sowjetischen Experimenten hergestellt hat, und das alles, damit die Schule besser dasteht. Die mutierten Superschwimmer fressen natürlich Menschen und sind scharf auf menschliche Mädchen (besonders auf Buffy, mit der sie es alle treiben wollen). Aha. Toller Plot. Normalerweise vermeidet die Serie (klugerweise) irgendwelche natürlichen Erklärungen für die außergewöhnlichen Geschehnisse in Sunnydale. Dafür ist schließlich der Höllenschlund da, der ja auch die Begründung dafür ist, dass gerade in Sunnydale "die Hölle los ist", und außerdem das Motiv für die Bösewichte liefert: Höllenwesen sind halt einfach böse, das kann man akzeptieren.

Hier verzichtet man auf die Höllenschlund-Begründung und macht den misslungenen Versuch, eine "logische" Erklärung und ein menschliches Motiv zu liefern. Und was den Coach angeht: War er früher als Spion in der UdSSR tätig oder woher hat er das Wissen über die Droge? Wollte er die Fisch-Menschen tatsächlich antreten lassen? Da sie ihn selbst gefressen haben, hatte er sie offensichtlich nicht einmal unter Kontrolle. Die ganze Folge ist für mich haarsträubend schlecht und im direkten Vergleich finde ich auch die "Gottesanbeterin"-Folge aus der ersten Staffel noch wesentlich besser. So eine Folge hat die Serie wirklich nicht verdient! Der einzige Grund für mich, die Wertungsskala nicht voll auszuschöpfen, ist wirklich die Szene mit Jonathan.

Wertung: 2 Punkte

Jochen meint:

Schon wieder eine "Monster of the Week"-Folge. Allerdings eine ohne Tiefgang. Um nicht zu sagen sehr flach. Es entsteht keine rechte Spannung, die Auflösung ist hochgradig lächerlich und das Gesülze von Cameron ("Das Meer ... bla bla bla ... schwall ins All ... bla bla bla ...") kann einem gehörig auf den Zeiger gehen. Einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Serie wie in der letzten Folge ("Ein Dämon namens Liebe") gibt es auch nicht. Sehr schwach. Ich muss sagen, seit der Teufelsanbeterin in der ersten Staffel habe ich selten so einen Müll bei BtVS gesehen.Es gibt meines Erachtens nur zwei gute Szenen in dieser Folge: Willow, die Jonathan verhört und Cordelias Liebeserklärung an Xander, von dem sie vermutete, er wäre auch schon zum Fischmonster mutiert. Ansonsten -- am Besten reden wir gar nicht mehr davon. Die Kürze dieses Kommentars spricht für sich.

Wertung: 4 Punkte

Unbekannt meint:

Sooo schlecht ist die gar nicht!

Wertung: 8 Punkte