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Episode 2.12:
Faule Eier

(OT: Bad Eggs)

2x11 2x13
Ted Der Fluch der Zigeuner


Zur Folge



Jochen meint:

Ich grüble jetzt schon seit geraumer Zeit, was ich zu dieser Folge schreiben soll. Aber mir will partout nichts einfallen. Es ist wieder einmal eine typische "Monster of the week"-Folge. Keine besonders gute, aber auch keine besonders schlechte. Einfach nur leichte Kost -- maximal durchschnittlicher Güte. Was heraussticht, sind Lyle und Tector Gorch, die beiden Texas-Vampire, die schon zu Lebzeiten ein ganzes Dorf ausgelöscht haben. Als Vampire haben sie ihre Fähigkeiten aber anscheinend verloren, denn ihre Kampfkraft ist nicht im geringsten besser als die jedes anderen Vampirs, der für die Jägerin als Sparringspartner herhalten muss. Schade eigentlich. Die beiden (insbesondere Lyle) haben das gewisse Etwas. Ich denke, man hätte mehr aus ihnen herausholen können. Insbesondere auch für künftige Folgen. (Na ja -- Lyle sehen wir ja in der 3.Staffel wieder -- wenn auch wieder nur für eine Episode.)
Ansonsten besticht "Faule Eier" nur durch einige witzige Sprüche und diverse Ungereimtheiten. Denn wie ist es zum Beispiel zu erklären, dass in der ersten Nacht Tentakel durch die Eierschalen brechen und diese am nächsten Morgen wieder völlig unversehrt sind? Selbstregenerierende Eierschalen -- das dürfte es selbst am Höllenschlund nicht geben.
Und was ist mit der Bezoir-Mutter, dem Urzeit-Parasit? Für meine Begriffe sieht das gute Monster nicht sehr beweglich aus, zumindest nicht so, als könne es sich durch die Erde graben. Kann es wohl auch nicht, denn wieso bräuchte es sonst die willenlosen Menschen, die es freischaufeln? Gehen wir aber jetzt einmal davon aus, dass es tatsächlich nicht mobil ist -- wie kann es dann direkt unterhalb des Fundamentes der Schule hausen? Da wäre es doch schon entdeckt worden, als die Schule gebaut und das Fundament gelegt wurde!? Na ja, nicht fragen, nur wundern. Schließlich sind wir in Sunnydale, der Stadt in der alles möglich ist.
Allerdings wirkt sich das nicht beschwichtigend auf die Wertung aus, denn diese Folge ist einfach nur durchschnittlich und mäßig unterhaltsam. Deswegen auch nur folgende...


Wertung: 6 Punkte

Kristofer meint:

Faule Eier gleich faule Folge???
Nun, beinahe wurde diese Folge wirklich zu einer dieser Kategorie. Die Folge war in meinen Augen ein Abklatsch von so vielen Science-Fiction-Folgen, bei denen außerirdische Wesen Menschen unter ihre Kontrolle bringen. (siehe Stargate) Diese führen dann die Befehle ihrer Königin (Borg) durch und versuchen, weitere Menschen gewaltsam "auf ihre Seite zu bringen". Für diese Durchführung dienten kleine Eier. Hinsichtlich diesen Gesichtspunkten war die Folge wirklich nicht die, die ich mir gewünscht hätte.
Positiv für diese Episode war das teils wirklich chaotische Verhalten der "unter Einfluss" stehenden. Für mich war die Folge nicht eine spannende, sondern eher eine witzige und chaotische. Nun, diese Kriterien sind nicht jedermanns Geschmack, doch diesmal halfen diese, meine Wertung ein wenig zu verbessern.


Wertung: 6 Punkte

Cataldo meint:

Was Matthias über den Vampir in Westernstil sagte, empfinde ich nicht so. Es ist doch toll, dass es auch Vampire gibt, denen ihr Dasein mehr wert ist, als sich einfach killen zu lassen. Zumindestens bei Lyle ist das so, auch wenn man ihn vielleicht für ein Feigling hält, so wie sein Bruder es gesehen hat und seine Neugier sollte ihn das "Leben" kosten. Schöne Szenen waren: Buffy und Lyle im Einkaufszentrum, Willow und Cordelia schlagen Buffy und Xander nieder, Buffy und das Krabbeltier in ihrem Zimmer. Ansonsten konnte die Folge nicht so ganz überzeugen, weil die Spannung nicht so überragend war, einige Szenen wirkten absolut nicht passend zum Schluss. Aber man kann sagen, um so öfter man diese Folge sieht, um so besser wird sie. Zumindestens war es bei mir so.


Wertung: 7 Punkte

D@rla meint:

Also, ehrlich, ich glaube, die haben die Folge nur eingebaut, um Buffy und Angel nochmal knutschen zu lassen. So ein Schwachsinn! Und wie zufällig dieses Monster wieder genau unter der Sunnydale High vergraben war. Wo kam denn eigentlich das erste Ei her, das den Lehrer befallen hat? Er hat die ja nach oben eingeschleust. Wie kam der denn dann dazu, Mutti rufen zu hören? Die Episode strotzt eben so von Fehlern und schlechten Gags. Gut fand ich allerdings, dass Joyce auch mal wieder was abgekriegt hat. Oder die Szene, als Xander sein Ei essen wollte: Man stelle sich mal vor, er hätte da rein gebissen. *schauder*
Da die Folge aber an sich nichts weiter taugt und weder die Vampire noch das Muttermonster wirklich gefährlich war, bin ich eher wenig begeistert.


Wertung: 3 Punkte

Peter meint:

Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Stoffen, auf die eine Serie wie Buffy zurückgreifen kann. Es ist offensichtlich, dass die Handlung dieser Episode "geklaut" ist. Je nach Perspektive kann man es natürlich auch eine Hommage nennen. Wer Puppet Masters oder Invasion of the Body Snatchers gesehen hat, erlebt hier keine großen Überraschungen mehr. Es ist aber, wie gesagt, unvermeidlich, dass immer wieder dieselben Elemente aufgegriffen werden und nicht unbedingt ein Makel. Die Szene, als Buffy das Ei misstrauisch studiert und von dem geschlüpften Wesen attackiert wird, ist eine gelungene Hommage an eine der gruseligsten Szenen, die ich je gesehen habe: die entsprechende Sequenz in Alien. Ein Film wie The Faculty macht das für mich einzig richtige: Es wird im Film von den Beteiligten erkannt und erwähnt, dass das Geschehen dem in Invasion of the Body Snatchers ähnele.
Die Adaption in dieser Episode ist nicht schlecht, aber eben auch nicht sehr aufregend. Die Menschen mutieren zu seelenlosen Teilen eines Ganzen, was eine nicht so angenehme Vorstellung für uns ist. Diese Angst, die Individualität einzubüßen, macht bekanntlich die Borg in den Star Trek- Serien zu den beeindruckendsten (und bedrohlichsten) Gegenspielern. Diese Seelenlosigkeit wirkt dann besonders erschreckend, wenn uns vertraute Charaktere verändert werden. Joyce so zu sehen ist keine große Umstellung, selbst Giles passt irgendwie ins Bild, aber etwa die mitfühlende Willow mit leerem Blick Böses tun zu sehen, ist schon wirkungsvoll. Aber insgesamt ist das alles nicht übermäßig spannend. Außerdem sind Abzüge für die übermäßige Präsenz von Joyce und das ewige Geknutsche von Buffy und Angel unvermeidlich. Auf der positiven Seite sind die Gorch-Brüder zu vermerken, die zwar nicht sehr wirkungsvoll waren, aber etwas charismatischer als die üblichen Vampire der Serie. Außerdem wurde wieder mal ein wenig glorreicher, aber entscheidender kleiner Handlungsabschnitt dem armen Jonathan "zugeschoben".


Wertung: 7 Punkte

Xyruss meint:

Viel Lärm um Küsse. Eigentlich hätte die Folge auch so heißen können, Angel küsst Buffy und Xander küsst Cordelia... passiert sonst noch was? Sex vielleicht? Naja, andeutungsweise. Und jede Menge Eier. Dass einigen der werten Betrachter das ständige Geknutsche auf den Zeiger geht (Gruß an Myers *g* ), ist sicherlich verständlich, aber dass dann auch noch solch eine fade Story nebenbei herausspringt, Hilfe!
Die Idee mit den Tintenfischen ist sicherlich nicht neu, Marke Billighorror à la Alligator, aber hier ziemlich mäßig umgesetzt. Vielleicht erwartet man ja auch von Buffy einfach höhere Unterhaltungskunst. Sich einfach einige Calamaris nehmen und die an den Nerven rumknabbern zu lassen, naja. Das Endmonster war nicht weiter gefährlich, und die kleinen Mini-Tintenfische waren ja auch sehr schnell zu erledigen... wenn man sie erstmal hatte. Dass dann alle wie Zombies umherlaufen und unter der Schule nach Petroleum oder Riesenamöben buddeln, es gehört halt zu dieser schlechten Story.
Dass dann auch noch die Wild West-Vampire auftauchen und letztendlich doch nicht wissen, ob sie nun mit oder gegen die Jägerin antreten sollen. Sehr seltsame Episode.
Es ist wohl mehr als Komödie angelegt. Neben den inzwischen sehr guten Dialogen der einzelnen Hauptdarsteller kommen aber noch die lieben Westernvampire dazu, die kaum ernstzunehmende Gegner sind und noch dazu zu trottelig daherkommen, und der liebe Xander mit seiner "machiavellischen Genialität" in Bezug auf Eier sind kaum noch reine Horrorelemente zu finden.
Die Folge schlägt sich so durch... und zwar schlechter als der Vorgänger. Mehr als 6 Punkte verdient die Folge einfach nicht. Ein Drittel Geknutsche, ein Drittel Horroramöbe, ein Drittel Komödie... das letzte Drittel reicht einfach nicht aus, um aus der Folge mehr zu machen als mittlerer Durchschnitt.

Wertung: 6 Punkte

Matthias Kaffenberger meint:

Ich finde, die Folge 2.12 ist bis jetzt die schlechteste Buffy-Folge, die es gibt. Ich finde die Handlung mit den Western-Vampiren megaöde.


Wertung: 1 Punkte