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Wesley Wyndam-Pryce

Profil:

Autoritäres, aber dennoch oft unsicheres Auftreten. Kannte vor seiner Zeit in Sunnydale Vampire nur aus "Laborversuchen". Wandelt sich vom rational Denkenden, dem das Wohl vieler mehr bedeutet als das Wohl eines Einzelnen -- es sei denn, es geht um Connor.

Status:

Liegt schwer verletzt in irgendeinem Park in L.A.

Folgen:

3x14, 3x15, 3x16, 3x17, 3x18, 3x19, 3x20, 3x21, 3x22

Details:

Wesley Wyndam-Pryce stammt wie wahrscheinlich alle Wächter aus England. Er wird Anfang 1999 direkt vom Rat nach Sunnydale geschickt, um den abgesetzten Giles zu ersetzen und die Aufsicht über Buffy und Faith zu übernehmen.
Von Beginn an hat er es nicht leicht, da er sich immer wieder Strömungen gegen seine Person ausgesetzt sieht. Buffy kann ihn nicht leiden und zeigt ihm das ständig. Faith gehorcht sowieso nicht. Außerdem glaubt er, die weitere Anwesenheit Giles' schädige seinen Autoritätsanspruch -- womit er sicherlich recht hat. Einzig Cordelia hält zu ihm, da sie sich gleich beim ersten Zusammentreffen in den adretten Engländer verliebt hat -- eine Schwärmerei, die aufgrund fehlender Feurigkeit von seiten Wesleys jedoch folgenlos bleibt.
Wesley stellt sich wiederholt als rationaler Denker heraus. Er ist bereit, Opfer zu bringen, wenn das dem Allgemeinwohl dient. So hätte er den Tod Willows hingenommen, wäre damit der Aufstieg des Bürgermeisters verhindert worden. Seine Maxime sieht die deutliche Arbeitsteilung vor: Er agiert bei seinen Büchern am Schreibtisch, die Jägerin ist draußen unterwegs. Nur hin und wieder packt ihn purer Aktionismus -- so etwa, als er mit Helfern des Rates Faith gefangen nimmt, um diese nach England zu schaffen, nachdem sie Finch getötet hat. Doch da er sich bei solchen Unternehmen immer ungeschickt anstellt, führen sie zu gar nichts, sondern bringen oft mehr Ärger ein als man vorher schon hatte. So passt es ins Bild, dass er als so ziemlich einziger beim großen Kampf gegen Olvikon verletzt wird und ins Krankenhaus gebracht wird.
Da er als Wächter versagt hat -- eine Jägerin ist abtrünnig geworden, die andere böse --, wird Wesley vom Rat entlassen. In der Folgezeit fristet er sein Dasein als "freier Dämonenjäger". Er fährt auf seinem Motorrad durch die Vereinigten Staaten, immer auf der Suche nach bösartigen Dämonen, die es auszulöschen gilt. Auf einer seiner Touren kommt er auch nach Los Angeles und trifft dort zufällig auf Angel. Gemeinsam bringen sie einen gefährlichen Killerdämonen zur Strecke. Da Wesley es satt hat, immer nur alleine zu arbeiten, beschließt er bei Angel und Cordelia zu bleiben... Künftig legt er das ehemalige Schlaffi-Image ab und kämpft an vorderster Front gegen die Armeen der Finsternis -- und das mit beachtlichem Erfolg und ohne jeglichen Anflug von Furcht.
Nachdem Angel ihn, Cordelia und das neue Mitglied Gunn entlassen hat, führen die drei die Detektei ohne den Namensgeber weiter. Man hält sich in einem kleinen Büro über Wasser, bis Angel reumütig zurückkehrt und sein Hotel wieder als Unterkunft anbietet. Wesley bleibt jedoch der verantwortliche Leiter des Unternehmens.
Mit ihm an der Spitze begibt sich die Gruppe auch in die Heimatdimension des Conferenciers, wo Wesley fast enthauptet worden wäre. Doch im letzten Jahr hat er deutlich an Stärke gewonnen: Solche Erfahrungen ringen ihm nur noch ein müdes Lächeln ab -- und schon schwingt er wieder ein scharfes Schwert und wirft sich in die Monstermassen.
Seine Begeisterung nimmt jedoch ab, als er eine alte Prophezeiung übersetzt, in der von Angel und seinem Sohn die Rede ist. Dieser Sohn -- Connor -- wird tatsächlich von Darla geboren. Und als Wesley aus der Prophezeiung erfährt, dass Angel seinen Sohn töten wird, paktiert er hinter Angels Rücken mit dem durch die Zeit gereisten Vampirjäger Holtz: Wesley will den Kleinen an sich nehmen und in Sicherheit bringen. Doch was er nicht weiß ist, dass Holtz ein falsches Spiel spielt. Er setzt seine Untergebene Justine auf Wesley an. Diese lauert ihm auf, trennt ihm die Kehle auf, lässt den entsetzten Schwerverletzten allein zurück und nimmt Connor an sich.

 

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