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Episode 6.15:
Überraschender Besuch

(OT: As You Were)

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Ein verfluchter Geburtstag Höllische Hochzeit


Zur Folge



Xyruss meint:

Leider hat wieder einmal sowohl der deutsche Titel als auch die Vorschau von Whedon dafür gesorgt, dass nichts Überraschendes mehr an dem Besuch war. Glücklicherweise macht Whedon in der Zeit bis zu Rileys Auftauchen alles richtig und packt viele persönliche Dinge hinein, die an sich sehr interessant sind.
Riley sucht ein Monster in Sunnydale, das sich sehr zügig fortpflanzt und zudem noch sehr gefährlich ist. Da es nach Sunnydale geflüchtet ist, fragt er Buffy nach Hilfe. Ein guter Schachzug von Whedon, dass er Riley Buffy in ihrer „Schwäche“ antreffen lässt, nämlich im DMP, war ein guter Schachzug. Sie fühlt sich sofort ihrem „Spezialagenten“ unterlegen, und so zieht es sie natürlich zu ihm hin. Sie ist eh sehr labil, und Riley stellt wieder das dar, was er war … eine psychische Stütze. Erst in ihrem Element, bei dem Kampf, taut sie etwas auf. Doch die größte Überraschung folgt noch. Buffys Zuneigung wird fortwährend deutlicher, doch auf ihrer Jagd bekommen sie unerwartet Hilfe … von Rileys Ehefrau. Zum großen Leidwesen sind beide sehr ineinander verliebt und außerdem ist sie eine sehr hübsche und nette Person, die Buffy bewundert. Wie soll man eine solche Person hassen, obwohl man das gern will! Hier fand ich Willows Zwiegespräch mit Buffy einfach goldig … Willow verspricht Buffy, Samantha zu hassen, wenn sie ihr den Befehl dazu gibt. Klasse *g*.
Mit dem Tod des Monsters ist die Aktion noch nicht beendet, die Nachkommen müssen noch gesucht werden. Riley kennt einen Hehler in Sunnydale namens „Der Doktor“, und seine Spur führt ihn zu Spike … und damit die Story in eine geniale Richtung. Riley taucht bei Spike auf, während er Buffy vernascht und konfrontiert ihn damit, dass er der Doktor sei und sie mit einem verachtenden Blick. Eigentlich überrascht es mich nicht, dass Spike der Doktor sein könnte … mit Absicht könnte. Er hat zwar die Eier, aber er beteuert seine Unschuld - er hätte sie nur für einen Freund aufgehoben. Ich denke da an den Doc aus Folge 5.22, der sicherlich ein großes Interesse an den Eiern hätte und Spike als Handlanger benutzen würde.
Das Verhältnis zwischen Dawn und Buffy hat sich scheinbar gebessert, doch hier stellt sich mir die Frage, warum? Die geniale letzte Folge hat endlich alles auf den Tisch gebracht, sodass jetzt die Aussprache zwischen den Geschwistern hätte folgen können, doch sowohl die Diebstähle als auch Buffys Missachtung der Bedürfnisse Dawns werden totgeschwiegen. Ich bin zwar froh über die kurzzeitige Verbesserung der Stimmung, aber es klafft eine Lücke zwischen den beiden Folgen, die Whedon hätte schließen sollen. Nichtsdestotrotz gefielen mir die Szenen zwischen Buffy und Dawn sehr gut, vor allem die am nächsten Morgen … die alte Dawn hätte nicht noch einmal gesagt, dass Buffy lieber mitgehen sollte. Gefiel mir sehr gut. Was ich allerdings unfair von Dawn finde - sie lebt ihr normales Leben weiter … gut, einverstanden, doch warum bleibt die ganze Arbeit an Buffy hängen? Soll das eine Strafe für die Missachtung sein? Dawn erinnert Buffy zwar an den Müll, doch wenn sie schon gefrühstückt hatte, dann hätte sie auch die Zeit gehabt, um den Müll rauszubringen. Und was ist mit dem Abwasch? Muss auch Buffy machen. So geht es hoffentlich nicht weiter. Strafe für Buffy okay, aber nicht auf diese Weise.
Auch Dawns Verhältnis zu Willow hat sich wieder gebessert. Überhaupt fand ich die Szene im Bronze einfach super. Willow macht sich wieder Hoffnungen (hoffentlich berechtigt) auf Tara, und entsprechend ist sie ein wenig überdreht … sie scheint sich wieder neu verliebt zu haben. Diese eine Szene passt nur zu der alten Willow, die mit Magie noch nichts am Hut hatte, und genau so will ich sie sehen. Wie Tara finde ich, dass sie erst noch ihren Willen beweisen muss, um ihr komplett zu verzeihen, aber sie ist auf einem guten Weg dahin. Der Denkzettel von Samantha bzgl. des Verschwindens ihrer Teammitglieder kam auch zur richtigen Zeit. Ich war sehr lange davon überzeugt, dass Willow es nicht schaffen würde, aber inzwischen gerät meine Überzeugung ins Wanken. Sie macht gute Fortschritte.
Die Hochzeit zwischen Xander und Anya rückt auch langsam näher, und die beiden sind nicht nur nervös, sondern regelrecht panisch. Diese Angst gründet sich zwar teilweise auf der bevorstehenden Hochzeit, aber sowohl Anya, als auch Xander holen ihre Gäste nur als Status zu ihrem Fest … keine Freude über das Zusammensein, nur hoffen, dass die Hochzeit schnell vorbei ist … da könnte man auch darauf verzichten und im engsten Kreis heiraten.
Die Folge hat sehr gut gefallen, war sehr kurzweilig, durch viele Kleinigkeiten sehr interessant und gerade am Ende während der Aussprache von Buffy und Spike schön emotional. Sie gibt das erste Mal wirklich zu, dass sie Spike sexuell begehrt und dass sie ihn benutzt. Hier hat man das erste Mal wirklich das Gefühl, dass Buffy ernsthaft über ihr Leben nachgedacht hat und dass sie wirklich ohne Spike durch die Zukunft gehen will.
Riley ist für Buffy extrem wichtig, sie sieht seinen Erfolg und hat genau das Gegenteil von ihrer Beziehung. Damals war sie stark und musste ihn „durchschleppen“, heute ist sie diejenige, die Riley um alles beneidet, was er hat. Und seine Weisheit und Vernunft, die er in emotionalen Dingen ja schon damals hatte, bringt ihren Kopf wieder in die richtige Richtung. Mit dieser Folge hat Whedon dem Mainstream, nämlich Buffys Leben, wieder um einiges voran gebracht und das mit einer überwiegend emotionalen, einfühlsamen Folge.

Wertung: 9 Punkte

Peter meint:

Als Riley die Serie verließ, war das kein ernsthafter Verlust. Trotzdem überkam einen unwillkürlich ein nostalgisches Gefühl, als Riley und Buffy wieder vereint wurden und wie in allen Initiative-Zeiten im schwarzen Kampfanzug gemeinsam auf die Jagd gingen. Man erwartete eine Konkurrenzsituation von Spike und Riley. Sehr überraschend wurde einem möglichen Aufflackern der nie offiziell beendeten Beziehung von Riley und Buffy die Grundlage entzogen. Mit der Logik durfte man es in dieser Folge nicht so genau nehmen. Warum hatte Riley seine Frau abgehängt? Warum sagt er Buffy nicht, was das Ziel das Auftrages ist, obwohl er eine lange, gemütliche Autofahrt dafür Zeit hätte? Wie hätten sie den Dämon wohl dazu gebracht, sie zum Nest zu führen? Und wie konnte Spike erfahren, wo sich das Gelege lukrativer Eier befand?
Schade, dass die Ereignisse um Dawn gar keine Rolle mehr spielten. Eher störend waren Xanders und Anyas Hochzeitsvorbereitungen. Es ging in dieser Episode letztlich nur um Buffy. Bei ihr läuft es nicht gut. Ihre Ausbildung ist vorerst verpfuscht. Sie hat einen deprimierenden und stupiden Job mit nervenden Kollegen. Und ihr Verhalten Spike gegenüber ist falsch und konfus. Das wussten wir alles schon, und hier wurde es uns noch einmal deutlich vor Augen geführt. Rileys Gastauftritt diente letztlich nur dazu, Buffy zu zeigen, dass ihr Ex-Freund von einem ähnlichen Ausgangspunkt aus letztlich einen erfolgreichen Weg eingeschlagen hat, während sie schon seit Ewigkeiten weitgehend orientierungslos ist.

Auch wenn ich kein Fan der Beziehungsfragen bin: durch Rileys Gebundenheit ging der Episode einiges an Spannung flöten. Seine Frau war ganz nett, aber letztlich ging es eben darum, wie Buffy die Neuigkeiten aufnimmt und verarbeitet. Man kann nur hoffen, dass Buffys Schluss-Strich unter die Spike-Affäre diesmal von Dauer ist. Von diesem Rumgegurke habe ich schon lange genug.

Trotz des besonderen Gaststars war es keine große Episode, aber eine solide allemal. Interessant fand ich, dass die drei Nerds zwar nicht ernsthaft verfolgt werden, aber es Buffy offenbar für nötig hält, sich mit ihren Einflüssen (in diesem Fall STAR TREK) intensiver zu beschäftigen. Somit dürfte sie sich nicht vom vulkanischen Nackengriff überraschen lassen...

Wertung: 7 Punkte

Jochen meint:

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich einmal freuen würde Riley zu sehen. Er war mir eigentlich immer recht egal und auch seinen Abgang in der 5. Staffel empfand ich nicht als Weltuntergang. Doch sein "Überraschender Besuch" in Sunnydale hatte was. Ich muss zugeben, dass ich einen Moment gehofft habe, dass Buffy und Riley wieder zusammenkommen, auch wenn es sehr unwahrscheinlich war. Auf jeden Fall hätte das das unsägliche Drama zwischen Buffy und Spike beendet. Wenn sie sich für oder gegen Spike entscheiden würde, wäre ja alles gut, aber dieses wachsweiche Verhältnis nervt so langsam.
Aber dieser kurze Wunsch hatte sich schnell erledigt -- Riley ist mittlerweile verheiratet. Seine Ehefrau Sam ist übrigens eine sehr sympathische Person. Es ist nicht verwunderlich, dass sie alle sofort ins Herz schließen. Sehr interessant und für die weitere Entwicklung relevant ist übrigens ihre Ausführung darüber, was mit Magiesüchtigen passiert, wenn sie es nicht schaffen, von ihrer Sucht loszukommen -- sie lösen sich einfach auf. Hoffen wir also mal, dass Willow standhaft bleibt.
Sehr positiv an dieser Folge ist hervorzuheben, dass nach dem "reinigenden Gewitter" der letzten Episode ein erträgliches, ja fast harmonisches Verhältnis zwischen Buffy und Dawn bzw. Willow und Dawn besteht. Willow kümmert sich anscheinend wieder mehr um Dawn und Buffy erweist sich diesmal nicht als ungehobelter Klotz, sondern beweist Feingefühl, indem sie Dawn erlaubt, mit Willow ins Bronze zu gehen. Wenn sich die Freunde weiterhin so am Riemen reißen, dürften sich die familiären Probleme deutlich reduzieren, was für alle das beste wäre.
Um ihr Leben noch mehr aufzuräumen, fällt Buffy nun auch endlich eine lange fällige Entscheidung. Sie trennt sich von Spike -- sofern man bei einem Techtelmechtel überhaupt von Trennung reden kann. Durch ihr Wiedersehen mit Riley wird Buffy klar, dass sie Spike nicht liebt und dass sie ihn nur benutzt, um ihre Sorgen und den Alltag zu vergessen. Aber diesmal will sie den Absprung schaffen, was nicht zuletzt der Verdienst Rileys ist, der ihr durch einen wichtigen Satz einen Schubs in die richtige Richtung gibt. "Das Leben ist ein ständiges Auf und Ab, aber du bleibst immer du selbst." Buffy ist also nicht falsch gepolt, was sie sich immer einredet. Ihre "Entschuldigung" dafür, dass es sie immer zu Spike zieht, existiert nicht.
Zwar hat ihr Tara schon etwas ähnliches gesagt, aber sie ist scheinbar erst jetzt bereit, sich das einzugestehen und macht endlich den entscheidenden Schritt. Hervorragend ist der Schluss des Trennungsgesprächs, in dem Buffy Spike bei seinem richtigen Namen nennt. "Es tut mir Leid, William!". Fünf Worte mit einer sehr großen emotionalen Wirkung, wie ich meine. Zurück bleibt ein sichtlich fassungsloser, enttäuschter Spike. Wie sieht das eigentlich aus -- kümmern sich Rachedämonen auch um enttäuschte Männer? Insbesondere wenn sie sich gut aus früheren Zeiten kennen...?

Wertung: 9 Punkte

Jürgen Meisenzahl meint:

Also, ich muss schon sagen, diese Episode war ganz und gar nichts Besonderes. Zuerst muss ich sagen, die Idee und der Ansatz der Folge versprach einiges, aber die Umsetzung war,
das muss ich einmal sagen, absoluter Mist! Ich meine, wenn man auf der Suche nach Eiern von irgendwelchen todbringenden Monstern ist und dazu noch wenig Zeit hat, kommt der Jägerin natürlich nichts Besseres in den Sinn, als mit Spike ins Bett zu steigen. Ich möchte mal fragen, was das sollte, es ergibt für mich einfach keinen Sinn! Gut, Buffy war eifersüchtig, weil Riley verheiratet war, doch hätte sie immer noch nach dem Finden der Eier, die mich irgendwie an "Aliens" erinnert haben, ihren Frust abpoppen können! Ich finde es einfach nur Scheiße, wenn man kurz vor dem Höhepunkt sich so etwas noch antun muss.
Zum nächsten Punkt meiner Beschwerdenliste: Warum wird alles Böse eigentlich immer Spike in die Schuhe geschoben, vor allem nachdem er die ganze Zeit ein "Guter" war? Entweder hätte man diesen ganzen Liebesmist mit Buffy weggelassen oder man hätte zeigen müssen, dass er die ganze Zeit böse war. Dies hat diese Episode total den Bach hinunter gehen lassen. Zuerst dachte ich, dass Riley dies nur tut um Spike loszuwerden, doch das ist nach allem Anschein nicht so.
Auch das Gespräch zwischen Sam und Buffy kam nicht ungelegen, aber zu dem Zeitpunkt...? Oder dass Buffy, obwohl sie um ihren Job gebettelt hat, ihn einfach aufgibt, nur weil Riley sie um Hilfe bittet, ist arg dürftig. Außerdem muss ich bemängeln, dass die Episode an die letzte inhaltlich nicht anknüpft, selbst Anya, die stinksauer auf Dawn war, hat sich nichts mehr anmerken lassen. Ich meine, vor dieser Folge habe ich gedacht, dass es vielleicht keinen Endgegner gibt, sondern nur die Probleme der Gruppe, doch die wurden in dieser Episode einfach weggelassen, das ist nicht in Ordnung.
Als nächstes: Was ist mit Xanders Arbeitskollegen geschehen, man hat ihn schließlich nicht einmal erwähnt?
Auch dass sich Anya und Xander so mit Süßigkeiten vollgestopft haben, ist ein wenig übertrieben, schließlich hätten sie nicht so viele Leute einladen müssen, eine Hochzeit im Stillen hätte es auch getan!
So jetzt zu den positiven Ereignissen!
Der Dialog mit dem Vampir am Anfang war ganz okay und auch das Monster, das gejagt wurde, war nicht schlecht. Dann waren noch die Erklärungen des einen Arbeitskollegen Buffys lustig. Aber das war's dann auch schon.
Ich hätte es nie geglaubt, aber ich muss es einmal tun, ich gebe dieser Episode durch die oben aufgezählten Mängel nur 4 Punkte.

Wertung: 4 Punkte

Rebi meint:

Ich finde diese Episode ist zwar gut, aber ich würde andere
Episoden vorziehen.
Wie hat Riley herausbekommen, dass Spike der "Doktor" ist?
Am Schluss, als sie auf diese Killerbabys, will es mal so ausdrücken, die Bombe geworfen haben, dachte ich, dass gar
nicht alle vernichtet sind, sondern nur die, die am Eingang standen. Warum hatte Spike diese Babys überhaupt gewollt? Für was konnte gerade ER sie brauchen? Es gibt ja viele Vampire in Sunnydale, aber warum musste gerade Spike diese "Viecher" kaufen? Das hat mich ein wenig entäuscht.

Wertung: 7 Punkte

Iasmin meint:

Wieso nur? Wieso musste dieser A... Riley wieder
auftauchen? Ich habe doch so gehofft, dass Buffy und Spike
jetzt wirklich zusammen kommen! Und jetzt sowas! Jetzt mal ehrlich, Spike und Buffy würden perfekt zusammen
passen! Aber nein... Riley musste wieder mal dazwischenfunken! Abgesehen von dieser
Tragödie war es eine gute Episode, etwas sehr traurig
(vor allem am Schluss), aber trotzdem gut.

Wertung: 7 Punkte

Miss Anonym meint:

Irgendwie war es echt fies, was Buffy mit Spike gemacht hat. Ich finde, die beiden hätten ein super "Pärchen" abgegeben! Aber dass dieser verflixte Riley nochmal auftauchen musste, der ist mir echt auf die Nerven gegangen. Trotzdem war es eine gute Episode, denn die Idee dieses "A...." Riley nochmal ins Spiel zu bringen, war trotz allem gut.

Wertung: 8 Punkte